Corona: Bayerische Fahrgastzahlen deutlich eingebrochen
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth nach vorläufigen Ergebnissen mitgeteilt hat, haben die hochgerechnet 1.017 bayerischen Unternehmen im Schienennahverkehr und im gewerblichen Straßenpersonenverkehr im Jahr 2020 landesweit und über die bayerischen Grenzen hinaus gut 910 Mio. Fahrgäste befördert. Das sind 35,5 % weniger als im Vorkrisenjahr 2019.
Mit rund 906,6 Mio. Passagieren entfallen 99,6 % auf den Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen (Entfernung bis etwa 50 km Fahrstrecke). Das Fahrgastaufkommen liegt hier um 34,9 % unter dem des Jahres 2019, teilt die Behörde mit.
Busreiseanbieter durch Corona besonders schwer getroffen
Die bayerischen Unternehmen des Gelegenheitsverkehrs (Ausflugsfahrten, Ferienzielreisen, Mietomnibusverkehre) verbuchen mit 3,4 Mio. Fahrgästen ein noch größeres Minus von 80,4 %. Der Linienfernverkehr (Fernbusse) zählte rund 150.000 Fahrgäste (-66,1 %).
Die Fahrleistung der bayerischen Unternehmen im Schienennahverkehr und im gewerblichen Straßenpersonenverkehr liegt 2020 bei knapp 494,3 Mio. Fahrzeugkilometern (-25,1 % gegenüber 2019). 94,5 % der Fahrzeugkilometer entfallen auf den Liniennah- und -fernverkehr, 5,5 % auf den Gelegenheitsverkehr.
Für den Linienfernverkehr errechnet sich 2020 eine mittlere Reiseweite von 146,2 km (2019: 192,6 km), für den Liniennahverkehr von 7,8 km (2019: 8,0 km). Die Fahrgäste der bayerischen Unternehmen des Gelegenheitsverkehrs fahren im Durchschnitt 237,4 km weit (2019: 280,1 km).
Nach regionaler Gliederung liegen die oberbayerischen Unternehmen hinsichtlich der Fahrgastzahlen sowohl im Liniennahverkehr (482,6 Mio. Fahrgäste) als auch im Gelegenheitsverkehr (1,4 Mio. Fahrgäste) deutlich vor den Unternehmen mit Sitz in anderen Regierungsbezirken. Mittelfränkische Unternehmen verzeichnen 149,7 Mio. Fahrgäste im Liniennahverkehr, gefolgt von den schwäbischen mit 80,4 Mio. Fahrgästen.
Die längste durchschnittliche Reiseweite wird für den Liniennahverkehr mit 19,4 km in Niederbayern registriert. Die kürzesten Strecken werden von Fahrgästen mittelfränkischer Unternehmen (5,5 km) zurückgelegt. Im Gelegenheitsverkehr liegen die unterfränkischen Unternehmen mit im Durchschnitt 433,2 km an der Spitze, an zweiter Stelle die oberfränkischen Unternehmen mit 380,1 km.
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