Lenzburg setzt den ersten Hybridbus der Schweiz ein

Eurobus-Gruppe will Kosten senken und Umwelt schonen
Redaktion (allg.)
Die Eurobus-Gruppe in Lenzburg (Kanton Aargau) setzt seit kurzem den ersten Hybridbus der Schweiz im Linienbetrieb ein. Das Schweizer Verkehrsunternehmen will so die Kosten senken und die umweltschädlichen Emissionen reduzieren. Der neuartige Linienbus ist bei der Regionalbus Lenzburg (RBL) AG im Einsatz und bietet 51 Sitz- sowie 85 Stehplätze. "Der Bus kostete 720.000 Franken und liegt damit rund 20 Prozent über den Beschaffungskosten für einen Gelenkbus herkömmlicher Bauart", teilt Ruth Knecht, Sprecherin der Eurobus-Gruppe mit. "Bestätigen sich die Messwerte, amortiert sich der Mehraufwand!" Der Hybridbus entstand durch die Integration eines Hybrid–Systems von GM Allison in einen 18 Meter langen Gelenkbus vom Typ Urbino 18 des polnischen Busherstellers Solaris. Gebaut wurde der Hybridbus im westpolnischen Bolechowo (bei Posen). Das erste Exemplar des auf der Nutzfahrzeug-IAA 2006 erstmals überhaupt vorgestellten Busses ist seit Frühjahr 2007 bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) im Einsatz.