Verkehrswende-Projekt: Klimafreundlich in den Harz reisen
Der Landkreis Goslar hat die Ökobilanz bei Urlaubsreisen in den Harz fest im Blick – wie eine Sprecherin des Landkreises mitteilte, soll nach Möglichkeiten zur An- und Abreise mit Nahverkehrsmitteln gesucht werden. Im Mittelpunkt stünde dabei vor allem der Weg von der Endhaltestelle bis zur Unterkunft.
Zunächst soll nun das bisherige Nahverkehrsangebot in Braunlage im Harz unter die Lupe genommen werden. Hotels sollen Gäste zudem auf bereits vorhandene Angebote hinweisen. Dazu seien auch Workshops geplant, sagte die Landkreis-Sprecherin.
„Aktuell sind bereits viele Unterkünfte in Braunlage von den dortigen Haltestellen aus gut zu Fuß erreichbar.“
In Zukunft sei darüber hinaus eine weitere Vernetzung durch Shuttle-Transfers, E-Lastenräder oder veränderte Buslinien denkbar. Dadurch erhofft sich der Landkreis eine Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs. So solle ein Beitrag zur Verkehrswende geleistet werden, sagte die Sprecherin. Sensible Naturräume, etwa im Nationalpark Harz, sollen zudem durch weniger Staus in der Urlaubssaison entlastet werden.
HATIX-Ticket für Urlauber
Mit dem Hatix-Ticket versucht der Harz bereits, Urlauber zu einer geringeren Nutzung des Autos während ihres Aufenthaltes zu bewegen. Touristen, die in teilnehmenden Harz-Regionen ihr Hotel beziehen, können während ihres Urlaubs kostenlos ausgewählte Buslinien benutzen.
„Das Ziel ist es, noch mehr Urlaubsgäste zum Umsteigen auf das klimafreundliche Mobilitätsangebot zu bewegen“, sagt Tim Schwarzenberger, der beim Landkreis für HATIX verantwortlich ist. „Dadurch soll auch die Belastung für Mensch und Umwelt, die durch den Autoverkehr entsteht, reduziert werden.“
Um das Urlauber-Ticket HATIX bei Urlaubsgästen im Landkreis Goslar noch bekannter zu machen, und damit mehr Touristen zu animieren, öfter mal das Auto stehen lassen und Busse und Bahnen im Landkreis nutzen, werden rund 200.000 Euro investiert.
Auch in die Digitalisierung investiert der Landkreis Goslar und setzt auf einen interaktiven Liniennetzplan: Ob am Computer oder auf den Smartphone, auf einen Klick kann die nächstgelegene Haltestelle abgerufen werden, und Busverbindungen von dort zum gewünschten Ziel gesucht werden. Sehenswürdigkeiten, aber auch Rad- und Wanderrouten in der Region sollen so dargestellt werden. Gemeinden und touristische Anbieter können auch Ausschnitte des Linienplans flexibel in ihre Webseiten einbauen.
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