Führungswechsel bei PaderSprinter

Oliver Eikenberg wird ab 2023 neuer Geschäftsführer beim Paderborner Verkehrsunternehmen.

Oliver Eikenberg wird ab 2023 die Geschicke des PaderSprinters leiten. (Foto: PaderSprinter)
Oliver Eikenberg wird ab 2023 die Geschicke des PaderSprinters leiten. (Foto: PaderSprinter)
Claus Bünnagel

Oliver Eikenberg übernimmt ab dem 1. Januar 2023 die Geschäftsführung der PaderSprinter GmbH von Peter Bronnenberg. Das gilt auch für die Tochtergesellschaft, die Kraftverkehrsgesellschaft Paderborn mbH. Letztere wird er in Zusammenarbeit mit dem aktuellen und auch zukünftigen Geschäftsführer Andreas Frank führen. Gemeinsam sind sie dann für mehr als 250 Mitarbeiter verantwortlich.

Langjährige Führungserfahrung

Oliver Eikenberg ist 44 Jahre alt und stammt aus Warburg. Durch seinen Universitätsabschluss als Diplom-Ingenieur (Vertiefungsrichtung Verkehrswesen) und vor allem auch aufgrund seiner langjährigen Berufs- und Führungserfahrung in kommunalen Verkehrsunternehmen – z.B. zuletzt als Leiter Betrieb sowie Geschäftsführer eines Tochterunternehmens der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG – verfügt er aus Sicht der Stadt Paderborn über die notwendigen fachlichen und persönlichen Voraussetzungen für diese Position.

Vielfältige Engagements

Der bisherige Geschäftsführer Peter Bronnenberg wechselt nach über 35 Jahren in den Ruhestand. Dabei wird er für eine Übergangszeit die Geschäftsführung der PaderSprinter GmbH und der Kraftverkehrsgesellschaft mbH gemeinsam mit Oliver Eikenberg wahrnehmen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Bronnenberg hat in den vergangenen Jahren Paderborns Dieselbusse mit Abgasnachbehandlungssystemen ausstattete und diese mit alternativen Kraftstoffen getestet – der PaderSprinter war diesbezüglich einer der Vorreiter in der Branche. Die Umrüstung sorgte dafür, dass der Schadstoffausstoß noch unter der aktuellen Euro-Norm bleibt. Der scheidenden Geschäftsführer hat zudem den Einsatz emissionsfreier Fahrzeuge in Paderborn eingeleitet. Dank seines Engagements in Sachen Umweltschutz wurde der PaderSprinter bereits zweimal für den Deutschen Umweltpreis vorgeschlagen. Aufgrund der hohen technischen Expertise im Bereich Dieseltechnologie war er zudem Mitglied der Fachgremien zum Dieselskandal der Bundesregierung. Darüber hinaus hat der 66-jährige Essener dafür gesorgt, dass der PaderSprinter als erstes Nahverkehrsunternehmen in Deutschland die Nachrüstung seiner Busflotte mit Abbiegeassistenten abgeschlossen hat. Zusätzlich zum Geschäftsführer war er zeitweilig auch Geschäftsführer der VPH und einer der deutschen Vertreter im Technischen Ausschuss des Weltverbands UITP.