WSW: Integration als Schlüssel gegen Fachkräftemangel

Neue Wege auch bei der Rekrutierung von dringend gesuchtem Fahrpersonal – die Wuppertaler Stadtwerke kooperieren mit dem Ressort Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal, um unter den Neubürgern der bergischen Metropole Fachkräfte zu finden.

WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski und Suna Lenz, Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal, bei der Vertragsunterschrift. Erstes gemeinsames Projekt ist eine Qualifizierungsmaßnahme für angehende Busfahrerinnen und Busfahrer. (Foto: WSW)
WSW-Arbeitsdirektor Markus Schlomski und Suna Lenz, Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal, bei der Vertragsunterschrift. Erstes gemeinsames Projekt ist eine Qualifizierungsmaßnahme für angehende Busfahrerinnen und Busfahrer. (Foto: WSW)
Martina Weyh

Das Ressort Zuwanderung und Integration und die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) setzen sich gemeinsam dafür ein, den Zugang zu Arbeit und Ausbildung für Wuppertalerinnen und Wuppertalern mit Flucht- oder Migrationshintergrund zu verbessern. Ressortleiterin Suna Lenz, und WSW-Geschäftsführer Markus Schlomski unterzeichneten am 6. September eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Erstes Projekt – Qualifizierungsmaßnahme für Fahrpersonal

Wie in vielen anderen bergischen Unternehmen herrscht auch bei den Wuppertaler Stadtwerken Fachkräftemangel. Im Rahmen der neuen Kooperation sollen konkrete Hilfestellungen im Bewerbungsprozess, beim Spracherwerb aber auch bei aufenthaltsrechtlichen Fragen gegeben werden.

Gemeinsam mit den WSW sind verschiedene Informationsveranstaltungen geplant – erstes gemeinsames Projekt ist eine Qualifizierungsmaßnahme für angehende Busfahrerinnen und Busfahrer.

„Wir brauchen … dringend Busfahrerinnen und Busfahrer, ohne die wir die hohe Qualität des Wuppertaler ÖPNV nicht gewährleisten können“, sagt Markus Schlomski und ergänzt: „Für 2024 suchen wir Auszubildende in 18 unterschiedliche Berufen. Gerade auf diesem Weg haben wir schon viele erfolgreiche Integrationsgeschichten in unserem Unternehmen erlebt.“

Durch einen strukturierten Prozess soll erreicht werden, dass Interessierte in eine für sie passende Arbeits- oder Ausbildungsstelle vermittelt werden.

„In unseren Beratungen treffen wir oft auf hochmotivierte Menschen, die über fundierte Qualifizierungen aus ihren Heimatländern verfügen“, so Suna Lenz, Leiterin des Ressorts Zuwanderung und Integration der Stadt Wuppertal.

Sowohl Schlomski als auch Lenz sind zuversichtlich unter den Neu-Wuppertalern passende Fachkräfte zu finden.