FlixBus übernimmt Betrieb des Fernbusbahnhofs Frankfurt

Aus dem Fernbusbahnhof Frankfurt wird das FernBusTerminal Frankfurt – FlixBus wird ab 1. Januar 2022 offizieller Betreiber mit langfristigem Pachtvertrag.

In den kommenden Monaten soll die Infrastruktur am FernBusTerminal Frankfurt noch fahrgastfreundlicher gestaltet werden. (Foto: FlixBus)
In den kommenden Monaten soll die Infrastruktur am FernBusTerminal Frankfurt noch fahrgastfreundlicher gestaltet werden. (Foto: FlixBus)
Martina Weyh

Premiere – ab 1. Januar 2022 ist der Fernbusbahnhof Frankfurt der erste von FlixBus selbst betriebene Fernbusbahnhof. Das Vorzeigeprojekt in bester Lage hat eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

Von 14 Bussteigen fahren zu Nicht-Pandemiezeiten täglich bis zu mehrere Hundert Busse an und ab, die das Verkehrsgeschehen rund um den Frankfurter Hauptbahnhof entlasten.

Bereits seit der Eröffnung des Fernbusbahnhofs im April 2019 konnte FlixBus als Interimsbetreiber vielfältige Erfahrungen zu den dortigen Betriebsabläufen sammeln – jetzt wurde mit dem Eigner CA Immo ein langfristiger Pachtvertrag vereinbart.

„Mit seiner zentralen Lage ist der Fernbus-Halt in Frankfurt schon ein Paradebeispiel für andere Städte. Damit immer mehr Menschen nachhaltig mit dem Fernbus reisen, ist auch eine moderne Infrastruktur an den Haltestellen essenziell. Wir gehen in Frankfurt mit gutem Beispiel voran“, sagt Fabian Stenger Geschäftsführer FlixBus DACH.

Mehr Komfort für Passagiere

Unter dem neuen Namen FernBusTerminal Frankfurt soll im kommenden Jahr die Infrastruktur vor Ort noch fahrgastfreundlicher gestaltet werden, heißt es in der Pressemitteilung des Fernbusanbieters. CA Immo plant ein Dach über dem Busbahnhof, das als ressourcenschonende Holzkonstruktion ausgeführt werden soll. Das Gesamtinvestment des Eigentümers in den Fernbusbahnhof beläuft sich nach Angaben von FlixBus auf rund 7 Mio. Euro.

Darüber hinaus will FlixBus das FernBusTerminal durch weitere Serviceangebote für Reisende erweitern. In den kommenden Monaten soll ein Wartebereich mit WC-Anlage entstehen, zudem sind Anzeigen an den Bussteigen geplant und der Fernbusanbieter will eine neue Software für ein effizienteres Slot-Management auf den Weg bringen.