VDL Citea: Neue Gestaltungsfreiheit

Auffällig sind der neugestaltete Heckbereich und die auffälligen Ringspanten.

Grafische Darstellung des Innenraums im künftigen VDL Citea. (Grafik: VDL)
Grafische Darstellung des Innenraums im künftigen VDL Citea. (Grafik: VDL)
Claus Bünnagel

VDL hat im Rahmen seiner scheibchenweise Social-Media-Strategie ein weiteres Bild der neuen, dann erstmals ausschließlich elektrischen Citea-Generation veröffentlich, die 2021 vorgestellt wird. Dieses Mal im Fokus: der Innenraum. Was sofort auffällt: Dank der im Boden platzierten Batterien wird nun erstmals ein vollniederfluriger Aufbau möglich – ohne Heckpodest und damit Treppenstufen zum Heckbereich und am hinteren Einstieg. Das bietet natürlich ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten für die Inneneinrichtung und Kopffreiheit in der letzten Sitzreihe. 

Mindestens 45 Sitze

Die Mehrheit der Sitze können zudem mit Cantilever-Befestigungen an der Seitenwand verankert werden. Nur die Radkästen sind mit Podesten überbaut für weitere Sitzmöglichkeiten. Zudem konnte der zusätzliche Raum im Heck für eine Erhöhung der Sitzplatzanzahl genutzt werden, die auf mindestens 45 ansteigt, auch dank Klappsitzen im Bereich der Sondernutzungsfläche gegenüber Tür 2. Dank des niedrigen Leergewichts aufgrund der Leichtbauweise ohne verstärkte Dachkonstruktionen für Batterielast auf dem Dach und der relativ frei gestaltbaren Gewichtsverteilung mit optimierten Achslasten können im 12,2-m-Fahrzeug insgesamt 110 Passagiere mitfahren.

Voluminöse Ringspanten

Markant sind auch die voluminösen, von der leichten Sandwichseitenwand in den Fahrgastraum hineinragenden Ringspanten. Sie dürften zur Stabilisierung der leichten Seitenwandkonstruktion dienen und Kräfte aufnehmen und zum Dach und in den Bodenbereich ableiten können.