Landkreis Freising: FDP-Kreisräte machen sich für besseren ÖPNV stark

Wo hakt es, ist der Bedarf dem Angebot angepasst, welche Verbesserungen sind möglich und nötig – Licht ins Dunkel bringen soll eine Online-Fahrgastbefragung, deren Ergebnisse in künftige Planungen einfließen soll.

Besserer ÖPNV im ländlichen Raum – Die FDP-Kreisräte Tobias Weiskopf und Susanne Hartmann werden dem Freisinger Landratsamt die Ergebnisse der von ihnen initiierten Online-Fahrgastbefragung zur Verfügung stellen und hoffen durch die Feststellung der Bedarfe auf Verbesserungen im Hinblick auf Abfahrtszeiten, Streckenführung, Sicherheit und Komfort. (Foto: FDP Freising)
Besserer ÖPNV im ländlichen Raum – Die FDP-Kreisräte Tobias Weiskopf und Susanne Hartmann werden dem Freisinger Landratsamt die Ergebnisse der von ihnen initiierten Online-Fahrgastbefragung zur Verfügung stellen und hoffen durch die Feststellung der Bedarfe auf Verbesserungen im Hinblick auf Abfahrtszeiten, Streckenführung, Sicherheit und Komfort. (Foto: FDP Freising)
Martina Weyh

Im Landkreis Freising haben sich die beiden FDP-Kreisräte Susanne Hartmann und Tobias Weiskopf die Verbesserung des örtlichen ÖPNV auf die Fahnen geschrieben und mit busumfrage.de eine Online-Fahrgastbefragung initiiert, um die Probleme mit den Öffis zu dokumentieren. Die Ergebnisse sollen in den nächsten Monaten veröffentlicht und dem Landratsamt zur Verfügung gestellt werden. Denn laut Gesetz über den öffentlichen Personennahverkehr in Bayern (BayÖPNVG) ist der Landkreis Freising Aufgabenträger des allgemeinen ÖPNV. Das heißt, der Kreistag entscheidet, wann, wohin und wie oft ein Bus fährt.

Hartmann und Weiskopf wollen mit der Onlinebefragung Verbesserungen im Hinblick auf Abfahrtszeiten, Streckenführung, Sicherheit und Komfort anregen und hoffen darauf, dass die erhobenen Daten bei der Umgestaltung des ÖPNV berücksichtigt werden.

„Immer wieder beklagen Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, dass die Fahrzeiten der Busse nicht mit den Schulzeiten zusammenpassen. So gibt es regelmäßig größere Wartezeiten zwischen Schulschluss und Abfahrtszeit. In ungünstigen Fällen wird der Bus nur knapp verpasst, da dieser kurz vor Schulschluss abfährt. Zu Randzeiten und am späten Nachmittag werden einige Gebiete des Landkreises nur sehr spärlich bedient, sodass viele Kinder und Jugendliche aufs Elterntaxi zurückgreifen müssen“, moniert Hartmann.

Nach Angaben von Weiskopf sind einige Buslinien im Landkreis, insbesondere im Schulbusverkehr, regelmäßig überfüllt. Gerade jüngere Schüler müssten stehen, könnten sich aber nicht richtig an den oben angebrachten Haltegriffen festhalten. Schüler aus sehr ländlichen Gegenden beklagten zudem, dass ihre Dörfer nur zu den Hauptzeiten angefahren würden, auch hier könnten Optimierungen bei der Streckenführung sinnvoll sein.

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