Nachhaltigkeit auf Erfolgskurs: 10. Explorer Hotel eröffnet

Immer mehr Menschen achten auch im Urlaub auf ihren ökologischen Fußabdruck. Das neue Explorer Hotel Garmisch setzt Maßstäbe für den nachhaltigen Tourismus. 

Grüne Basislager: Die trendigen Explorer Hotels sind die ersten Passivhaus-Hotels Europas. (Foto: Explorer Hotels)
Grüne Basislager: Die trendigen Explorer Hotels sind die ersten Passivhaus-Hotels Europas. (Foto: Explorer Hotels)
Claus Bünnagel

Am 1. Oktober öffnet das 10. Explorer Hotel in Farchant seine Pforten für umweltbewusste und aktive Urlauber, die sich hier zu jeder Jahreszeit austoben können – beim Skifahren, Biken oder Trailrunning. Immer im Blick: Zugspitze und Alpspitze. Nur ein paar Kilometer von Garmisch-Partenkirchen entfernt warten 100 stylische Zimmer auf sportliche Besucher mit und ohne Nachwuchs. Eine Werkbank zum Fitmachen der Sportausrüstung, ausreichend Stauraum sowie Sportlocker fürs Equipment sind hier genauso selbstverständlich wie die Achtung der Natur. So setzt die Explorer-Familie mit diesem klimaneutralen Passivhaus-Hotel ihre Nachhaltigkeitsstrategie konsequent fort und noch einen drauf: Neben zertifiziertem Umweltmanagement und Sensibilisierung der Gäste werden noch mehr ressourcenschonende Materialien verwendet. Der Teppich etwa besteht komplett aus recycelten Fischernetzen und PET-Flaschen.

Bis 2030 sollen es 25 Explorer Hotel

2010 ging das erste Explorer Hotel in Oberstdorf im Allgäu an den Start – als erstes zertifiziertes Passivhaus-Hotel in ganz Europa. In diesem Jahr wird der 10. Standort im Zugspitzland eröffnet, bis 2030 sollen es 25 Häuser im deutschen und österreichischen Alpenraum sein. Dabei geht es stets um die Vereinbarkeit von Tourismus und Nachhaltigkeit.

Null CO2 in der Energiebilanz

Auch das neue Explorer Hotel Garmisch in Farchant ist wie alle Explorer Hotels ein Passivhaus: Spezialfenster mit Dreifachverglasung und einer Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgen für minimalen Energieverlust. Solar- und Photovoltaikanlagen maximieren die Energiegewinnung. Das Ergebnis: Null CO2 in der Energiebilanz. Beim Bau des Explorer Hotel Garmisch wurde sogar noch mehr auf entsprechende Komponenten geachtet: Neben dem Teppich aus recycelten Fischernetzen und PET-Flaschen kommen Boden- und Wandfliesen zum Einsatz, deren Herstellung besonders ressourcenschonend und deren Materialien umweltverträglich sind.

Ab 49,80 Euro pro Nacht

Das Haus setzt auf nachhaltiges Wirtschaften im Einklang mit natürlichen Mitteln und regionalen Produkten. Man verzichtet auf hoteleigene Pools und Restaurants, um örtliche Strukturen zu nutzen und Ressourcen zu sparen. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf der Müllvermeidung. So genannte Green Icons informieren über die Umweltschutzmaßnahmen des Hotels und zeigen, wie Besucher ihren Teil dazu beitragen können. Das Umweltmanagement ist zertifiziert nach DIN ISO 14001. Die gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Ladestationen für Elektro-Autos sorgen zudem für eine sanfte Mobilität vor Ort. Gästen, die auf ihren ökologischen Fußabdruck achten, bietet das Explorer Hotel Garmisch 100 Zimmer und 199 Betten ab 49,80 Euro pro Nacht.

300 km Wanderwege und 450 km MTB-Strecken

Neben dem Fokus auf Nachhaltigkeit stehen im Explorer Hotel sportliche Urlauber jeden Alters im Mittelpunkt. In Farchant unweit der Zugspitze eröffnet sich direkt vor dem Haus ein Naturparadies mit mehr als 300 km markierter Wanderwege und 450 km MTB-Strecken. Highlights für Kids sind der Walderlebnispfad vor der Hoteltür, das Warmfreibad in Farchant und der Kletterwald Garmisch-Partenkirchen, der größte Hochseilgarten in Oberbayern. Auch der Sonnenberg Wank, ein beliebter Spot für Trailrunner, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Zu den schönsten Sommerausflugszielen gehören der kristallklare Eibsee bei Grainau sowie die Kuhflucht-Wasserfälle, die direkt vom Hotel aus nach einem kurzen Spaziergang erreichbar sind. Durch das aktuelle Projekt „Erlebbares Geotop“ wird mit neuen Plattformen und verbesserter Wegführung die Kraft der Wassermassen für Besucher noch spürbarer gemacht.

Hauseigene Bike- und Trailrunning-Camps mit Profisportlern

Im Winter locken 40 Pisten- und gut 100 Loipenkilometer ebenso wie Schneeschuhtouren und Winterwanderungen. Im Sportzentrum Föhrenheide – in Gehweite des Hotels – können Gäste Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen. Ein besonderes Highlight sind die hoteleigenen Bike- und Trailrunning-Camps, bei denen Profisportler ihr Wissen in Theorie und Praxis weitergeben.

Relaxen im Sport Spa

Bestens auf Sportler eingestellt finden Biker direkt vor dem Haus einen Waschplatz und in der Explorer Lounge eine Werkbank zum Schrauben und Herrichten der Ausrüstung. Tourentipps gibt’s an der Explorer Wall oder von den Buddys, wie die Mitarbeiter genannt werden. Abschließbare Sportlocker bieten ausreichend Stauraum fürs Equipment. Um für einen actionreichen Tag in den Bergen gewappnet zu sein, stärken sich Gäste am reichhaltigen Frühstücksbuffet mit eigener Eierbratstation und füllen jederzeit ihre Flasche mit frischem Trinkwasser an der Hygiene-Bar im Eingangsbereich auf. Abends lässt es sich im Sport Spa relaxen. Entspannt bleibt es auch für Familien: Neben kindergerechten Attraktionen rund um das Hotel übernachtet ein Kind unter sechs Jahren kostenfrei im Zimmer der Eltern. Alternativ gibt es bis zu 50 % Ermäßigung für ein eigenes Kinderzimmer für ein bis vier Kinder – mit oder ohne Durchgangstür.

Über die Explorer Hotels

Die Erfolgsgeschichte der Unternehmensgruppe, die bereits 2013 mit dem Deutschen Tourismuspreis ausgezeichnet wurde und für ihr Qualitäts- und Umweltmanagement ISO- zertifiziert ist, hat viele Gründe, darunter auch das Gespür für den richtigen Zeitpunkt. Von Anfang an waren die Explorer Hotels als grüne Basislager in den Bergen gedacht – zugeschnitten auf sportliche Entdecker, die es in die Natur zieht, die fair unterwegs sein und ebenso behandelt werden wollen. Wichtig dabei: Der Wohlfühlfaktor und die Community, die vielen Angebote zum Teilen der Erlebnisse. Die lockere Atmosphäre und das trendige Design schaffen den perfekten Rahmen. Derzeit gibt es zehn Standorte: Oberstdorf, Neuschwanstein, Berchtesgaden, Montafon, Kitzbühel, Zillertal, Hinterstoder, Ötztal, Bad Kleinkirchheim und Garmisch.

Alle Häuser zeichnen sich äußerlich durch ihre unverwechselbare Schindelverkleidung aus. Im Inneren sind Innovation und ökologische Verantwortung Trumpf. Katja Leveringhaus und Jürnjakob Reisigl sind die Gründer, Eigentümer und Geschäftsführer der Gruppe. Ihre Idee der trendigen Design-Budgethotels mit hohen ökologischen Standards und preiswerten Übernachtungspreisen fasziniert sportliche Entdecker aller Alters- und Einkommensgruppen.