23.08.2003
Redaktion (allg.)
Die Qualitätssicherung von Reisebussen ist ein traditionelles Anliegen der Gütegemeinschaft Buskomfort (gbk). Deshalb unterstützt sie auch Kontrollen, die bestätigen, was die amtliche Verkehrsstatistik seit langem belegt: Der Reisebus ist von allen Verkehrsmitteln das sicherste.
Allerdings haben die jüngsten Stichprobenkontrollen des ADAC auch einige Defizite im Sicherheitsbereich wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, Verletzungen der Lenkzeiten, ungesicherte Gepäckstücke und einen zumindest teilweise recht laxen Umgang mit der Gurtpflicht sichtbar gemacht.
Damit der Reisebus auch in Zukunft das sicherste Verkehrsmittel bleibt, appelliert die gbk an die Busunternehmer, die bestehenden Vorschriften gewissenhaft einzuhalten und ihre Fahrzeuge auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Die gbk ruft die Unternehmer dazu auf, den Fahrern regelmäßig ins Gewissen zu reden, damit sie ihre Insassen mit Nachdruck auf die Gurtanlegepflicht hinweisen und bei der Einhaltung dieser Vorschrift selbst mit gutem Beispiel voran gehen. Zudem sollen die Unternehmer regen Gebrauch von dem vielfältigen Trainingsangebot für Busfahrer machen und sie motivieren, an der Aktion "Sicher und Unfallfrei" teilzunehmen.
Die gbk nimmt aber auch die Politik in die Pflicht. Denn Unfälle mit unqualifizierten Fahrern und minderwertigen Bussen sind häufig eine Folge des ungleichen Wettbewerbs in Europa. Der gbk-Vorsitzende Rainer Klink: "Hier muss der Gesetzgeber endlich für faire Rahmenbedingungen sorgen."