BVG-Planung: U-Bus für Pendler

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) planen, Berufspendler aus Brandenburg via Shuttlebus zum nächstgelegenen U-Bahnhof zu bringen.

Die BVG will mit dem U-Bus Berufpendler rund um Berlin besser an den ÖPNV anbinden. (Foto: BVG)
Die BVG will mit dem U-Bus Berufpendler rund um Berlin besser an den ÖPNV anbinden. (Foto: BVG)
Martina Weyh

Die BVG will zunächst die brandenburgischen Gemeinden Schulzendorf und Zeuthen am Rande von Berlin via U-Bus besser ans ÖPNV-Netz anbinden, um Pendlern eine Alternative zum täglichen Berufsverkehr im Auto zu bieten. Das Projekt sieht vor, Berufspendler der beiden Gemeinden an ihrem Wohnort abzuholen und zum nächstgelegenen U-Bahnhof nach Rudow in Berlin-Neukölln zu bringen. Nach Informationen der Märkischen Allgemeinen soll das Bundesverkehrsministerium Fördermittel für den geplanten Bus in Aussicht gestellt haben. Wie die Zeitung weiter berichtet, gibt es für die Ausweitung des Shuttleverkehrs bereits Gespräche mit weiteren Gemeinden rund um Berlin.

Procedere wie beim Rufbus

Um in den Genuss des Shuttleverkehrs zu kommen, müssen sich die Pendler im Vorfeld via App für eine Fahrt registrieren. Der Fahrplan wird dann anhand der Anmeldungen erstellt und die Fahrgäste der Reihe nach abgeholt, entweder direkt von zu Hause oder alternativ von zentralen Haltepunkten im Ort. Über die Höhe der Beförderungskosten ist zurzeit noch nichts bekannt. Der Betrieb des geplanten U-Busses soll zunächst auf zwei Jahre limitiert sein.