Frankfurter EM-Bilanz: Großteil der Fans nutzte ÖPNV

(dpa/lhe/fn) Nach dem letzten EM-Spiel in Frankfurt am Main zeigen sich die Verantwortlichen zufrieden mit dem Mobilitätskonzept. Die meisten Besucher fuhren mit Bus und Bahn zum Stadion.

Die Frankfurter zur EM 2024: Die meisten Fans nutzten zur An- und Abreise das Angebot des ÖPNV. (Foto: Andreas Arnold/dpa)
Die Frankfurter zur EM 2024: Die meisten Fans nutzten zur An- und Abreise das Angebot des ÖPNV. (Foto: Andreas Arnold/dpa)
Franziska Neuner

Rund 30.000 Fußballfans sind im Schnitt pro Spieltag mit Bus und Bahn zu den fünf EM-Spielen im Frankfurter Stadion gefahren. Das teilten unter anderem der Rhein-Main-Verkehrsbund (RMV), die Deutsche Bahn und die Stadt am Tag nach dem letzten Abpfiff in Frankfurt am Main mit. Damit reiste demnach ein Großteil der insgesamt 230.000 Zuschauer im Stadion mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an. 

Keine nennenswerten Vorfälle

So waren am Frankfurter Hauptbahnhof an den Spieltagen jeweils rund 100.000 Reisende mehr unterwegs als sonst, wie es hieß. Nennenswerte Vorfälle gab es laut Bundespolizei allerdings nicht. Die Verantwortlichen des Mobilitätskonzepts ziehen eine positive Bilanz:

„Alle Fans sind gut zum Stadion gekommen und auch wieder abgereist“, sagte etwa der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef laut Mitteilung.

Auch zur Fanzone und zurück seien die Fahrten bislang weitgehend reibungslos verlaufen.

Mehr Personal, mehr Fahrten und Sonderhalte

Etwa 500 bis 800 Einsatzkräfte der Bundespolizei seien jeweils im Einsatz gewesen, wenn im Frankfurter Stadion gespielt wurde. Auch die Deutsche Bahn hatte demnach das Personal an den Spieltagen am Hauptbahnhof, am Flughafen und am Stadion deutlich aufgestockt.

Rund 300 Mal am Tag fuhren außerdem an den Spieltagen S-Bahnen zum Stadion, unterstützt von Regionalzügen mit Sonderhalten, Stadtbussen und zusätzlichen Straßenbahnen.