Beleuchtung: Jeden dritten Bus beanstandet

Laut ZDK sind die Hauptmängel falsch eingestellte Scheinwerfer.
Redaktion (allg.)

Die Bilanz des Licht-Tests 2015 für Nutzfahrzeuge des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK), Berlin, zeigt Handlungsbedarf: Mit 36,3 Prozent wiesen demnach mehr als ein Drittel der 11.103 getesteten Busse und Lkw Mängel auf.

Hauptmangel falsch eingestellte Scheinwerfer

Laut ZDK sind die Hauptmängel zu hoch (11,5 Prozent; 2014: 13 Prozent) oder zu tief (11,1 Prozent; 2014: 9,5 Prozent) eingestellte Scheinwerfer sowie fehlerhafte rückwärtige Beleuchtung (10,3 Prozent; 2014: 14,3 Prozent). Einen vollständig ausgefallenen Hauptscheinwerfer stellten die Prüfer demnach bei 4,4 Prozent (2014: 3,3 Prozent) der Lkw und Busse fest, einen Totalausfall bei 1,2 Prozent (2014: 0,5 Prozent). Das Bremslicht war bei dem Test bei 4,4 Prozent der Fahrzeuge nicht in Ordnung (2014: 5,9 Prozent).

Fahrzeuglicht regelmäßig überprüfen

Prof. Kurt Bodewig, Präsident Deutsche Verkehrswacht e.V. und Bundesminister a.D., kommentierte das Ergebnis: "Nutzfahrzeuge, die ihre Fahrbahn nicht gut ausleuchten und von anderen Verkehrsteilnehmern nicht gut gesehen werden, sind eine massive Bedrohung." Den Licht-Test für Nutzfahrzeuge bietet der ZDK seit 2006 an. Schirmherr der Aktion ist Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt.

(kb)