MAN: Busgeschäft läuft auf Hochtouren

1.498 im ersten Quartal 2024 verkaufte Einheiten bedeuten ein Plus von 63 % zum Vorjahresquartal (917).

Durchwachsen zeigte sich das Geschäft von MAN im ersten Quartal. Mit deutlichem Abstand schnitt der Busbereich am besten ab. (Grafik: MAN Truck & Bus)
Durchwachsen zeigte sich das Geschäft von MAN im ersten Quartal. Mit deutlichem Abstand schnitt der Busbereich am besten ab. (Grafik: MAN Truck & Bus)
Claus Bünnagel

Der Busabsatz von MAN Truck & Bus hat im ersten Quartal 2024 im Jahresvergleich stark zugelegt. 1.498 verkaufte Einheiten bedeuten ein sattes Plus von 63 % zum zugegebenermaßen schwachen Vorjahresquartal (917). Auch der Absatz im Van- und Transporter-Segment mit dem MAN TGE liegt im Vergleich zum ersten Quartal 2023 (6.761) mit 7.344 Fahrzeugen im Plus (+9 %).

Schwacher Lkw-Bereich

Beide Segmente Bus und Van/Transporter konnten damit den schwachen MAN-Absatz im Lkw-Bereich etwas abfedern. Hier lag das Minus im Jahresvergleich bei hohen 23 %, ein Rückgang von 19.655 auf 15.188 Einheiten. Auch der Auftragseingang zeigte sich im ersten Quartal 2024 schwach mit 18.682 georderten Fahrzeugen (1. Quartal 2023: 26.094).

Leichtes Umsatzplus

Trotz der Absatzrückgänge im Lkw-Segment schloss MAN das erste Quartal des Jahres mit einem leichten Umsatzanstieg von 3 % auf 3,52 Mrd. Euro (2023: 3,40 Mrd. Euro) ab. Das lag u.a. daran, dass verstärkt hochpreisige elektrifizierte Modelle abgesetzt werden konnten, allem voran der MAN Lion’s City E, mit dem die Münchner die 2023 bereits die Spitze im E-Stadtbus-Marktsegment in Europa erobern konnten. Auch das operative Ergebnis von 278 Mio. Euro (197 Mio. Euro) und die operative Rendite von 7,9 % (5,8 %) legten im Quartalsvergleich zu.

„MAN ist weiter auf Kurs“, sagte MAN-Finanzvorständin Inka Koljonen. „Die in den vergangenen Jahren eingeleiteten Maßnahmen machen uns widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen. Mit einer bereinigten Operativen Rendite von 7,9 % liegen wir bereits sehr nah an unserem strategischen Ziel.“

MAN will daher auch im Jahr 2024 weitere Anstrengungen bei der weiteren Optimierung der Kostenposition und des Cashmanagements unternehmen.