eVito Tourer elektrisieren On-Demand-Verkehre

Sieben Partner des Rhein-Main-Verkehrsverbunds wollen für On-Demand-Verkehre bis zu 74 Elektrotransporter bestellen.

Rollstuhlgerechte Shuttles wie dieser eVito mit Heckeinstieg von AMF-Bruns sollen in allen Bediengebieten mit integriert werden. (Foto: Daimler AG)
Rollstuhlgerechte Shuttles wie dieser eVito mit Heckeinstieg von AMF-Bruns sollen in allen Bediengebieten mit integriert werden. (Foto: Daimler AG)
Redaktion (allg.)
(erschienen bei taxi heute von Dietmar Fund)

Ab diesem Sommer sollen die ersten der bis zu 74 eVito Tourer Pro im Rhein-Main-Gebiet anrollen, die sieben Partner des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) für neue On-Demand-Verkehre gemeinsam bestellt haben. Über das gesamte Verbundgebiet hinweg sollen dann nach Ende der Corona-Pandemie jeweils sechs bis acht Fahrgäste auf Sammelfahrten elektrisch bis zu ihrem Ziel beziehungsweise zum nächsten Umsteigepunkt auf des Öffentlichen Personen-Nahverkehrs (ÖPNV) fahren können. Das hat der RMV am 3. Mai 2021 mitgeteilt.

Basis der gemeinsamen Bestellung war eine europaweite Ausschreibung. Ebenso wie bei ihr sei Mercedes-Benz mit diesem Typ zuvor schon in Frankfurt am Main und in Darmstadt zum Zuge gekommen, schreibt der RMV. Mit den dort sowie in Offenbach bereits vorhandenen Shuttlefahrzeugen soll Ende 2021 eine Gesamtflotte von bis zu 150 Fahrzeugen entstehen.

Alle Fahrzeuge haben elektrisch angetriebene Schiebetüren, sind klimatisiert und sollen einen WLAN-Hotspot bieten. In jedem Bediengebiet sollen rollstuhlgerechte Umbauten angeboten werden, die außer einer Rampe für einen Fahrgast im Rollstuhl vier Sitzplätze bieten.

Die ersten der jetzt bestellten eVito sollen in Limburg und in Taunusstein und damit am nördlichen Ende des Bediengebiets fahren. Insgesamt zehn kommunale Verkehrsbetriebe decken dann mit On-Demand-Angeboten ein Gebiet zwischen Wiesbaden im Westen und Offenbach im Osten und im Süden bis Darmstadt ab. Etwa die Hälfte der Projektkosten wird vom Bund und dem Land Hessen getragen.