Werbung für nachhaltige Mobilität

MAN plädiert für Vernetzung von Elektromobilität und ÖPNV
Redaktion (allg.)

Auf dem Nutzfahrzeugsymposium des Verbands der Automobilindustrie (VDA) sprach sich Georg Pachta-Reyhofen, Vorstandssprecher der MAN SE, für eine Förderung der Elektromobilität in Städten aus. Den hohen CO2-Emissionen und dem erhöhten Lärmpegel in den Innenstädten könne nur Einhalt geboten werden, indem elektrische Antriebe mit einem effizienten ÖPNV im Rahmen eines ganzheitlichen und nachhaltigen Mobilitätskonzepts zusammenfinden.

Verkehrskonzepte für Innenstädte müssen auf einen effizienten, kostengünstigen sowie umwelt- und klimafreundlichen Transport von Menschen und Waren setzten – „und das können nur die Großen: nämlich Bus und Bahn“, wie Pachta-Reyhofen betonte. Hybrid-Antriebe seien deshalb besonders nützlich, da sie die Vorteile aus zwei Komponenten vereinen würden: Die ausgereifte Technik des Dieselmotors mit der Emissionsfreiheit und Geräuschlosigkeit des Elektroantriebs. „Fahrzeuge mit Hybrid-Antrieb benötigen zudem keine Stehzeiten für den Ladevorgang und es droht keine Kostenexplosion für den Käufer“, erläuterte Pachta-Reyhofen.

Im Fernverkehr spiele hingegen eine optimierte Aerodynamik die entscheidende Rolle, da „Weiterentwicklungen an Motor, Nebenaggregaten und Verkleidung den Verbrauch des Fahrzeugs nur noch minimal senken können“.

Für die wirklich großen Einsparungen von Verbrauch und CO2 komme es laut dem MAN-Vorstand maßgeblich auf die aerodynamischen Verbesserungen an: „Die MAN-Studie ‚Concept S’ zeigt, dass es durch aerodynamischere Formen tatsächlich möglich ist, bis zu 25 Prozent an Kraftstoff einzusparen. Damit wir diese Zahlen aber in die Realität umsetzen können, brauchen wir von der Politik auf internationaler Ebene allerdings grünes Licht für neue Fahrzeugabmessungen“.