RDA mobilisiert italienische Presse gegen Busdiskriminierungen

Pressekonferenzen in Mailand und Rom
Redaktion (allg.)
Nachdem die langjährigen Verhandlungen mit den Behörden keinen Erfolg brachten, hat der Internationale Bustouristik Verband RDA nun die Presse in Italien eingeschaltet, um auf die negativen Folgen der Busaussperrungen, Parkregelungen und Reiseleiter-Behinderungen aufmerksam zu machen. Zahlreiche Artikel in italienischen Printmedien sowie zwei Fernsehbeiträge in den Nachrichten von RAI 1 und in einer Wirtschaftssendung von RAI 2 waren der Erfolg dieser vom Vorsitzenden des Touristischen Beirats des RDA Riccardo Busso in die Wege geleiteten Pressekampagne, an der insgesamt 30 Journalisten teilnahmen. "Wir wollten mit dieser Aktion die italienische Presse sensibilisieren und öffentlichen Druck auf die Politiker vor Ort ausüben, damit diese endlich die widersinnigen Busaussperrungen, exorbitanten Parkgebühren und Reiseleiter-Behinderungen korrigieren", erläutert RDA-Präsident Richard Eberhardt. Vor allem der Rückgang von 200.000 deutschen Busreisenden in Mittelitalien als Konsequenz der Verordnungen, war dabei ein wichtiges Argument, das RDA-Hauptgeschäftsführer Dieter Gauf der italienischen Presse vor Augen führte. Wegen der Reiseleiter-Behinderungen, die den EU-Verträgen widersprechen, hat die Europäische Kommission bereits ein Vertragsverletzungs-Verfahren gegen Italien eingeleitet.