Die Skoda-Gruppe gestaltet ihr Managementteam um

Jan Christoph Harder (50) und Laurent Fromont (56) ersetzen Mike Niebling und Andreas Maroschik.

Laurent Fromont (l.) und Jan Christoph Harder sind neu in der Führungsspitze der Škoda-Gruppe. (Fotos: Skoda-Gruppe)
Laurent Fromont (l.) und Jan Christoph Harder sind neu in der Führungsspitze der Škoda-Gruppe. (Fotos: Skoda-Gruppe)
Claus Bünnagel

Zum 1. April 2023 hat es zwei Veränderungen in der Führungsspitze der Skoda-Gruppe gegeben. Jan Christoph Harder (50) hat die Leitung der Region West übernommen, und Laurent Fromont (56) wurde zum Senior Vice President Rolling Stock Engineering ernannt. Beide bringen internationale Kenntnisse und Erfahrungen in die Gruppe ein, die zur Stärkung der Aktivitäten von Škoda auf dem globalen Markt beitragen sollen.

Sowohl Jan als auch Laurent verfügen über langjährige Erfahrung in den Märkten, auf die wir uns derzeit konzentrieren, und ich freue mich, sie in unserem Team begrüßen zu dürfen. (CEO Didier Pfleger)

Harder: Frühere Positionen bei Siemens und Alstom

Jan Christoph Harder tritt die Nachfolge von Mike Niebling an, der sich entschlossen hat, die Skoda-Gruppe zu verlassen, um neue Aufgaben zu übernehmen. Harder studierte Rechtswissenschaften an der Universität Konstanz und erwarb einen MBA-Abschluss an der Heriot-Watt University in Edinburgh. Er verfügt über 25 Jahre Erfahrung im Bereich der Eisenbahnindustrie und hatte leitende Positionen in Unternehmen wie Siemens und Alstom inne. Bei der Škoda-Gruppe wird er als Präsident der Region West alle Geschäftsbereiche der Skoda-Gruppe in dieser Region für den Nah- und Fernverkehr leiten.

Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Potenzial in den Märkten der Region West noch besser ausschöpfen werden. (Jan Christoph Harder)

Fromont: 31 Jahre bei Alstom

Laurent Fromont studierte Ingenieurwissenschaften an der Universität Lille und besuchte die European Business School Insead. Er verbrachte fast 31 Jahre bei Alstom, wo er im Bereich der Schienenfahrzeugtechnik tätig war. Er stieg vom Systemingenieur zum Geschäftsführer für den Service in Nordamerika auf. In seiner Rolle als Senior Vice President of Rolling Stock Engineering wird er sich auf die Weiterentwicklung des Bereichs Engineering und die Einführung von Produkten in neuen Märkten konzentrieren. Andreas Maroschik, der bisher in dieser Position tätig war, verlässt die Gruppe.

Über die Skoda-Gruppe

Zu den Produkten der Skoda-Gruppe gehören vor allem Niederflurstraßenbahnen, Elektrolokomotiven, Nahverkehrszüge, U-Bahnen, Elektro- und Oberleitungsbusse sowie Steuerungs- und Antriebssysteme für Verkehrssysteme. Der Konzern hat mehrere Produktionsstandorte in der Tschechischen Republik und einen in Finnland. Darüber hinaus unterhält die Gruppe Geschäftseinheiten in Deutschland, Italien, Österreich, Ungarn und anderen Ländern. Sie beschäftigt in ihren Unternehmen rund 8.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2021 investierte sie 81,1 Mio. Euro in Forschung und Entwicklung.