Flix will den indischen Markt erobern

Der Start erster Linien ist für kommendes Jahr geplant – große Investitionen scheut der Fernbusanbieter nicht und will dort – wie in den anderen Flix-Ländern auch – Marktführer werden.

Ambitioniertes Ziel: Wie in den anderen 41 Flix-Ländern strebt der Fernbusanbieter auch im bevölkerungsreichsten Land der Erde die Marktführerschaft an. (Foto: Flix).
Ambitioniertes Ziel: Wie in den anderen 41 Flix-Ländern strebt der Fernbusanbieter auch im bevölkerungsreichsten Land der Erde die Marktführerschaft an. (Foto: Flix).
Martina Weyh

Der Fernbusanbieter Flix wächst international weiter – 2024 sollen im 42. Flix-Land Indien – dem bevölkerungsreichsten der Erde – erste Linien in Metropolregionen starten. Konkrete Angaben zu Strecken und Zeitplänen wurden noch nicht bekanntgegeben.

„Indien ist einer der vielversprechendsten Märkte der Welt“, so Konzern-Mitgründer André Schwämmlein. „Wir werden dort erheblich investieren und wollen wie in allen Flix-Ländern Marktführer werden.“

Ziel sei es „das beste Fernbusnetz in Indien aufbauen“, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung – im Fokus sei dabei auch immer, „nicht nur profitabel, sondern auch verantwortungsvoll und nachhaltig zu wachsen“.

Zusammenarbeit mit regionalen, mittelständischen Busunternehmen

Dabei will Flix wie auch in allen anderen Ländern keine eigene Busflotte betreiben, sondern mit regionalen, mittelständischen Busunternehmen kooperieren. Flix tritt in diesem Modell vor allem als Vermittler der Fahrten auf und kümmert sich u.a. um den Kundendienst, die Netzplanung und das Marketing. Von diesem Geschäftsmodell profitiere die regionale Wirtschaft auch durch mehr Tourismus und Steuereinnahmen, da lokale Unternehmen stärker gefördert und neue Arbeitsplätze geschaffen würden, ist das Unternehmen überzeugt.

Die Nachfrage nach nachhaltigen kollektiven Reisemöglichkeiten sei in Indien enorm und steige weiter. Außerdem lägen Onlinebuchungen auch in Indien im Trend und würden immer beliebter. Aufgrund des riesigen Marktpotenzials sei die Expansion ein logischer Schritt.