Mecklenburg-Vorpommern: 2017 weniger Übernachtungen als im Vorjahr

Die Zahl ausländischer Gäste in Meck-Pomm steigt um 1,3 Prozent zu 2016.
Weniger Urlauber im Strandkorb: Die Insel Rügen verzeichnet 2017 1,7 Prozent weniger Übernachtungen, insgesamt weist Mecklenburg-Vorpommern ein Minus von 1,9 Prozent zum Vorjahr auf. (Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio.de)
Weniger Urlauber im Strandkorb: Die Insel Rügen verzeichnet 2017 1,7 Prozent weniger Übernachtungen, insgesamt weist Mecklenburg-Vorpommern ein Minus von 1,9 Prozent zum Vorjahr auf. (Foto: Andreas Hermsdorf/Pixelio.de)
Uta Madler

Von Januar bis September 2017 wurden nach einer aktuellen Bilanz des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Rostock, 6,18 Millionen Gästeankünfte und 24,91 Millionen Übernachtungen für das nördliche Bundesland gezählt. Dies sei ein Rückgang von 0,2 beziehungsweise 1,9 Prozent. Deutschlandweit liege der Übernachtungszuwachs bei 2,7 Prozent für 2017.

Zuwächse in Regionen geteilt

Für das abgelaufene Jahr verzeichnet das Gebiet Mecklenburgische Schweiz und Seenplatte einen Übernachtungszuwachs von 0,3 Prozent. Die anderen Regionen jedoch weisen ein Minus zum Vorjahreszeitraum auf: Die Insel Rügen mit Hiddensee 1,7, Vorpommern mit Fischland-Darß-Zingst und Usedom 3,7, die Mecklenburgische Ostseeküste 1,1 und Westmecklenburg 2,2 Prozent.

Ankunft ausländischer Gäste wächst

Aus dem Ausland kamen von Januar bis September 2017 rund 325.000 Gäste und damit 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr, mit 860.000 Übernachtungen besteht jedoch ein Negativtrend von 2,7 Prozent. Von den fünf wichtigsten Quellmärkten übernachteten schwedische Gäste häufiger als im Vorjahreszeitraum im Nordosten (+5,9 Prozent). Die Übernachtungen aus den Niederlanden, Dänemark, der Schweiz und Österreich sind zurückgegangen.

2016 beliebteste deutsche Reiseziel

Die Kieler Forschungsgruppe Urlaub und Reisen e.V. (FUR) erklärt in ihrer Reiseanalyse 2017 Mecklenburg-Vorpommern noch zum beliebtesten deutschen Urlaubsreiseziel für das Jahr 2016 mit einem Marktanteil von 5,6 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte vor Bayern.