Investition in die Zukunft des ÖPNV in Siegen

Wern-Group schafft 30 Busse neuester Abgastechnik an
Redaktion (allg.)

Am 28. März lud die in Siegen ansässige Wern-Group zur Präsentation ihrer erweiterten Busflotte ein. Die Anschaffung von aktuell 20 Fahrzeugen und weiteren mindestens 10 Omnibussen im Jahresverlauf wurde in erster Linie im Zuge der Einrichtung der Umweltzone in der Siegener Innenstadt notwendig, die seit Anfang des Jahres besteht. Denn diese hat gravierende Folgen für den ÖPNV und den Einsatz betagter Omnibusse. „Gemäß des Luftreinhalteplans dürfen ausschließlich Fahrzeuge mit einer grünen Europlakette den ausgewiesenen Bereich passieren“, so Geschäftsführer Klaus-Dieter Wern. „Da der aktuelle Busbestand dies unmöglich machte, waren Veränderungen in unserem Fuhrpark unabdingbar“. Ältere Busse werden nun nach und nach ausrangiert und durch die neuesten Errungenschaften ersetzt.

Weniger Kraftstoff und geringerer Wartungsaufwand

Das Unternehmen entschied sich dafür, 19 Standardbusse sowie einen Gelenkbus mit Abgasstandard EURO V/EEV anzuschaffen und auf Siegens Straßen einzusetzen. „Die neuen Fahrzeuge verbrauchen weniger Kraftstoff, haben einen geringeren Wartungsaufwand und verbringen damit wesentlich weniger Zeit in den Werkstätten des Unternehmens. Darüber hinaus erwarten wir reibungslosere Betriebsabläufe und eine weitere Reduzierung von Ausfallzeiten“, so der Betriebsleiter Gerhard Bettermann. Zudem wird anhand der modernen Busse ein gesteigerter Komfort für die Fahrgäste erzielt. „Dass Zeiten, die der Bus auf der Hebebühne verbringt, finanzielle Verluste nach sich ziehen, versteht sich von selbst“, erklärt Klaus-Dieter Wern. Somit handelt es sich bei den kürzlich getätigten und noch geplanten Anschaffungen um Investitionen in die Zukunft des ÖPNV in Siegen.

(kb)