Bußgelder für Schwarzfahren: Am teuersten wird es in Stockholm
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel gehört für zahlreiche Pendler, Reisende und Stadtbewohner zum Alltag. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2022 über zehn Milliarden Menschen mit Bussen und Bahnen befördert. bunq, die zweitgrößte Neobank in Europa, hat nun analysiert, wo ein fehlendes Ticket besonders teuer werden kann. Dafür wurden die Strafen für Schwarzfahren in 27 europäischen Hauptstädten ermittelt. Laut der bunq-Analyse belaufen sich die Bußgelder dabei auf durchschnittlich 65,12 Euro.
In Schweden sind die Bußgelder am höchsten
Fahrgäste, die in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ohne Ticket erwischt werden, müssen europaweit am meisten zahlen – nämlich umgerechnet 137,68 Euro. Auf Platz zwei findet sich Lissabon mit 120 Euro wieder. Das Podest komplettiert Brüssel mit 107 Euro. In den Städten Wien, Helsinki und Kopenhagen wird ebenfalls dreistellig sanktioniert – mit 104,80, 102,95 und 100,61 Euro.
Noch weit über dem durchschnittlichen Bußgeld von 65,12 Euro liegen die Strafen in Dublin, London und Bratislava: Fahren ÖPNV-Nutzer hier schwarz, werden 100, 93,57 bzw. 81,10 Euro fällig. Damit nehmen die Städte Platz sieben, acht und neun in der Untersuchung ein. Athen vervollständigt die Top-Ten mit einer Strafe von 72 Euro. In der deutschen Hauptstadt Berlin kommen die Schwarzfahrer mit einer Strafe von 60 Euro vergleichsweise günstig davon.
Hier sind die Bußgelder am niedrigsten
Die Studie fand ebenfalls heraus, dass Fahrgäste ohne Ticket in Riga die geringsten Gebühren zahlen müssen. Hier werden pro fehlendem Ticket 15 Euro verlangt. Dem folgt mit einem Euro mehr das litauische Vilnius mit 16 Euro. Im Vergleich folgen anschließend Sofia, Budapest und Warschau, wo sich die Strafen umgerechnet auf 20,45, 30,65 und 37,06 Euro belaufen. Auch in Madrid und Prag sind sie vergleichsweise gering – hier zahlen Schwarzfahrer 37,50 bzw. 39,39 Euro.
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