ÖPNV: Dortmunder Stadtwerke setzen auf AMCON-Kontrolllösung

Die smarte Vertriebs- und Kontrolllösung kommt auf 70 mobilen Prüfgeräten zur Anwendung.

Die Dortmunder Stadtwerke führen mit „AMCON.MOBILE“ eine digitale Ticketkontrolle ein. (Foto: AMCON/Timo Lutz Werbefotografie)
Die Dortmunder Stadtwerke führen mit „AMCON.MOBILE“ eine digitale Ticketkontrolle ein. (Foto: AMCON/Timo Lutz Werbefotografie)
Martina Weyh

Die Mobilitätssparte der Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) betreibt mit insgesamt 8 Stadtbahn- und 75 Omnibuslinien den öffentlichen Personennahverkehr in der Stadt Dortmund und dem angrenzenden Umland.

Um die die Fahrscheinkontrolle und die Erfassung erhöhter Beförderungsentgelte (EBE) angesichts der digitalen Transformation besser zu meistern, setzt das Verkehrsunternehmen nach einer intensiven Testphase künftig auf den Einsatz von 70 mobilen Prüfgeräten inklusive mobilen Bluetooth-Druckern und dem zugehörigen Hintergrundsystem mit Namen „AMCON.MOBILE“.  Bis Mitte 2023 soll die neue Vertriebs- und Kontrolllösung schrittweise zum Einsatz kommen.

„Der ÖPNV verlangt nach immer flexibleren Lösungen – auch im Bereich der Kontrollprozesse, um schnell auf neue und veränderte Anforderungen des Marktes und der Politik, wie derzeit mit der Einführung des Deutschlandtickets, reagieren zu können. Wir sind stolz, unseren Kunden eine solche Lösung anbieten zu können und freuen uns, nun auch die Dortmunder Stadtwerke (DSW21) zu unserem Kundenkreis zählen zu dürfen“, so Darius Rauert, geschäftsführender Gesellschafter bei AMCON.

So funktioniert die AMCON-Lösung

Sowohl klassische Papiertickets als auch eTickets nach VDV-KA-Standard können mit „AMCON.MOBILE“ kontrolliert werden – Letztere sowohl als statische Berechtigungen (z.B. als 2D-Barcodes auf Papier oder Smartphones) als auch in elektronischer Form (z.B. auf Chipkarte). Die Prüfung der Gültigkeit erfolgt auf Basis der vier regionalen NRW-Verbundtarife AVV, VRS, VRR sowie dem WestfalenTarif unter Zuhilfenahme des Produkt- und Kontrollmoduls für NRW, das sicherstellt, dass der Kontrollvorgang stets auf Basis tagesaktueller Tarif- und Produktdaten erfolgt.

Die Aufnahme der erhöhten Beförderungsentgelte (EBE) erfolgt ebenfalls komplett digital – und zwar prozessübergreifend: Die von den Kontrolleuren erfassten Adressdaten werden in Echtzeit auf Ihre Existenz hin geprüft und sämtliche EBE-Daten nach der Aufnahme unmittelbar in das AMCON-Hintergrundsystem (HGS) übertragen, von wo aus die zuständigen Sachbearbeiter die Daten direkt einsehen und weiterverarbeiten können.