Blick in die Zukunft des ÖPNV

Euroforum-Jahrestagung beleuchtet Potenziale im Nahverkehr
Redaktion (allg.)

Zur 10. Euroforum-Jahrestagung ÖPNV waren rund 70 Verkehrsexperten, Politiker und Juristen in das Hotel Palace Berlin gekommen, um im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen und Gesprächen die aktuellen Problemfelder und Zukunftspotenziale des Öffentlichen Nahverkehrs auszuleuchten. Moderiert wurde die zweitägige Veranstaltung von Eberhard Krummheuer, Redaktion Handelsblatt. Den Reigen der Referenten eröffnete Peter Faross, Generaldirektor für Energie und Verkehr bei der EU-Kommission in Brüssel, der zum Thema „Der europäische Rechtsrahmen für den öffentlichen Personennahverkehr“ sprach. Unter dem Motto „Alle Macht den Räten!“ behandelte Oliver Mietzsch, Hauptreferent des Deutschen Städtetages in Berlin, den Themenkomplex Finanzierung des ÖPNV in den Kommunen. Wie sich das neue europäische ÖPNV-Recht aus der Sicht von Aufgabenträgern in einem ländlich geprägten Raum darstellt, erläuterte Winfried Stork, Kreisdirektor des Hochsauerlandkreises (HSK) aus Meschede. Einen Vortrag zu dem relativ neuen Begriff „wettbewerblicher Dialog“ im ÖPNV hielt RA Susanne Müller-Kabisch von der Kanzlei Bird & Bird. Walter Reinarz, Vorstandsmitglied der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) berichtete von Erfahrungen mit Kundenbefragungen. Die Marketingleiterin beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Andrea Wirth, referierte über die „Herausforderungen des demographischen Wandels in der Großstadt“. Abschließend gab Dr. Axel Sondermann, Geschäftsführer von Veolia Verkehr, Berlin, unter der Überschrift „Feinstaub und CO2 - Was die Verkehrsbetriebe leisten müssen“ einen fundierten Ausblick. Einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung lesen Sie in der Juni-Ausgabe des busplaner, die am 13. Juni erscheint.