Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur (DE) hat den Juice Ultra 2 battery der Juice Technology AG in die Liste der förderfähigen DC-Charger aufgenommen. Unter den hierfür qualifizierten Schnellladestationen ist außerdem der Juice Ultra 2 in den Versionen slim, large und hub.
Einfacher Anschluss
Der Juice Ultra 2 battery kann direkt an herkömmliche Industriesteckdosen – wie CEE32, CEE63 oder CEE125 – angeschlossen werden, was eine schnelle und kostengünstige Installation ermöglicht. Diese einfache Anbindung ohne Tiefbauarbeiten oder Netzausbau macht ihn dafür geeignet, Unternehmen bei der Errichtung von Schnellladepunkten zu unterstützen.
Sinnvolle Nutzung der Fördermittel
Mit der neuen Fördermaßnahme des Bundesverkehrsministeriums, die insgesamt 150 Mio. Euro für die Errichtung gewerblicher Schnellladeinfrastruktur bereitstellt, können Unternehmen bis zu 40 % der förderfähigen Kosten für den Juice Ultra 2 battery rückvergütet werden. Für Ladepunkte mit einer Leistung von mehr als 150 kW – wie etwa beim genannten Gerät – erhalten kleine und mittlere Unternehmen maximal 30.000 Euro und Großunternehmen 15.000 Euro. Der Juice Ultra 2 battery kostet ab 199.000 Euro, womit der Förderbetrag voll ausgeschöpft wird. Gegenüber einem herkömmlichen DC-Lader ist der Gleichstromschnelllader von Juice laut Hersteller schon im ersten Jahr günstiger, da die Extrakosten für Installation und Stromspitzen entfallen.
Vorteile des Juice Ultra 2 battery
Das Gerät bietet gegenüber herkömmlichen Schnellladestationen ohne internen Batteriespeicher zahlreiche Vorteile – wie etwa das netzschonende Schnellladen, die einfache Nutzung von Solarstrom und ganz besonders die schnelle und einfache Installation. Dank des internen Batteriespeichers ermöglicht es das Schnellladen, ohne Lastspitzen im Stromnetz zu verursachen. Der interne Akku wird kontinuierlich im Tagesverlauf geladen, sei es aus dem Netz oder von einer PV-Anlage.
Da die Nutzung erneuerbarer Energien eine Voraussetzung für die Förderung ist, ist der Betrieb mit einer PV-Anlage besonders vorteilhaft, denn er erfordert keine zusätzlichen Installationen. Zudem spart das Gerät Zeit und Ressourcen, da es einfach aufgestellt und ohne aufwendige Installationsarbeiten direkt betrieben werden kann.
Förderung und Antragstellung
Die Antragstellung für die Förderung ist seit dem 3.6.2024 über den Projektträger Jülich möglich. Die Förderung erfolgt als Anteilsfinanzierung mit einer Förderquote von bis zu 40 % für kleine und mittlere Unternehmen und 20 % für Großunternehmen. Die förderfähigen Ausgaben sind auf einen Höchstbetrag begrenzt, und die Installation muss innerhalb von 18 Monaten nach Bewilligung abgeschlossen sein.
Der Juice Ultra 2 battery im Überblick
- DC-Schnellladen ohne Netzausbau: Das Gerät hat eine hohe Ladeleistung trotz niedriger Netzanschlussleistung und ermöglicht eine Schnellladung mit bis zu 210 kW. Der 233 kWh große Akku reicht für sechs Standardladevorgänge in Serie und ist danach rasch wieder aufgeladen. Für doppelte Ladepower gibt es auch eine 466-kWh-Akkuvariante
- Schnelle Installation: Das Gerät kann ohne aufwändige bauliche Maßnahmen direkt an eine gewöhnliche rote CEE-Industriesteckdose angeschlossen werden. Ein Anschluss über CEE63 oder CEE125 ermöglichen ein noch schnelleres Laden und um die 40 Standardladevorgänge am Tag, was das Gerät auch für Schnellladehubs an Fernverkehrsstraßen tauglich macht
- Vermeidung von Lastspitzen: Durch die kontinuierliche Versorgung der Batterien mit Strom wird die Belastung des Netzes auf ein Minimum reduziert, was sich wiederum in deutlich geringeren Gebühren beim Netzbetreiber niederschlägt. Insgesamt ergibt sich dadurch ein deutlich kosteneffizienterer Betrieb als mit konventionellen DC-Schnellladestationen. Dadurch ist der Mehrpreis des Akkus meist schon in weniger als einem Jahr amortisiert
- Solargesteuertes Laden: Das Energiemanagementsystem des Geräts ermöglicht das Speichern und Nutzen von Strom aus PV-Anlagen für das Laden von Elektrofahrzeugen ohne zusätzliche Installationen. Der produzierte Solarstrom wird zuerst für den Eigenverbrauch im Gebäude verwendet, bevor er zur Aufladung des Ladegeräts genutzt wird.
Weitere Infos zur Förderung hier.
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