Mittelkürzungen im Nahverkehr

Unternehmen in Nordrhein-Westfalen gegen Kürzungspläne
Redaktion (allg.)
"Die im Rahmen des Bundeshaushaltes geplanten massiven Einsparungen bei den Regionalisierungsmitteln für den öffentlichen Verkehr schaden in erster Linie den Fahrgästen", erklärte Walter Reinarz, der Vorsitzende der Landesgruppe NRW des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) auf der Frühjahrsversammlung der nordrhein-westfälischen Verkehrsunternehmen. Die Politik müsse sich entscheiden, ob sie weiterhin einen hochwertigen und für die Fahrgäste bezahlbaren ÖPNV wolle, so Reinarz. Eine Kürzung im vorgesehenen Rahmen werde zu Stilllegung von Linien und Angebotseinschränkungen führen. Mit diesen so genannten Regionalisierungsmitteln leistet der Bund einen Finanzierungsbeitrag für den öffentlichen Personenverkehr in den Ländern. In den Jahren zwischen 2006 und 2010 drohen Kürzungen in Höhe von insgesamt rund 3,3 Milliarden Euro.