Friedrichstadtpalast von Insolvenz bedroht

Revuetheater mit finanziellen Problemen/Berliner Senat will helfen
Redaktion (allg.)
Der Friedrichstadtpalast steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten. Einem Bericht der Berliner Morgenpost zufolge steht das traditionsreiche Revuetheater kurz vor der Insolvenz. Jetzt soll das Land Berlin helfen und dem Friedrichstadtpalast eine kurzfristige Finanzspritze in Höhe von 3,5 Millionen als Gesellschafterdarlehen zur Verfügung stellen, um die finanzielle Pleite abzuwenden. Noch 2007 hatte es so ausgesehen, als bekomme das Theater die finanzielle Situation durch innerbetriebliche Maßnahmen in den Griff, offenbar ein Trugschluss. Der Friedrichstadtpalast muss seit einiger Zeit einen starken Rückgang bei der Auslastung verkraften, für den mehrere Faktoren verantwortlich gemacht werden: Da sei zum einen eine wachsende Konkurrenz von Unterhaltungsangeboten in Berlin, schreibt Wowereit. Besonders Busunternehmer, die lange Jahre für viele Besucher des Friedrichstadtpalastes gesorgt hätten, hätten von dem Revue-Angebot Abstand genommen, so Wowereit weiter. Das Berliner Abgeordnetenhaus will dem finanziell angeschlagenen Revuetheater helfen. Neben der Regierungsfraktion aus SPD und Die Linke, wollen auch CDU und Grüne dem Gesellschafterdarlehen in Höhe von 3,5 Millionen Euro zustimmen.