E- und Wasserstoffbusse: Wupsi erhält Förderbescheid über 21,6 Mio. Euro
Die Wupsi hat einen Förderbescheid über 21,6 Mio. Euro vom Bundesverkehrsministerium erhalten. Damit sollen die Mehrkosten von 46 E- und 10 Brennstoffzellenhybridbussen zu 80 % sowie der Aufbau der Lade- bzw. Tankinfrastruktur zu 40 % der Gesamtkosten finanziert werden. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.
Elektrolyseur und Wasserstofftankstelle am Standort Manfort
Die zehn Wasserstoffbusse sollen mit einem eigenen Elektrolyseur und einer Tankstelle – installiert auf dem Standort in Manfort – betrieben werden. Die Lieferzeiten für Elektrolyseur und Tankstelle liegen momentan bei über einem Jahr, als Starttermin ist daher 2024 geplant. Aktuell erfolgt die Koordination aller Maßnahmen, um zum Startzeitpunkt alle wichtigen Komponenten wie Genehmigungen, Wasser- und Stromanschlüsse, Tankanlage und Fahrzeuge einsatzbereit zu haben.
Erstmals Gelenkelektrobusse
Die 46 batteriebetriebenen Elektrobusse werden auf den Betriebshöfen in Bergisch Gladbach und Leverkusen stationiert. Neben den bereits in Betrieb befindlichen Solowagen werden dann auch erstmals Gelenkelektrobusse im Einsatz sein. Die Lieferzeiten für die Ladeinfrastruktur liegen momentan bei ca. einem Jahr. Zusätzlich muss auch die Kapazität der Stromversorgung an beiden Betriebshöfen erhöht werden. Die Inbetriebnahme der ersten von 46 Elektrobussen ist daher ebenfalls für 2024 geplant.
Positive Erfahrungen
Im April 2022 haben die ersten zehn batteriebetriebenen Elektrobusse der Wupsi ihren Betrieb aufgenommen und fahren seitdem auf der „grünen Linie“ zwischen Leverkusen-Opladen und Bergisch Gladbach. Die bisherigen Erfahrungen mit den ersten vollelektrischen Einheiten sind dabei durchweg positiv. Die geforderte Mindestreichweite hat sich bestätigt und liegt bei ca. 200 km mit einer Vollladung. Die zehn Busse fahren pro Monat insgesamt ca. 50.000 km auf der Strecke vom Busbahnhof in Opladen zum Bergisch Gladbacher Busbahnhof. Wie geplant liegt der Stromverbrauch bei etwa 1 kWh pro Fahrkilometer. Auch die bisherigen Rückmeldungen sprechen für den Ausbau der alternativen Antriebe: Sowohl das Fahrpersonal als auch die Fahrgäste freuen sich über die geringere Lautstärke und das angenehme Fahrgefühl.
Omnibusse , Bus- und Touristik-Newsletter , Omnibus-Technik, bdo – Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer , Omnibus-Tests , RDA – Internationaler Bustouristik Verband , Paketreiseveranstalter , Weiterbildung , Bus2Bus , Verkehrspolitik , Fernbuslinienverkehr , Stadtbusse (wie Gelenk-, Niederflur- & Solobusse), Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz BKrFQG) , Kleinbusse (wie Mini- & Midibusse) , Personal, Gehälter, Arbeitsschutz , Wirtschaftsnachrichten , ÖPNV , Omnibus-Fuhrpark & Betriebshof , Busworld Europe , Omnibusbeschaffung (Leasing, Miete, Kauf) , Elektromobilität, Reisebusse (wie Doppeldecker- & Luxusbusse) , Omnibusreifen , Hybrid, Diesel, Erdgas , Busmagazin