Deutschland-Ticket: VDV prognostiziert 5,6 Mio. Neukunden

Bundesweiter Vorverkauf ist gestartet.

Das Deutschland-Ticket könnte den ÖPNV in der Republik ankurbeln. (Foto: Deutschland mobil 2030 GmbH)
Das Deutschland-Ticket könnte den ÖPNV in der Republik ankurbeln. (Foto: Deutschland mobil 2030 GmbH)
Claus Bünnagel

Der offizielle Vorverkauf des Deutschland-Tickets, des bundesweit gültigen Aboticket im ÖPNV für 49 Euro im Monat, ist gestartet. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) geht in einer ersten Prognose davon aus, dass zusätzlich zu den bereits bestehenden ÖPNV-Abonnements rund 5,6 Mio. Neukunden das Ticket kaufen werden. Der VDV geht in einer ersten Prognose davon aus, dass sich von den aktuell etwa 12 bis 14 Mio. Abonnenten im ÖPNV rund elf Millionen künftig für das Deutschland-Ticket entscheiden werden.

Schub bei Jobtickets erwartet

Einen erheblichen Zuwachs erhofft sich die Branche dabei im Segment der Jobtickets. Denn das bundesweite Deutschland-Ticket kostet mit dem entsprechenden Rabatt, den Arbeitgebende gewähren können, die Beschäftigten dann nur noch 34,30 Euro monatlich.

Damit erhoffen wir uns einen regelrechten Schub bei den Jobtickets, die heute schon zu den meistgekauften ÖPNV-Abos zählen. Wir wissen, dass bereits erste große Arbeitgeber wie Bayer, die Ergo Versicherung oder Vodafone sogar noch über diesen Rabatt mit weiteren firmeninternen Zuzahlungen ihren Mitarbeitenden flächendeckend das Deutschland-Ticket als sehr günstiges ÖPNV-Job-Ticket anbieten wollen. Doch auch für kleinere und mittlere Unternehmen kann der von Bund, Ländern und Branche vereinbarte Rabatt für ein dann bundesweit gültiges Jobticket sehr attraktiv sein. (VDV-Präsident Ingo Wortmann)