CO2-Wärmepumpen von Konvekta: Förderbeträge bis zu 6.500 Euro möglich

Der Einbau der CO2 betriebenen Klimasysteme wird seit Anfang des Jahres vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert.

Die erste CO2-Wärmepumpe aus der neuen Produktionslinie. (Foto: Konvekta)
Die erste CO2-Wärmepumpe aus der neuen Produktionslinie. (Foto: Konvekta)
Martina Weyh

Effiziente Nebenverbraucher und eine ganzheitliche Heiz- und Kühlstrategie sind beim Betrieb von elektrischen Bussen notwendig, um den nur begrenzt zur Verfügung stehenden Energievorrat optimal zu nutzen und gleichzeitig eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen.  

Ressourcensparende Technik

Die CO2-Wärmepumpe von Konvekta bezieht die Wärme größtenteils aus der Umgebungsluft. Um 100 Prozent Wärme zu erzielen benötigt sie nach Unternehmensangaben nur ein Viertel Antriebsstrom aus der Busbatterie, der Rest wird über thermodynamische Kreisprozesse aus der Umwelt geholt, was im Vergleich zum elektrischen Heizen dreiviertel der benötigten Energie einspart.

Neue Produktionslinie

Um der stark gestiegenen Nachfrage des seit 2018 in Serienfertigung hergestellten neuen Systems begegnen zu können, hat Konvekta Anfang Februar eine eigene Produktionslinie für die CO2-Wärmepumpen in Betrieb genommen. Ebenfalls seit Anfang des Jahres wird der Einbau von CO2-Busklimaanlagen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert, bei elektrischen Solobussen ist ein staatlicher Förderbetrag von 4.000 und bei E-Gelenkbussen bis zu 6.500 Euro möglich.