Efteling wird weitgehend rauchfrei

Unter dem Motto „Adrenalin- statt Zigarettenrauch“ soll das Rauchen im niederländischen Freizeitpark auf wenige abgetrennte Bereiche beschränkt werden.

Das gesundheitliche Wohl von Kindern und Jugendlichen hat der niederländische Freizeitpark fest im Blick und verbannt Zug um Zug die Zigarette von seinem Gelände. (Foto: Efteling)
Das gesundheitliche Wohl von Kindern und Jugendlichen hat der niederländische Freizeitpark fest im Blick und verbannt Zug um Zug die Zigarette von seinem Gelände. (Foto: Efteling)
Martina Weyh

Dem Rauchen ein Ende setzen will der Freizeitpark Efteling im niederländischen Kaatsheuvel – bis auf wenige ausgewiesene, abgetrennte Raucherbereiche, sind Zigaretten im Parkgelände künftig tabu.

Auch für die Übernachtungsmöglichkeiten in Efteling gilt der Zigarettenbann – Rauchen soll lediglich noch auf den Terrassen erlaubt sein. Die Maßnahme soll dem Schutz der Kindergesundheit dienen – „Efteling möchte mit diesem Verbot zu einer rauchfreien Generation beitragen“, heißt es wörtlich in der Pressemitteilung. Dem Freizeitpark sei es ein Anliegen, das Rauchen weniger sichtbar für junge Besucher zu machen.

„Efteling möchte ein gesunder und sicherer Ort für seine Besucher sein. Seit 2017 ist bereits das Rauchen in den Warteschlangen und im Märchenwald verboten”, so Fons Jurgens, Vorstandsvorsitzender des Freizeitparks. „Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter, indem wir das Rauchen nur noch in vereinzelten Raucherzonen erlauben.

Die Raucherbereiche sind außerhalb des Sichtfeldes von anderen Besuchern und damit auch Kindern und Jugendlichen platziert.

In den Niederlanden bemühen sich derzeit drei Gesundheitsinitiativen um den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor den gesundheitlichen Gefahren des Rauchens, hin zu einer möglichst rauchfreien Generation. Für die Vorsitzende Carla van Gils hat der Schritt, den Efteling nun geht, eine Vorbildfunktion auch für andere Freizeiteinrichtungen landesweit – die Vorsitzende hofft jetzt auf viele Nachahmer.