Leipziger Busfahrer jetzt mit Tablets unterwegs
Regionalbus Leipzig setzt auf Digitalisierung – seit Mitte März stattet das Verkehrsunternehmen alle Busfahrerinnen und Busfahrer sowie das Fahrpersonal seiner Nachauftragnehmer mit Tablets aus.
„Den Fahrkartenverkauf und die Ticketkontrolle in unseren Bussen haben wir mit der Installation von Bordrechnern in den Fahrzeugen schon digitalisiert. Nun war es an der Zeit, die Informationskanäle nachhaltig zu modernisieren und so den Kundenservice auf eine neue Qualitätsstufe zu heben“, erklärt Andreas Kultscher, Geschäftsführer Regionalbus Leipzig.
Im Rahmen der Einführung wurde die WLAN-Infrastruktur in den Betriebsteilen zur Datenversorgung der Geräte ausgebaut und das neue unternehmenseigene Intranet konzipiert und programmiert, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung. Das Digitalisierungsprojekt des Leipziger Verkehrsunternehmens schlägt mit ca. 302.000 Euro zu Buche und wurde vom Zweckverband für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) gefördert.
Verbesserung des Kundenservice
Mit den Tablets ist das Fahrpersonal jetzt in der Lage Kundenanfragen zu Tarif, Verbindungsmöglichkeiten, Fahrplan und vielen weiteren Themen schnell und umfassend zu bedienen. Auch das Servicehandbuch des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes (MDV) im Fahrdienst ist auf den Tablets als Datei abrufbar und muss nicht mehr als Hardcopy mitgeführt werden – Aktualisierung und zentrale Administration auch für viele andere Dokumente vereinfachen sich dadurch wesentlich. Zudem kann der Papiereinsatz reduziert werden – gut für die Nachhaltigkeit.
Dienst-Tablet ersetzt auch die Dienstmappe
Die Fahrdienstmitarbeiter können mit dem Tablet zudem ihre Dienstpläne einsehen, Dienstkleidung bestellen oder Arbeitszeiten nachverfolgen. Weitere Anwendungen sind in Planung, wie eine digitale Schulungsplattform für die Aus- und Weiterbildung sowie die Digitalisierung der bisher formularbasierten Kommunikation.
„Derzeit schulen wir unser Fahrpersonal in der Bedienung der neuen Informationstechnik. Danach startet die Testphase, die auch kommunikativ anspruchsvolle Situationen, wie einen großen Fahrplanwechsel, erfassen soll. Damit bereiten wir uns auf die künftige Anwendung optimal vor“, so Andreas Kultscher.
Sobald der Testbetrieb erfolgreich abgeschlossen ist, werden die bisherigen analogen Kommunikationsformen abgelöst, so das Leipziger Verkehrsunternehmen.
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