Aus ioki Hamburg wird hvv hop
Der On-Demand-Service ioki Hamburg hat unfirmiert und heißt künftig hvv hop. Damit verbunden ist auch eine neue Gestaltung der Shuttle-Fahrzeuge, die nun im Design des Hamburger Verkehrsverbunds (hvv) unterwegs sein werden. Betrieben wird das On-Demand-Angebot, mit dem sich Fahrgäste ganz bequem nach Bedarf eine Fahrt bestellen können, auch in Zukunft von der Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH). Als „hop“ bezeichnet man den Zwischenschritt von einer Station oder Etappe zur anderen innerhalb eines Netzwerks. Der On-Demand-Service fährt unter einer Linienbuskonzession und ist in den bestehenden ÖPNV integriert. Auch die App „ioki Hamburg“ wird in „hvv hop“ umbenannt. Dies funktioniert automatisch über ein Update, bisherige Nutzer*innen müssten die App auf ihrem Smartphone dafür einfach aktualisieren. Ab 7. Dezember, kurz vor dem Fahrplanwechsel, wird das Update in den Appstores verfügbar sein. Wie gewohnt, können bisherige ioki Hamburg Nutzer*innen auch bei hvv hop ihre Fahrt dann in der App bestellen. Barrierefreie Anbindung an den hvv Fahrgäste können entweder von ihrer Startadresse zu einem Haltepunkt gefahren werden, oder sie werden von einem Haltepunkt zu einer Zieladresse im Bediengebiet gebracht.
Bündelung als Ziel
Das Ziel des On-Demand-Service sei es, möglichst viele Fahrtanfragen zu bündeln, um Strecken und Fahrzeuge optimal auszulasten. Dabei werden auch Haltepunkte angefahren, von welchen die Fahrt zu Zielen außerhalb des jeweiligen hvv hop Bediengebiets fortgesetzt werden kann, etwa S-Bahn-Stationen und Bushaltestellen. Für eine Mitfahrt benötigt man dann eine gültige hvv Fahrkarte plus ein Aufpreis pro Fahrt, der über die App bezahlt wird. Schwerbehindertenausweise werden, entsprechend einer Gültigkeit für den Nahverkehr, auch auf den On-Demand-Linien anerkannt. Damit entfällt für Schwerbehinderte der Aufpreis für hvv hop.
Generell steht das Thema Barrierefreiheit bei dem Service im Mittelpunkt. So ermöglichen eine ausklappbare Rampe und ein Schwenksitz das leichtere Ein- und Aussteigen auch für mobilitätseingeschränkte Menschen. Sogar reguläre Rollstühle könnten mit hvv hop Fahrzeugen befördert werden. In der Metropolregion Hamburg unterwegs Der On-Demand-Service hvv hop ist ein Mobilitätsangebot für die sogenannte „letzte Meile“. Die TX-Shuttles vom chinesisch-britischen Anbieter LEVC verkehren in vorgegebenen Bediengebieten und sind in erster Linie als Zubringer für eine Weiterfahrt im hvv gedacht.
„Mit der Umbenennung des On-Demand-Service in hvv hop und der Umgestaltung der Shuttles im Design des Hamburger Verkehrsverbunds wird nun auch nach außen hin noch deutlicher, dass es sich um ein Mobilitätsangebot handelt, das tief in den hvv integriert ist", erklärte Anna-Theresa Korbutt, Geschäftsführerin beim Hamburger Verkehrsverbund.
Anjes Tjarks, Senator der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Freien und Hansestadt Hamburg will mit dem Hamburg-Takt wollen perspektivisch in der gesamten Stadt binnen fünf Minuten ein Mobilitäts-Angebot im Öffentlichen Nahverkehr machen. Gerade in der äußeren Stadt sowie in der Metropolregion sieht er On-Demand-Dienste – etwa als Zubringer zum Schnellbahn-oder Bussystem – als eine sinnvolle Ergänzung zum ÖPNV sowie eine nachhaltige und bequeme Alternative zum eigenen PKW. ioki Hamburg werde ab 2. Januar 2023, dann unter dem Namen hvv hop, genau diesen Service in Harburg anbieten – also in einem Gebiet südlich der Elbe, das bis dato kein vergleichbares On-Demand-Angebot hatte und aus dem täglich tausende Pendlerinnen und Pendler in die Hamburger Innenstadt möchten.
"Damit bedient hvv hop künftig ein um ein Dreifaches größeres Gebiet als ioki Hamburg zuvor, mit mehr potentiellen Fahrgästen und das weiterhin integriert in den hvv und vollständig barrierefrei. Durch die zusätzlich ab Januar 2023 ausgeweiteten Bediengebiete von Moia nach Lurup/Osdorf, Wilhelmsburg, Rahlstedt und Billstedt vergrößern wir die Fläche, in denen künftig ein On-Demand-Angebot in Hamburg verfügbar ist, insgesamt um 50 Prozent“, schwärmt Tjarks.
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