LBO: Sandra Schnarrenberger bleibt Präsidentin

Weitere drei Jahre im Amt – Schnarrenberger wurde auf der Jahrestagung des Landesverbandes Bayerischer Busunternehmen einstimmig wiedergewählt.

Eine starke Stimme im Kampf für die Interessen der Busbranche ist die LBO-Präsidentin Sandra Schnarrenberger. (Foto: LBO)
Eine starke Stimme im Kampf für die Interessen der Busbranche ist die LBO-Präsidentin Sandra Schnarrenberger. (Foto: LBO)
Martina Weyh

Kontinuität an der Verbandsspitze – im Rahmen der LBO-Jahrestagung am 16. November in München bestätigten die Mitglieder des Landesverbandes Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) Sandra Schnarrenberger einstimmig für drei weitere Jahre im Amt.

Die Busunternehmerin aus Neu-Ulm übernahm 2010 den elterlichen Betrieb und ist seit 2001 in verschiedenen Ämtern politisch tätig. Von 1993 bis 2000 studierte sie an der Technischen Universität München Bauingenieurwesen mit Vertiefung im Bereich Stadt- und Verkehrsplanung. Seit 2007 gehört sie dem LBO-Vorstand an. Seit 1.1.2012 ist Schnarrenberger auch im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) in Berlin vertreten – seit dem 29.10.2015 als bdo-Vizepräsidentin.

Auf Sandra Schnarrenberger warten in ihrer neuen Amtszeit große Herausforderungen – die rund 1.000 überwiegend familiengeführten, mittelständischen Busbetriebe in Bayern brauchen im Zuge der Verkehrswende, der Kostenexplosion in den Betrieben und eines zunehmenden europaweiten Verdrängungswettbewerbs eine starke Stimme.

„Die privaten Busunternehmen sind die Garanten für einen flexiblen und bezahlbaren umweltfreundlichen öffentlichen Verkehr. Damit dies so bleibt, muss die Unternehmensvielfalt erhalten und eine mittelstandsfreundliche Wirtschafts-, Verkehrs- und Finanzpolitik umgesetzt werden“, so die LBO-Präsidentin.

Es gelte die Wettbewerbsfähigkeit der privaten Betriebe im Nah- und Reiseverkehr genauso zu erhalten, wie die bewährten Finanzierungsinstrumente im ÖPNV, um so die Investitionsfähigkeit der Betriebe sicherzustellen und Herausforderungen, wie den Fahrpersonalmangel zu meistern.