Erlangen: Nachts hält der Bus auch zwischen den Haltestellen

„Sagen sie dem Fahrer einfach, wo er halten soll!“ – nachts aus dem Bus aussteigen und den Rest des dunklen Wegs zu Fuß gehen: In der Regel ist das im Erlanger Stadtgebiet zwar kein Problem – trotzdem ist es nicht immer angenehm. Die Stadtwerke Erlangen wollen das subjektive Sicherheitsgefühl ihrer Busfahrgäste stärken – die haben von 20 Uhr an die Möglichkeit auch zwischen zwei Haltestellen auszusteigen – und zwar dort, wo es für sie am günstigsten ist, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.

„Sagen Sie dem Busfahrer bitte spätestens eine Haltestelle vor Ihrem Ziel, wo Sie aussteigen möchten und steigen Sie dann vorne beim Fahrer aus.“

Um Verspätungen zu vermeiden, kann der Bus zwischen zwei Haltestellen maximal einen Extra-Stopp einlegen.

Sicherheit ist oberste Priorität

Nach Angaben der Stadtwerke entscheidet letztlich der Busfahrer oder die Busfahrerin, ob und an welcher Stelle – abhängig von der aktuellen Verkehrssituation – der Bus für die Fahrgäste halten kann – im Idealfall ist das natürlich der Wunschhalt. Auch die Straßenverkehrsordnung sowie geltende Sicherheitsbestimmungen sind bei der Entscheidung vom Fahrpersonal zu beachten.

Einen ähnlichen Service wie den der Erlanger Stadtwerke gibt es für Busfahrgäste auch im bayerischen Fürth – ebenfalls ab 20 Uhr.