Stagecoach: Schottlands Stromer-Flotte wird größer

Mit 15,7 Mio. Pfund (rund 17,8 Mio. Euro) schlägt die Erweiterung der Elektrobusflotte des zweitgrößten britischen Verkehrsunternehmens zu Buche – angeschafft wurden 27 Elektrosolos, 25 davon auf Basis des Volvo-Fahrgestells BZL Electric und zwei des Modells Enviro200 EV von BYD-ADL.

Die 27 Neuzugänge der Stagecoach-Flotte wurden am 20. Februar u.a. im Beisein der schottischen Verkehrsministerin Jenny Gilruth und der Parlamentsabgeordneten Siobhian Brown am historischen Geburtshaus des schottischen Dichters Robert Burns (Burns Cottage) öffentlich vorgestellt, im Bild v.l.: Siobhian Brown und Stagecoach-West-Scotland-Geschäftsführerin, Fiona Doherty. (Foto: Stagecoach)
Die 27 Neuzugänge der Stagecoach-Flotte wurden am 20. Februar u.a. im Beisein der schottischen Verkehrsministerin Jenny Gilruth und der Parlamentsabgeordneten Siobhian Brown am historischen Geburtshaus des schottischen Dichters Robert Burns (Burns Cottage) öffentlich vorgestellt, im Bild v.l.: Siobhian Brown und Stagecoach-West-Scotland-Geschäftsführerin, Fiona Doherty. (Foto: Stagecoach)
Martina Weyh

Stagecoach West Scotland hat seine Elektrobusflotte um 27 Neuzugänge erweitert – insgesamt 27 Elektrosolos, 25 davon auf Basis des Volvo-Fahrgestells BZL Electric und zwei Enviro200 EV von BYD-ADL sollen ab März in den Städten Ayr, Kilmarnock und Irvine in der Grafschaft Ayrshire auf Linie gehen. Dabei soll eine Akkuladung über Nacht für den täglichen Einsatz reichen.

An Bord gibt es USB-Ladebuchsen und die Möglichkeit der kontaktlosen Bezahlung – über weitere Fahrzeugdetails gibt die begleitende Pressemitteilung keine Auskunft.

„Diese mehrere Millionen Pfund teure Investition ist Teil unserer Strategie, unsere Flotte zu dekarbonisieren und unseren Kunden in den von uns bedienten Stadtgebieten modernste Busse anzubieten.  Busfahren ist eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel überhaupt, und wir ermutigen jeden, sein Auto zu Hause zu lassen und unsere neuen Elektrobusse auszuprobieren", so Stagecoach-West-Scotland-Geschäftsführerin, Fiona Doherty.

Viel Geld wurde für den weiteren elektromobilen Umbau der Flotte in die Hand genommen – mit 15,7 Mio. Pfund (rund 17,8 Mio. Euro) bezifferte Stagecoach West Scotland die Kosten. Davon übernahm die schottische Regierung im Rahmen des Förderprogramms Scottish Zero Emission Bus Challenge Fund (ScotZEB) 8 Mio. Pfund (knapp 9,1 Mio. Euro).

Inkludiert in die Beschaffungskosten war auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Stagecoach-Betriebshöfen Kilmarnock und Ayr mit 21 Ladestationen.

Die neuen Stromer werden die CO2-Emissionen nach Angaben des britischen Verkehrsbetreibers im Vergleich zu Dieselbussen um 1.433 t pro Jahr reduzieren. Das erklärte Ziel des zweitgrößten britischen Verkehrsunternehmens Stagecoach ist ein emissionsfreie Busflotte bis 2035 – deshalb sollen in diesem Jahr weitere 159 neue Elektrobusse u.a. auch in der schottischen Stadt Inverness hinzukommen. Damit erhöht sich der Anteil von emissionsfreien Fahrzeugen auf 343.