Hessens Busverbände fusionieren

LHO und FOH schließen sich zum OVH zusammen
Redaktion (allg.)
Der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) fusioniert nach eigenen Angaben mit dem Fachverband Omnibusverkehr Hessen (FOH). Sie wollen künftig gemeinsam die Interessen der hessischen Busunternehmer vertreten. Die Entscheidung haben die Vorstände und Mitglieder beider Verbände bei der Gründungsversammlung in Amöneburg bei Marburg beschlossen. Der neue „Omnibusverband Hessen e.V.“ (OVH) mit Sitz in Marburg bereitet die Fusion der beiden Altverbände vor und vertritt künftig die Interessen von etwa 250 hessischen Omnibusbetrieben, die mit rund 3.000 Bussen unterwegs sind. „Der Zusammenschluss unserer beiden Verbände ist mit Blick auf den harten Wettbewerb um Aufträge im öffentlichen Personennahverkehr in Hessen einfach notwendig“, sagt der neue Verbandsvorsitzende Karl Reinhard Wissmüller. Er macht die Verkehrspolitik der hessischen Landesregierung mitverantwortlich für das Sterben mittelständischer Busunternehmen. „Wir setzen uns künftig gemeinsam für einen fairen Wettbewerb in Hessen ein, damit Mittelständler eine Überlebenschance am Markt haben“, so Wissmüller.