Start für GUSTAV KLIMT in Halle (Saale)

Zum 100. Todestag veranstaltet das Kunstmuseum Moritzburg die einzige Klimt-Ausstellung in Europa außerhalb Österreichs.

Ein Blick in die Ausstellung, sie vereint 63 Zeichnungen und 10 Gemälde von Leihgebern aus 7 Nationen (Foto: Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Marcus-Andreas Mohr)
Ein Blick in die Ausstellung, sie vereint 63 Zeichnungen und 10 Gemälde von Leihgebern aus 7 Nationen (Foto: Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Marcus-Andreas Mohr)
Julian Kral

Anlässlich des 100. Todestages des Wiener Jugendstilmeisters veranstaltet das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) 2018 die einzige Klimt-Schau in Europa außerhalb Österreichs. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, und ist die erste große Werkschau zum Schaffen des Künstlers in Deutschland. Sie vereint 63 Zeichnungen und 10 Gemälde von den akademischen Anfängen des Malers und Grafikers in den 1880er Jahren bis in sein Todesjahr 1918 von knapp 30 öffentlichen und privaten Leihgebern aus 7 Nationen von den USA bis Japan.

Eine derart umfassende Präsentation außerhalb von Wien und New York, wo sich die größten Bestände seiner Werke befinden, zusammenzutragen, ist heute aufgrund der Fragilität der Arbeiten und der besonderen Rahmenbedingungen ihrer Ausleihe nur noch mit großen Anstrengungen möglich. Dem Kunstmuseum Moritzburg ist diese Sensation gelungen. Kuratiert wurde die Ausstellung vom Kustos der Gemäldesammlung des Kunstmuseums, Wolfgang Büche. Sie ist bis zum 6. Januar 2019 in Halle (Saale) zu sehen.