Verheerende Waldbrände in Griechenland

Katastrophe bisher noch ohne Einfluss auf die Bustouristik
Redaktion (allg.)
Fast 2.600 Quadratkilometer Wald sind seit Anfang August auf der Halbinsel Peloponnes und auf der Insel Euböa verbrannt – eine Katastrophe biblischen Ausmaßes sucht Griechenland heim. Zum Vergleich: Die verbrannte Fläche entspricht ziemlich genau der Größe des Saarlandes! Auf die Bustouristik hat die Katastrophe zurzeit (noch) keinen großen Einfluss. „Kurzfristig kann die Naturkatastrophe den Vorbuchungen für Griechenland für 2008 schaden“, meint Angelika Geßner, die bei H&H TUR die Gruppenabteilung verantwortet. „Aber meist ist es so, dass die Kunden so ein Thema - zwei Wochen nachdem das letzte Feuer gelöscht ist - vergessen. So war es zumindest bisher bei ganz ähnlichen Ereignissen.“ Im August hatte der Paketer aus Karlsruhe keine Gruppen in Griechenland. „Die ersten Busse sind erst wieder Mitte September unterwegs. Ich hoffe, dass die Brände bis dahin nachgelassen haben“, meint Geßner. Auch Umbuchungen oder Stornierungen seien bis dato kein Thema. Bisher habe sich jedenfalls kein einziger Busunternehmer gemeldet.