Das Land Baden-Württemberg hat die Fördermittel für das landeseigene Busförderprogramm auf rund 39 Mio. Euro aufgestockt. Es reagiert damit auch auf den Rückzug des Bunds aus der Förderung umweltfreundlicher Fahrzeuge. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass im Jahr 2024 im „Ländle“ insbesondere die Förderanträge für Linienbusse mit emissionsfreier und emissionsarmer Antriebstechnik nahezu vollständig Berücksichtigung finden. 200 klimafreundliche Linienbusse können mit dem Geld vom Land bezuschusst werden. Für das Jahr 2025 sind die Aussichten jedoch nicht so rosig.
Nur noch 15 Mio. Euro für 2025
Die Fördermittel, die das Land für nächstes Jahr derzeit im Haushalt vorgesehen hat, umfassen nur noch 15 Mio. Euro. Das würde für gerade einmal ca. 75 Busse reichen. Auch für das kommende Jahr ist jedoch damit zu rechnen, dass der Förderbedarf deutlich darüber hinausgehen wird. Allein weil das bundeseigene Förderprogramm ausläuft, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Förderanträge im Rahmen des Landesprogrammes weiter deutlich steigen wird.
WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg sieht in der Entscheidung der Landesregierung ein wichtiges Zeichen an die Branche. „Die Landesförderung ist wichtiger denn je, insbesondere jetzt, da der Bund sein eigenes Busförderprogramm komplett einstellt. Systemische Transformation ist ein langfristiger Prozess, der zuverlässige und nachhaltige Rahmenbedingungen braucht.“
WBO kritisiert Rückzug des Bunds
Der WBO kritisiert daher den Rückzug des Bunds aus der Förderung und appelliert gleichzeitig an die Landesregierung, die Fördermittel dauerhaft deutlich zu erhöhen und damit gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen als den Aufgabenträgern für den ÖPNV und den Busunternehmen die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die nach europäischem und nach nationalem Recht vorgeschriebenen Quoten für Fahrzeuge mit klimafreundlichen Antriebsarten auch in Baden-Württemberg erfüllt werden. „In Baden-Württemberg gibt es über 7.000 Linienbusse, die langfristig transformiert werden sollen. Hierfür ist eine entsprechende Förderkulisse im Land unerlässlich“, stellt Hüneburg klar.
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