The Mobility House und chargecloud kooperieren

Eine Schnittstelle zwischen dem Lade- und Energiemanagementsystem ChargePilot von The Mobility House und der Software der chargecloud GmbH gestattet ab sofort eine Zusammenarbeit der Systeme. 

Die chargecloud GmbH und das Technologieunternehmen The Mobility House verknüpfen ab sofort ihre Systeme. (Foto: The Mobility House)
Die chargecloud GmbH und das Technologieunternehmen The Mobility House verknüpfen ab sofort ihre Systeme. (Foto: The Mobility House)
Claus Bünnagel

Die chargecloud GmbH, Anbieter cloudbasierter Softwarelösungen zur Verwaltung und Abrechnung von Ladeinfrastruktur, und das Technologieunternehmen The Mobility House verknüpfen ab sofort ihre Systeme. Gemeinsam wurde eine Schnittstelle zur Weiterleitung der Daten zwischen ChargePilot – dem Lade- und Energiemanagement von The Mobility House – und der chargecloud entwickelt. 

Flottenbetreiber profitieren

Von der Kooperation profitieren vor allem Ladestationsbetreiber, die mehreren Fahrzeugen das Laden an einem Standort ermöglichen möchten. Denn durch begrenzte Netzanschlussleistungen und zur Vermeidung teurer Lastspitzen wird oftmals ein intelligentes Lastmanagement benötigt. Hinzu kommt, dass für einen effizienten Betrieb umfangreiche CPO- und Abrechnungsfunktionalitäten vonnöten sind. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn z.B. die Ladevorgänge unterschiedlicher Nutzergruppen abgerechnet werden sollen. 

Zusammenspiel der Systeme

Das Zusammenspiel der Systeme ermöglicht nun beides in einem: ChargePilot steuert die Ladeinfrastruktur intelligent und lokal, während über die Software von chargecloud die Ladeinfrastruktur angebunden, alle Vorgänge detailliert eingesehen und individuell abgerechnet werden können. Ein weiterer Pluspunkt: Die Ladestationen müssen dabei nicht mehr einzeln per SIM-Karte an das mobile Datennetz angebunden werden — ein entscheidender Vorteil in Parkhäusern und Tiefgaragen. 

Offene Schnittstellenarchitektur

Die offene Schnittstellenarchitektur, auf die beide Unternehmen setzen, erlaubt dabei den unkomplizierten Datenaustausch: Der lokale Smart Charging Controller von ChargePilot leitet die Daten der jeweils angebundenen Ladestationen über einen OCPP-Proxy-Service unverändert und verschlüsselt an die chargecloud weiter. Die Informationen werden nachfolgend von chargecloud verarbeitet und für die entsprechenden Services aufbereitet. 

Stimmen zur Kooperation

Um den Fortschritt voranzutreiben braucht es derartige Kooperationen, die unseren Kunden einen einfachen und problemlosen Zugang zur Elektromobilität ermöglichen. (Christopher Kirschbaum, Teamlead Sales bei chargecloud)

Die Partnerschaft mit chargecloud ist für uns ein großer Gewinn und unterstreicht erneut den Vorteil von Systemen, die mit offenen Standardschnittstellen arbeiten. Nur so kann eine innovative und zukunftssichere Ladelösung aufgebaut werden, die mit den Anforderungen und Bedürfnissen mitwachsen kann und auf lange Sicht immense Kosten spart. (Matthias Suttner, Head of Key Account Management Wholesale bei The Mobility House) 

Sowohl ChargePilot als auch chargecloud setzen auf einen modularen Aufbau, arbeiten herstellerunabhängig und können daher mit unterschiedlichster Hardware kombiniert werden. Der Austausch beider Systeme wurde bereits bei mehreren Projekten erfolgreich getestet. 

Über die chargecloud GmbH 

Vor gerade einmal dreieinhalb Jahren am Markt gestartet ist die chargecloud inzwischen einer der führenden Anbieter cloudbasierter Softwarelösungen im Bereich der Elektromobilität. Im In- und Ausland betreut die chargecloud zahlreiche namhafte Kunden, für die die Software-as-a-Service-Lösung ständig weiterentwickelt wird. Das modular aufgebaute System eignet sich für den Betrieb sämtlicher Ladestationstypen, integriert eichrechtskonforme Abrechnung, flexible Zahlungsmöglichkeiten, Endkundenverwaltung, Monitoring und alle gängigen e-Roaming-Schnittstellen. 

Wie das Backend ist auch die App ein WhiteLabel-Produkt und mehrmandantenfähig, so dass diese in über 100 verschiedenen Varianten im Web und App-Stores verfügbar ist. Ein Großteil der E-Auto-Fahrer in Deutschland hat eine der chargecloud-B2C-Apps auf seinem Smartphone. Ergänzt wird das Angebot durch eine WhiteLabel-B2B-App für Standortpartner. 

Über The Mobility House

The Mobility House integriert durch seine Lade- und Energielösungen Fahrzeugbatterien ins Stromnetz. Damit fördert das Unternehmen den Ausbau erneuerbarer Energien, stabilisiert das Stromnetz und macht Elektromobilität günstiger. Das Technologieunternehmen wurde 2009 gegründet und ist von den Standorten Zürich, München und Belmont (CA) weltweit aktiv. Seine Privat- und Geschäftskunden begleitet es bei ihrem Einstieg in die Elektromobilität durch die Planung, den Aufbau und den Betrieb einer individuellen Ladeinfrastruktur. Dabei arbeitet es als neutraler Anbieter mit vielen Partnern wie Ladeinfrastrukturherstellern, Installationsbetrieben, Backendsystemen, Energieversorgern und Automobilherstellern zusammen.