Prüfgesellschaft Dekra: Warum Sonnencreme dem Autolack schaden kann

(dpa/tmn/fn) An heißen Tagen gilt für Menschen Sonnencreme auftragen: Für viele Routine. Doch der Sonnenschutz für die Haut sollte lieber nicht auf den Pkw gelangen.

Nicht nur Sonnencreme kann bei extremen Temperaturen dem Autolack schaden. (Symbolfoto: wal_172619/pixabay)
Nicht nur Sonnencreme kann bei extremen Temperaturen dem Autolack schaden. (Symbolfoto: wal_172619/pixabay)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei taxi heute von Franziska Neuner)

Sonnencreme schützt die Haut. Auf dem Auto allerdings schadet sie. Wenn also einmal aus Versehen Sonnencreme auf dem Lack landet, empfiehlt die Prüfgesellschaft Dekra, die Creme sofort mit einem Tuch abzuwischen. 

Hitze kann zu Probleme führen

Durch hohe Temperaturen wird der Autolack laut Dekra empfindlich gegenüber biologischen und chemischen Stoffen - wie sie etwa in Sonnencreme enthalten sind. Die Folge: Es können sich matte, helle Flecken darauf bilden.

Unter Umständen könne der Lack sogar aufquellen und Falten werfen. Das ist besonders problematisch. Denn dann müssten diese Stellen oft abgeschliffen und neu lackiert werden.

Auch andere Stoffe können Autolack schaden

Einen ähnlichen Effekt wie Sonnencreme haben bei Hitze auch Haargel, Vogelkot oder Biodiesel auf dem Lack. All das sollte besser schnell vom Auto entfernt werden. Das gilt nach Angaben der Dekra vor allem bei dunklen und Metallic-Lacken.

Die seien besonders anfällig, da sie weniger Sonnenstrahlung reflektierten und sich stärker aufheizten als helle Lacke.