Expressionismusausstellung in Wuppertal: „Brücke und Blauer Reiter“

In Kooperation mit dem Buchheim Museum der Phantasie, Bernried, und den Kunstsammlungen Chemnitz zeigt das Von der Heydt-Museum ab Mitte November Hauptwerke des Expressionismus und bündelt sie zu einer Themenschau mit neuen Perspektiven.

Die Ausstellung will den Begriff des Expressionismus anhand der wichtigsten Protagonisten der „Brücke“ und des „Blauen Reiters“ sowohl phänomenologisch als auch ideengeschichtlich beleuchten. (Foto: Von der Heydt-Museum/Ernst Ludwig Kirchner, Vier Badende, 1909/10)
Die Ausstellung will den Begriff des Expressionismus anhand der wichtigsten Protagonisten der „Brücke“ und des „Blauen Reiters“ sowohl phänomenologisch als auch ideengeschichtlich beleuchten. (Foto: Von der Heydt-Museum/Ernst Ludwig Kirchner, Vier Badende, 1909/10)
Martina Weyh

Expressionsmusschau der Superlative in der bergischen Metropole Wuppertal – das Von der Heydt Museum präsentiert vom 21. November 2021 bis zum 27. Februar 2022 Hauptwerke der beiden tonangebenden expressionistischen Gruppen „Brücke“ und „Blauer Reiter“.

Entstanden ist die umfassende Expressionismusschau „Brücke und Blauer Reiter“ in enger Zusammenarbeit mit dem Buchheim Museum der Phantasie, Bernried, den Kunstsammlungen Chemnitz. Alle drei Museen konnten sich bei der Konzeption im Wesentlichen auf die reichen eigenen Sammlungsbestände stützen, die erstmals zusammengeführt werden. Ergänzend kommen ausgewählte Werke von nationalen und internationalen Leihgebern hinzu, die es ermöglichen, das künstlerische Spektrum angemessen abzubilden.

Welche Künstler zu sehen sind

Knapp 25 Jahre nach der letzten größeren Überblicksausstellung versammelt „Brücke und Blauer Reiter“ Werke der wichtigsten Künstler und Künstlerinnen aus den Blütejahren zwischen 1905 und 1914. Zu sehen sind Bilder von Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Max Pechstein, Emil Nolde, Otto Mueller und Fritz Bleyl für die „Brücke“; und Wassily Kandinsky, Gabriele Münter, Franz Marc, August Macke, Alexej von Jawlensky, Marianne von Werefkin und Paul Klee für den „Blauen Reiter“, die neue Perspektiven auf das Zusammenwirken beider Formationen erlauben.

Im Fokus wird dabei die Zeit von der Gründung der „Brücke“ 1905 bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 stehen, der nicht nur dem „Blauen Reiter“ ein Ende setzte, sondern auch insgesamt eine Epochenschwelle markiert.

Barrierefrei

Das Von der Heydt-Museum ist barrierefrei. Im Haus stehen Aufzüge und zwei Leihrollstühle zur Verfügung, für die eine vorherige Anmeldung empfohlen wird. Eine behindertengerechte Toilette befindet sich auf der ersten Etage des Museums. Weitere Infos unter: https://von-der-heydt-museum.de/