Speedywash: Große Sauberkeit zum kleinen Preis

Das Modell Basic gibt es bereits für eine Investition von unter 15.000 Euro.

Die Speedywash Basic im Einsatz. (Foto: Speedywash)
Die Speedywash Basic im Einsatz. (Foto: Speedywash)
Claus Bünnagel

Immer mehr Busunternehmer in den Bereichen Personenbeförderung, Linien-, Schulbus- und Reiseverkehr setzen bei der Reinigung und Pflege ihrer Omnibusse auf Bürstenwaschanlagen. Diese erlauben eine im Vergleich zur Handwäsche einfache und kraftsparende Reinigung und tragen dazu bei, Kosten und Zeit für die Fahrzeugwäsche einzusparen. Damit diese Vorteile bereits ab einer Investition von unter 15.000 Euro möglich werden, hat Speedywash 2020 das Modell Basic auf den Markt gebracht. 

Antrieb an Bord

Lieferbar mit frei wählbarem Benzin-, Dieselmotor oder Akkuantrieb (ab Mitte 2021) sowie einem integrierten Wassertank von 335 l lassen sich mit der selbstfahrenden Bürstenwaschanlage Basic Busse schnell, zuverlässig und kostengünstig reinigen. Da sich der Antrieb und der Wassertank an Bord der Waschanlage befinden, kann diese unabhängig von Steckdosen und Wasseranschlüssen genau dort eingesetzt werden, wo sie gebraucht wird. Zugleich liegen beim Waschen keine störenden Kabel oder Schläuche im Weg. Ein extra großer Bürstendurchmesser (1,2 m) sorgt dafür, dass mit nur einer Anlage alle Busse eines Fuhrparks – unabhängig von Form und Größe – zuverlässig gewaschen werden können. Da sich sowohl die Drehrichtung der Bürstenwelle als auch die Fahrtrichtung der Anlage ändern lassen, ist nicht nur sichergestellt, dass der Bediener nicht nassgespritzt wird. Vielmehr lassen sich so auch Waschschatten zuverlässig vermeiden. Unterstützend wirkt eine frei wählbare Zusammensetzung deutscher Qualitätsborsten, die die hochwertigen Busoberflächen nicht nur reinigen, sondern zugleich polieren und pflegen. 

70 % weniger Kosten und Zeit 

Um auch weiter zurückliegende Flächen nicht von Hand waschen zu müssen, verfügt die Basic über eine optional wählbare elektrische autarke Bürstenneigung. Autark bedeutet, dass sich nur die Bürstenwelle neigt. Der Edelstahlrahmen bleibt senkrecht. Dadurch sind stets ein stabiler Stand sowie eine kippsichere Fahrzeugwäsche garantiert. Für reduzierte Betriebskosten durch einen geringen Wasserverbrauch sorgen auf beiden Seiten der Waschanlage montierte höhen- und winkelverstellbare Düsenrohre aus Edelstahl sowie je neun werkzeuglos aus- und einbaubare Wasserdüsen. Da die Düsenrohre auf Wunsch in beliebiger Höhe absperrbar sind, lassen sich beispielsweise beim Waschen von Kleinbussen die oberhalb des Fahrzeugs liegenden Düsen absperren, um kein Wasser zu vergeuden. Pro Bus werden damit abhängig vom Verschmutzungsgrad und der Waschgeschwindigkeit meist nur 100 bis 300 l Wasser verbraucht. Die Zeit für eine Fahrzeugwäsche liegt im Bereich von acht bis zwölf Minuten. Im Vergleich zur Handwäsche lassen sich dadurch mit einer Investition ab unter 15.000 Euro pro Bus durchschnittlich mindestens 70 % Kosten und Zeit einsparen. 

Modular in die Zukunft 

Vorteilhaft ist auch der modulare Aufbau der Antriebseinheit, die als leistungsstarke Benzin-, Diesel- und Akkuvariante lieferbar ist. Wird beispielsweise in der Zukunft aus Umweltschutz- oder Lärmgründen ein lautloser oder emissionsfreier Betrieb von Waschanlagen erforderlich, bedeutete dies bisher für Diesel- und Benzinanlagen das Aus oder einen zeit- und kostenaufwändigen Umbau. Bei einer Basic muss hingegen nur der Diesel- oder Benzinmotor gegen eine modulare Akkueinheit ausgetauscht werden. Weitere kostspielige Anpassungen oder Veränderungen an der Waschanlage sind nicht nötig. 

Der Betrieb der Waschanlage 

Ist der Diesel- oder Benzinmotor aufgetankt oder die Akkueinheit geladen und der Wassertank gefüllt, kann die Basic durch das Drehen eines Schlüssels per Handstart oder optional auch elektrisch gestartet werden. Bei geringer Verschmutzung, wie sie bei Bussen meist typisch ist, wird der Bus dann in beliebiger Richtung mit angepasster Drehrichtung der Bürstenwelle – so dass der Bediener beim Waschen nicht nass wird – einmal im Reinigungsmodus umrundet und dabei zuverlässig und sauber gereinigt. Ist der Bus ausnahmsweise stärker verschmutzt, sollte er zuerst mit der Waschanlage umfahren und dabei mit Waschshampoo eingesprüht werden. Zurück am Ausgangspunkt wird auf Reinigung umgestellt und das Fahrzeug in der gleichen Richtung mit angepasster Drehrichtung der Bürstenwelle komplett umrundet und gewaschen. Dann folgt eine zweite Runde, bei der im Gegensatz zu Geräten von Mitbewerbern sowohl die Fahrtrichtung als auch die Drehrichtung der Bürstenwelle geändert werden. Denn nur durch das Umfahren in zwei Richtungen lassen sich bei stärkerer Verschmutzung ideale Reinigungsergebnisse ohne Waschschatten erzielen. Ist die Wäsche beendet, reicht ein Umdrehen des Schlüssels und die Anlage ist ausgeschaltet.