Spezialkamera zur Aufzeichnung vom Unfallhergang
Der Würzburger Versicherungsmakler Dittmeier hat für das Problem der unklaren Beweislage und der daraus folgenden Haftung des Busses für Unfallschäden die sogenannte SiDi-Cam, eine kleine Spezial-Videokamera, für die Bedürfnisse von Omnibusunternehmen weiterentwickeln lassen. „Jeder Busunternehmer kennt das: Wenn es bei strittigen Unfällen keinen Zeugen gibt, steht meistens Aussage gegen Aussage“, erläutert Thomas Dittmeier, Geschäftsführer von Dittmeier Versicherungsmakler. „Bei Kollisionen mit Pkw, Fußgängern oder auch Radfahrern wird dann oft dem Bus wegen der höheren Betriebsgefahr die Schuld zugesprochen. Um die Abläufe nachvollziehen zu können und damit die Beweislage zu verbessern, empfehlen wir die spezielle Videokamera SiDi-Cam.“
Die Kamera zeichnet als elektronischer Unfallzeuge automatisch die Verkehrssituation vor dem Omnibus auf. Sie filmt den Unfall und dessen Begleitumstände und speichert alle relevanten Informationen, zum Beispiel auch die Geschwindigkeit des Busses. Die Auswertung kann das Omnibusunternehmen in Einzelbildern oder als Videofilm selbst über einen PC vornehmen. Bei der Entwicklung dieser Spezialkamera für Omnibusse wurden Vorschläge von Busunternehmern aufgegriffen. Die Kamera stellt Dittmeier seinen Kunden zur Verfügung.
Zu den Kosten, die nach einem Unfall auf das Busunternehmen oder seine Versicherung zukommen, gehören unter anderem Nutzungsausfall, Wertminderung, Gutachterkosten, Anwaltsgebühren, Auslagenpauschalen, Abschleppkosten sowie Mietwagen. Ohne Beweise bleibt der Versicherung meist gar nichts anderes übrig, als diese Kosten zu bezahlen, teilte der Versicherungsmakler weiterhin mit.
Der Grundgedanke: Eine Kamera, die das Unfallgeschehen aufgenommen hat, liefert Beweise und hilft bei der Klärung der Schuldfrage. Auch bei Fahrgastunfällen in Linienbussen, für die möglicherweise ein anderer Verkehrsteilnehmer verantwortlich ist – etwa beim Ausbremsen des Busses durch einen spurwechselnden Pkw – könne die Kamera helfen, den eigentlichen Verursacher zu ermitteln. Die Forderungen des verletzten Fahrgastes könnten dann oftmals bei dem Versicherer des anderen Beteiligten regressiert werden, so Dittmeier.
Durch solche technischen Maßnahmen könnten die Schadenkosten reduziert werden. So sei es Dittmeier nach eigenen Angaben bereits gelungen, mit Hilfe der Spezialkamera für Omnibusse bei Unfällen mit strittiger Haftung die Unschuld des Busfahrers zu beweisen und damit hohe Schadenzahlungen abzuwenden.
Der besondere Vorteil für Dittmeier-Kunden sei außerdem, dass Dittmeier mit verschiedenen Versicherungen Zuschüsse ausgehandelt habe, so dass dieses System gegen geringe Nutzungspauschalen überlassen werden könne, erklärte das Unternehmen.
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