Mittelstand entlasten und Infrastruktur ausbauen

DRV formuliert Positionen zur Bundestagswahl 2013
Thomas Burgert

Die deutsche Tourismusbranche zählt zu den Wachstumsbranchen Deutschlands und trägt jährlich rund 100 Milliarden Euro zur Bruttowertschöpfung bei. Im Vorfeld der diesjährigen Bundestagswahl legt die Reisebranche nun ihre zentralen Positionen und Forderungen gegenüber den Parteien und der Regierung vor. So fordert der Deutsche ReiseVerband (DRV) in der aktuellen Ausgabe seiner DRV-Politikthemen tragfähige politische Rahmenbedingungen. „Nur so können auch in Zukunft Arbeitsplätze geschaffen und der grenzüberschreitende Austausch vorangetrieben werden“, mahnt DRV-Präsident Jürgen Büchy (Foto).

So will der DRV den Mittelstand entlastet, der das Rückgrat der Branche bildet. Besonders die Reisebüros und Reiseveranstalter sind stark mittelständisch geprägt und gerade diesen Unternehmen drohten nach Ansicht des DRV unter anderem bei der Gewerbesteuer deutliche finanzielle Belastungen. Ferner fordert der DRV eine Abschaffung der seit 2011 geltenden Luftverkehrssteuer, einen „bedarfsgerechten“ Bau, bzw. Ausbau der Flughäfen mitsamt einer bundesweiten Flughafenplanung, aber auch einen Ausbau des Schienen- und Straßennetzes und eine bessere Vernetzung aller Verkehrsträger. Zudem plädiert der DRV für Augenmaß beim Verbraucherschutz.