Neue Fährverbindung nach Helgoland

Ab Mai bedient der Katamaran „Adler Jet“ die Strecke Norddeich – Norderney – Helgoland und retour – eingesetzt wird er von der Reederei Norden-Frisia.

Ab 2. Mai wird die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland auch von der ostfriesischen Küste aus angefahren. (Foto: pixabay)
Ab 2. Mai wird die einzige deutsche Hochseeinsel Helgoland auch von der ostfriesischen Küste aus angefahren. (Foto: pixabay)
Martina Weyh

Eine neue Fährverbindung zur einzigen deutschen Hochseeinsel gibt es ab dem 2. Mai von samstags bis mittwochs auch von der ostfriesischen Küste aus – dann ist auf der Strecke Norddeich im Landkreis Aurich (Niedersachsen) über die Insel Norderney nach Helgoland (Schleswig-Holstein) der Katamaran „Adler Jet“ der Reederei Norden-Frisia im Einsatz. Die zunehmende Nachfrage von Reisegästen gab den Ausschlag für die Neubelebung der Fährverbindung, die die Reederei vor einigen Jahren schon einmal im Angebot hatte.

Rund zweieinhalb Stunden ist der „Adler Jet“ bis zum Zielhafen Helgoland unterwegs. Der 41 m lange und 11,50 m breite Katamaran bietet 267 Passagieren Platz und wird von zwei Wasserjets angetrieben.  Das 2003 in Australien gebaute Schiff wurde zuletzt zwischen den Inseln der Lofoten (Norwegen) eingesetzt und verfügt über eine hohe Seegangsstabilität. Aufgrund seines geringen Tiefgangs ist der „Adler Jet“ auch ausgezeichnet für das flache Wattenmeer-Fahrwasser geeignet, heißt es von Seiten der Reederei.

Auch von anderen norddeutschen Häfen aus wird die Insel Helgoland angefahren –  u.a. verkehrt der „Halunder Jet“, ebenfalls ein Katamaran, bereits seit Freitag vergangener Woche (25. März) und fährt die Hochseeinsel Helgoland täglich von Hamburg aus über Cuxhaven an. Der „Halunder Jet“ der Reederei FRS Helgoline bringt 680 Passagiere in dreieinhalb Stunden von Hamburg nach Helgoland – von Cuxhaven aus dauert die Fahrt 70 Minuten.