Ebusco 2.2 für Frankfurt und Kopenhagen

Innerhalb einer Woche lieferte der niederländische E-Bus-Hersteller mehrere Busse an Transdev sowie Nobina.

Frankfurt setzt auf den reichweitenstarken Ebusco 2.2. (Foto: Ebusco)
Frankfurt setzt auf den reichweitenstarken Ebusco 2.2. (Foto: Ebusco)
Claus Bünnagel

Transdev/Alpina – Frankfurt

Ebusco ist schon länger Partner von Transdev, dem größten privaten Mobilitätsanbieter in Deutschland. Im vergangenen Jahr lieferten die Niederländer die ersten Busse nach Frankfurt. Ende 2021 sind diese Busse fast 1 Mio. Kilometer gefahren – mit der entsprechenden Reduzierung der CO2-Emissionen. Wie bereits die erste Lieferung umfasst auch die zweite Bestellung zwölf 12 m lange Ebusco-2.2-Niederflurbusse. 
Transdev hat sich aufgrund der großen Reichweite der 2.2, die keine Zwischenladung benötigen, für Ebusco entschieden. Aufgrund der sich aufs Depot beschränkenden Ladeinfrastruktur und der Tatsache, dass die Busse weniger häufig geladen werden müssen, werden die Gesamtbetriebskosten gesenkt.

Nobina – Kopenhagen

Nobina wird in Kürze die erste von vier Bestellungen erhalten. Der Auftrag umfasst 13 Ebusco-2.2-Niederflurbusse (12 m). Im kommenden Jahr wird der niederländische Hersteller an drei weiteren Aufträgen arbeiten, so dass insgesamt 79 emissionsfreie Busse ausgeliefert werden. Mit diesen Aufträgen spielt Nobina eine wichtige Rolle in den ehrgeizigen Plänen Dänemarks, bis 2030 eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 7,2 Mio. t zu erreichen.
Zudem hat Nobina eine Reihe von Ebusco-Ladesäulen bestellt. Hierbei handelt es sich um 150-kW-Aggregate, die dem Verkehrsbetrieb dank der Möglichkeit, die Ladegeschwindigkeit anzupassen, große Flexibilität bieten. So können beispielsweise mit einem Stecker 150 kW oder mit zwei Steckern je 75 kW geladen werden. Entsprechend kann Nobina die Ladezeiten flexibler gestalten, um eine möglichst optimale Routenplanung zu ermöglichen und gleichzeitig die Lebensdauer des Batteriesatzes zu managen.