Neue Perspektiven für Linienbusse

Ein Budapester Unternehmen will Billigflüge unterbieten
Redaktion (allg.)
OrangeWays Incorporated aus Budapest hat ein neues Konzept für Liniendienste in Europa entwickelt. Er plant, die Fahrgäste innerhalb eines Radius von 600 Kilometer rund um Budapest preisgünstig zu befördern. Das ungarische Unternehmen will damit eine Konkurrenz für die von den Fluggesellschaften angebotenen Billigflüge schaffen. Ende 2007 wurden nach Angaben des Unternehmens die ersten internationalen OrangeWays-Liniendienste offiziell in Betrieb genommen. Zunächst werden Prag (550 Kilometer), Krakau (50 Kilometer), Klausenburg in Rumänien (500 Kilometer), Wien (250 Kilometer) und Mukachewo in der Ukraine (400 Kilometer) mit acht Magiq-Bussen angefahren. Die gelieferten Busse vom Typ MHD 148-460 sind 14,8 Meter lang und haben 63+1+1 Sitzplätze. Die Ledersitze sollen pro Person mit einem Vier-Kanal-Audiosystem ausgestattet sein. Eine Bordhostess bediene die Kaffeebar, und die Fahrgäste bekommen kostenlos Zeitungen. Im Frühjahr 2008 soll die Zahl der internationalen Ziele erweitert werden. Dazu wurde ein Auftrag über zwölf weitere Magiqs erteilt. Die auffällige Farbkombination der Busse, orange und violett, soll ein Markenzeichen des Unternehmens sein.