Newsübersicht Bushersteller Volvo Buses: Alle News und Entwicklungen im Rückblick

(Update Jan. 2025) Alles auf einen Blick: Neuigkeiten rund um Volvo Buses – aktuelle Informationen über die Entwicklungen im Unternehmen sowie eine detaillierte Übersicht, in welche Städte und Länder die Busse des Herstellers zuletzt geliefert wurden. Verfolgen Sie, wo Volvo-Busse im Einsatz sind und welche Projekte das Unternehmen aktuell prägen.

Volvo Buses im Fokus: Aktuelle Entwicklungen und Buslieferungen im Überblick. (Foto: Volvo Buses)
Volvo Buses im Fokus: Aktuelle Entwicklungen und Buslieferungen im Überblick. (Foto: Volvo Buses)
(erschienen bei VISION mobility von Claus Bünnagel)

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Volvo Buses testet teilautonome Busse in Västerås (Update 22.01.2025 von Claus Bünnagel)

Mit Hilfe eines neuen selbstfahrenden Unterstützungssystem für Busfahrer können Busse selbstständig in Haltestellen ein- und ausfahren.

Im Frühjahr 2025 wird Volvo Buses zusammen mit den öffentlichen Verkehrsbetrieben VL und Svealandstrafiken ein neues selbstfahrendes Unterstützungssystem für Busfahrer in Västerås 100 km westlich von Stockholm testen. Mit seiner Hilfe können Busse selbstständig in Haltestellen ein- und ausfahren. Es soll in erster Linie die Fahrer entlasten, aber auch die Umweltbelastung durch die Fahrzeuge verringern sowie die Sicherheit und den Komfort für die Fahrgäste erhöhen.

Das von Volvo Buses entwickelte System wurde im Rahmen des EU-Projekts eBRT2030 umgesetzt sowie teilweise finanziert und ist eines von mehreren Teilprojekten. Ziel ist es, die Grundlagen für nachhaltige und kommerzielle autonome Lösungen zu schaffen.

„Obwohl vollständig selbstfahrende Busse ohne Sicherheitspersonal in öffentlichen Verkehrssystemen noch in weiter Ferne liegen, können wir mit Hilfe dieser neuen Technologie bereits heute in einigen Bereichen einen Mehrwert schaffen. So hoffen wir, die eintönigen Aufgaben der Fahrer zu minimieren, was ihr Arbeitsumfeld verbessern wird. Die neue Technologie kann auch dazu beitragen, den Verschleiß und die Schäden an den Bussen zu verringern, das Reisen für die Fahrgäste komfortabler zu machen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, erklärte Volvo-Buses-Projektleiter Joakim Jonsson.

Einsatz im Linienverkehr

Volvo Buses hat das System bereits erfolgreich mit Fahrern in einer Testumgebung erprobt; aber nun soll untersucht werden, wie die Technologie in einem echten öffentlichen Verkehrssystem funktioniert. Bei dem mit dem System ausgestatteten Bus handelt es sich um einen Volvo 7900 Electric, der im normalen Stadtverkehr auf der Linie 1 in Västerås eingesetzt werden soll.

„VL und Svealandstrafiken schienen uns offensichtliche Partner für diese Art von Test zu sein“, betont Joakim Jonsson. „Sie haben die Entschlossenheit und den Ehrgeiz, die Systeme weiterzuentwickeln. Die Route 1 in Västerås ist eine ideale Teststrecke mit diversen Fahrszenarien und Haltestellen.“

Mehr Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste

Die selbstfahrende Technologie soll dazu beitragen, dass die Bewegungsmuster des Busses immer genauer und ähnlicher werden. Das bedeutet z.B., dass der Bus immer an der gleichen Stelle und im gleichen Abstand zum Bürgersteig oder Bahnsteig hält.

„Wenn die Busse die Haltestellen mit größerer Vorhersehbarkeit anfahren können, können wir den Fahrgästen das Reisen mit dem Bus erleichtern. Dies wiederum führt zu einem sichereren, schnelleren und einfacheren Ein- und Ausstieg“, berichtet Mats Ellman, Leiter der Abteilung Planung und Entwicklung bei der VL/Verkehrsverwaltung in der Region Västmanland.

Besseres Arbeitsumfeld für die Fahrer

Das selbstfahrende Unterstützungssystem entlastet die Arme, Schultern und Nacken der Fahrer. Da das System für das Ein- und Ausfahren an Haltestellen zuständig ist, können sich die Fahrer voll und ganz auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren.

„Wir glauben, dass das selbstfahrende Unterstützungssystem große Vorteile für die Busfahrer und für uns als Betreiber hat. Und es wird natürlich dazu beitragen, weitere neue technische Entwicklungen zu fördern. Es ist definitiv in unserem Interesse, ein besseres Arbeitsumfeld für unsere Fahrer zu schaffen. Die Technologie kann auch dazu beitragen, den Verschleiß und die Beschädigung der Reifen zu verringern, was wiederum zu Kosteneinsparungen und einer geringeren Umweltbelastung führt“, sagt Geert Schaap, Leiter der Abteilung Technologie und Innovation bei Svealandstrafiken. „Wir haben mehrere andere potenzielle Anwendungen für diese Art von Technologie identifiziert. Wenn wir zum Beispiel in der Lage sind, Fahrzeuge autonom zur Waschanlage oder zum Ladeplatz im Busdepot zu fahren, können wir unsere Effizienz steigern“, fügt Schaap hinzu.

Wissenschaftliche Studie zusammen mit der Chalmers University of Technology

Alle Fahrer, die den Testbus fahren werden, haben eine gründliche Schulung im Umgang mit dem System erhalten. Unabhängig davon, ob das System aktiviert ist oder nicht, trägt der Fahrer die volle Verantwortung für den Bus. Die Testphase wird etwa sechs Monate dauern. Parallel zu den Tests wird in Zusammenarbeit mit der Chalmers University of Technology eine wissenschaftliche Studie durchgeführt, um die Erfahrungen von Fahrern und Fahrgästen zu bewerten.

Über Volvo Buses:

Volvo Buses, gegründet 1968 als Teil der schwedischen Volvo Group, ist ein führender Hersteller von Bussen und Fahrgestellen. Das Unternehmen hat sich durch Übernahmen wie Säffle Karosseri AB (1981) in Schweden und Drögmöller (1994) in Deutschland strategisch weiterentwickelt und seine Marktpräsenz ausgebaut. Bekannte Modelle wie der Stadtbus Volvo 7900 und der Reisebus Volvo 9700 repräsentieren die technische Vielfalt und Qualität des Unternehmens.
Mit Produktionsstätten in Schweden, Polen, Brasilien und anderen Ländern ist Volvo Buses global vertreten. Seit den 2010er Jahren fokussiert sich das Unternehmen verstärkt auf nachhaltige Mobilität, etwa mit dem vollelektrischen Volvo 7900 Electric, der 2015 eingeführt wurde.

Inhaltsverzeichnis: Navigieren Sie mühelos durch unsere umfassende Newssammlung zum Thema Volvo Buses (klicken, um zur entsprechenden News zu springen und am Ende jeder News wieder einfach per Klick hierher zum Index zurückkehren) (Update 09.12.2024, Newszusammenfassung, lc)

Dieser Artikel besteht aus Folgenden Volvo Buses News:

Es bestehen im folgenden zwei größere Newsbereiche wie folgt:

Welche Entwicklungen gibt es bei Volvo?

Volvo News aus dem Jahr 2024:

Volvo News aus dem Jahr 2023:

Volvo News aus dem Jahr 2022:

Volvo News aus dem Jahr 2021:

Volvo News aus dem Jahr 2020:

Volvo News aus dem Jahr 2019:

Volvo News aus dem Jahr 2018:

Volvo News aus dem Jahr 2013:

Volvo News aus dem Jahr 2011:

Volvo News aus dem Jahr 2010:

Volvo News aus dem Jahr 2009:

In welchen Städten und Ländern sind Volvo-Busse im Einsatz?

Volvo News aus dem Jahr 2024:

Volvo News aus dem Jahr 2023:

Volvo News aus dem Jahr 2022:

Volvo News aus dem Jahr 2021:

Volvo News aus dem Jahr 2020:

Volvo News aus dem Jahr 2018:

Volvo News aus dem Jahr 2015:

Volvo News aus dem Jahr 2014:

Volvo News aus dem Jahr 2012:

E-Bus-Pionierarbeit in der nördlichsten Stadt der Welt

Update vom 22.11.2024 von Claus Bünnagel

Neun Volvo 7900 Electric trotzen im zweiten Winter den arktischen Bedingungen.

Mit einer Lage von 70° nördlicher Breite innerhalb des Polarkreises sind die Wetterbedingungen im norwegischen Hammerfest so extrem, wie sie nur sein können. Nachdem der erste Winter mit Elektrobussen erfolgreich überstanden wurde, bereitet sich Tide Buss nun auf eine zweite Saison vor. Hammerfest ist die größte von mehreren Kleinstädten im hohen Norden Norwegens. Hier sind Minustemperaturen im Winter die Regel, und es ist nicht ungewöhnlich, dass die Stadt durch schwere Schneestürme lahmgelegt wird. Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Wintersaison, in der neun Volvo 7900 Electric eingesetzt wurden, ist Tide Buss bereit für einen weiteren Einsatz.„Alles in allem sind wir mit den Elektrobussen von Volvo sehr zufrieden.

Wir hatten nur einen Ausfall, bei dem der Bus keinen Strom mehr hatte, aber das lag an einer Störung in unseren eigenen Abläufen“, berichtet Trond Inge Hausmann, Betriebsleiter bei Tide Buss, dem öffentlichen Verkehrsunternehmen der Stadt. „Wir haben auch positive Rückmeldungen von der lokalen Behörde Finnmark erhalten. Darauf sind wir stolz, aber wir wollen noch besser werden.“ Gesamtbetriebskosten im FokusAber wie kam es dazu, dass Hammerfest eine elektrische Busflotte hat?

Jan-Helge Sandvåg, Technischer Direktor bei Tide Buss, erklärt: „Als Finnmark den Busverkehr ausschrieb, wurden die Umweltkriterien stark gewichtet, was es attraktiv und vorteilhaft machte, Elektrobusse anzubieten, und genau das haben wir getan.“Tide Buss gewann die Ausschreibung und begann mit dem Beschaffungsprozess und der Berechnung der geringstmöglichen Gesamtbetriebskosten. Es gab noch weitere wichtige Faktoren zu berücksichtigen, darunter ein gutes Nachrüstsystem. Vor diesem Hintergrund sah der Betreiber in Volvo Buses einen natürlichen Partner. „Wir haben langjährige Erfahrung mit ihnen, und in unserer Flotte von insgesamt 2.450 Einheiten ist Volvo Buses die größte Einzelmarke“, so Jan-Helge Sandvåg. „Wir setzen seit 2019 Volvo-Elektrobusse in Trondheim ein. Daher hatten wir also eine gute Grundlage, als wir diesen Prozess begannen. Volvo Buses hat außerdem gute Angebote und Lösungen geliefert.“Sicherstellung der richtigen Spezifikation Damit dieser Betrieb funktioniert, musste die Spezifikation jedoch genau stimmen.

In enger Zusammenarbeit haben Tide und Volvo Buses verschiedene Parameter sorgfältig abgewogen, um die bestmögliche Lösung für die extremen Wetterbedingungen zu gewährleisten. In Trondheim sind die Busse mit Pantografen auf dem Dach ausgestattet, mit denen sie an jeder Endhaltestelle schnell mit Energie versorgt werden können – als Ergänzung zur Aufladung im Depot. Um den klimatischen Anforderungen in Hammerfest gerecht zu werden, müssen alle Übernachtladevorgänge im Innern des Depots stattfinden – und die Busse benötigen größere Batteriepacks. Für Tide war es außerdem wichtig, sich für qualitativ hochwertige Ladegeräte zu entscheiden, die für Temperaturen von –30°C zugelassen sind und in einer solchen Umgebung ausgiebig getestet wurden.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Spezifikation war die Bereitstellung einer zuverlässigen und energieeffizienten Heizung aufgrund der teilweise sehr kalten Perioden.„Der Volvo 7900 Electric kann mit einer 30-kW-Dieselheizung ausgerüstet werden – eine Lösung, die in sehr kalten Jahreszeiten hilft. Der Bus verliert sehr schnell Wärme, wenn die Türen regelmäßig an Haltestellen öffnen, und die Zusatzheizung schaltet sich bei einer bestimmten Temperatur ein. Das trägt dazu bei, dass wir in Kälte- und Windperioden genügend Batteriekapazität haben“, sagt Jan-Helge Sandvåg.

Routenplanung zur Optimierung der EffizienzDie Volvo 7900 Electric fahren im Stadtzentrum und in den umliegenden Dörfern. Acht von ihnen sind im Dauerbetrieb, der Neunte ist ein Reservebus. Sechs der Fahrzeuge sind mit den größten Batteriepaketen ausgestattet, die Volvo anbietet. „Wir lassen sie ein bisschen rotieren. Das war völlig neu für uns, daher mussten wir einige Zeit damit verbringen, Erfahrungen in Bezug auf Verbrauch, Aufladung und Leistung zu sammeln. Wir hatten ein paar Anlaufschwierigkeiten, aber das ist ja bei allem so“, betont Trond Inge Hausmann.Für Tide Buss ist es klar, dass der Betrieb von Elektrobussen eine völlig andere Denkweise als beim Einsatz von Dieselbussen erfordert. So mussten beispielsweise einige der Busrouten an die Batteriekapazität angepasst werden. Das wurde deutlich, als einem der Busse der Strom ausging. „Es ist wichtig, die Routinen einzuhalten, sie aber auch anzupassen, wenn es nötig ist. Wir lernen, indem wir etwas tun, und es war spannend, diese Verantwortung zu übernehmen“, erklärt Trond Inge Hausmann. „Es ist hilfreich, dass wir sehr gute Leute haben, die schon früher damit zu tun hatten, wenn nicht hier in Hammerfest, dann anderswo im Land.“

Positive Ergebnisse Hammerfest war 1891 die erste Stadt in Nordeuropa, die über eine elektrische Straßenbeleuchtung verfügte. Jetzt fahren auch die Busse der Stadt mit Strom.„Alles in allem hat der letzte Winter gezeigt, dass ein elektrischer Betrieb durchaus möglich ist, selbst bei 70° Nord“, resümiert Trond Inge Hausmann. „Wir haben die extremen Wetterbedingungen überstanden und es geschafft, den Betrieb reibungslos aufrechtzuerhalten. Wir sind also sehr zufrieden damit.

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31 Volvo 9700 DD für Keolis in Göteborg

Update vom 10.06.2024 von Claus Bünnagel

Sie werden im Express- sowie Überlandverkehr eingesetzt.

Keolis hat 31 Volvo 9700 DD bestellt. Sie sollen bis zum Sommer 2025 nach Göteborg geliefert werden sollen. 26 davon werden im Expressverkehr in der Stadt eingesetzt, fünf auf einer Überlandlinie von der nahe gelegenen Stadt Borås aus. Die Doppelstockbusse werden sich zu den 22 Volvo 9700 DD gesellen, die Keolis bereits in und um Göteborg einsetzt. Die Neuzugänge werden mit dem kürzlich auf den Markt gebrachten B13R-Motor ausgestattet sein, der laut Hersteller Kraftstoffeinsparungen von bis zu 9 % und den Einsatz verschiedener Kraftstoffsorten ermöglicht.„Ein Schlüsselfaktor ist die dreifache Kraftstoffflexibilität der Busse, die sowohl mit Diesel als auch mit Biodiesel, HVO oder RME betrieben werden können“, berichtet Karl Orton, Flottendirektor bei Keolis.

Wettbewerbsintensives MarktumfeldDer Volvo 9700 DD wurde im Jahr 2020 in Skandinavien eingeführt. Er behauptet sich seitdem in einem harten und wettbewerbsintensiven Marktumfeld.„Obwohl unser Doppeldecker noch recht neu ist, erobern wir Marktanteile in diesem Segment“, betont Andreas Baljhagen, Key Account Manager bei Volvo Buses.Die Doppeldecker sind 4,25 m hoch sowie 14,8 m lang und können 75 bis 80 Fahrgäste befördern. Sie sind sowohl mit Mirror Cams als auch mit zahlreichen aktiven Sicherheitssystemen ausgestattet. Die Karosserien werden weiterhin von dem finnischen Aufbauhersteller Carrus Delta gefertigt.

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Volvo Buses: Erste Tests der BZR Elektromobilitätsplattform mit Doppelgelenkbussen in Lateinamerika

Update vom 03.06.2024 von Franziska Neuner

Im März hat Volvo Buses seine neue Elektromobilitätsplattform BZR auf den Markt gebracht. Jetzt werden die ersten elektrischen bi-arktischen Busse der Plattform durch Tests in Lateinamerika validiert. Die Busse werden in Curitiba, Brasilien, verkehren sowie in Bogotá, Kolumbien und Mexiko-Stadt.

Mit null Emissionen sind elektrische Doppelgelenkfahrzeuge ideal für Städte, die BRT-Systeme (Bus Rapid Transit) haben oder implementieren wollen und die Effizienz und Dekarbonisierung des Personenverkehrs weiter vorantreiben wollen.

Effizient im VerkehrDas zweigelenkige Fahrgestell basiert auf der flexiblen BZR-Elektromobilitätsplattform und ist damit sehr effizient im Massenverkehr. Mit 28-Meter-Aufbauten beträgt die Transportkapazität bis zu 250 Passagiere.„Ein BRT mit diesen Bussen wird in der Lage sein, die gleiche Anzahl von Fahrgästen wie ein U-Bahn-System zu befördern, aber mit unendlich niedrigeren Implementierungs- und Betriebskosten sowie null Emissionen“, sagt André Marques, Präsident von Volvo Buses Latein Amerika.

Ein robustes Fahrgestell mit hoher KapazitätDer elektrische Doppelgelenkbus behält die traditionellen Eigenschaften seines Diesel-Vorgängers bei. Der gleiche robuste und leistungsstarke Fahrgestellrahmen, die Achsen und die Federung, aber jetzt mit dem elektrischen Antriebsstrang von Volvo. „Wir kombinieren die altehrwürdige mechanische Basis unserer Diesel-Doppelgelenkbusse mit der neuesten Volvo-Elektrobustechnologie“, sagt Alexandre Selski, Direktor für Elektromobilität von Volvo Buses Latin America.Der elektrische Doppelgelenkbus ist mit zwei 200-kW-Elektromotoren ausgestattet, die insgesamt 400 kW leisten, was 540 PS entspricht. Er verfügt außerdem über ein automatisiertes Zweiganggetriebe, das auf dem bewährten Volvo I-Shift-Getriebe basiert. Dieses Set sorgt für eine verbesserte Fähigkeit, Steigungen zu überwinden, weniger Vibrationen und damit eine bessere Leistung und längere Lebensdauer des Busses, was zu niedrigeren Wartungskosten führt.

Voll aufgeladen innerhalb von wenigen StundenDie Gesamtladezeit variiert zwischen 2-4 Stunden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, ein Ladegerät auf dem Dach des Aufbaus zu installieren, um während der täglichen Fahrten schnell an BRT-Terminals aufzuladen. Die Elektrifizierung des Doppelgelenkbusses ist ein neuer Beitrag von Volvo Buses zur Weiterentwicklung von BRT-Systemen, wobei der Schwerpunkt auf der Eliminierung von Emissionen im Massenverkehr liegt.„Von Anfang an hat der Volvo Doppelgelenkbus immer eine hohe Effizienz gebracht und mehr Fahrgäste mit weniger Emissionen befördert. Jetzt, mit 100 % Elektrofahrzeugen, werden wir Treibhausgase vollständig auf Null reduzieren“, sagt Alexandre Selski.Weiterentwicklung eines Konzepts Das Konzept der Doppelgelenkbusse wurde vor mehr als 30 Jahren von Volvo Buses als Weiterentwicklung des traditionellen Gelenkbusses eingeführt. Seitdem nutzen Dutzende von Städten in Lateinamerika die Kombination dieser beiden Fahrzeugtypen, um eine große Anzahl von Passagieren schnell und sicher zu befördern, was zu einer Erleichterung beim täglichen Pendeln führt.Zum Zeitpunkt seiner Markteinführung wird der elektrische Doppelgelenkbus im Volvo-Industriekomplex in Curitiba produziert und kann in mehrere Länder exportiert werden, in denen es Städte mit BRT-Systemen gibt. „Mit der Validierung der elektrischen Version unseres Doppelgelenkfahrzeugs verstärken wir unser Engagement für Lösungen für einen 100 % sichereren, effizienteren und nachhaltigeren Transport für die Menschen“, schließt André Marques.

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Daimler Truck und Volvo-Gruppe: Gemeinsame Fahrzeugplattform

Update vom 17.05.2024 von Redaktion (allg.)

Eine standardisierte, softwaredefinierte Soft- und Hardwareplattform mit jeweils eigenständigen digitalen Fahrzeugfunktionen, so lautet das Ziel der beiden Unternehmen Daimler Truck und Volvo-Gruppe, die beabsichtigen, ein 50:50-Joint-Venture mit Hauptsitz in Göteborg (Schweden) zu gründen.

Daimler Truck und die schwedische Volvo-Gruppe planen ein Joint Venture zur Entwicklung einer gemeinsamen softwaredefinierten Fahrzeugplattform und eines dedizierten Lkw- Betriebssystems. Sie sollen die Grundlage für zukünftige softwaredefinierte Nutzfahrzeuge bilden. Diese technische Grundlage soll es Daimler Truck, der Volvo Group und potenziell weiteren Partnern dann ermöglichen, jeweils eigenständige digitale Fahrzeugfunktionen für ihre Produkte bereitzustellen. Das 50:50-Gemeinschaftsunternehmen wird als unabhängiges Unternehmen operieren, wobei Daimler Truck und die Volvo Group in allen anderen Geschäftsfeldern weiterhin Wettbewerber bleiben. Im Kontext der bereits hohen Investitionen in die Transformation hin zu CO2-neutralen Antriebstechnologien ist die Zusammenarbeit bei der Entwicklung digitaler Technologien noch wichtiger geworden, um Entwicklungsziele und Kundenerwartungen innerhalb eines realistischen Zeitrahmens zu erfüllen.

Martin Daum, CEO Daimler Truck: „Genauso wichtig wie die Transformation hin zu CO2-neutralen Antriebstechnologien ist die Digitalisierung im Fahrzeug. Die Entwicklung einer softwaredefinierten Fahrzeugplattform gemeinsam mit der Volvo-Gruppe wird es uns ermöglichen, unsere Lkw und Busse programmierbar zu machen. Damit sind wir in der Lage, für unsere weltweiten Kunden differenzierende digitale Fahrzeugfeatures deutlich schneller und effizienter zu entwickeln.“ Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo-Gruppe, ergänzt: „Angesichts der schnellen Transformation unserer Branche ist es sinnvoll, zusammenzuarbeiten, um die Entwicklung zu beschleunigen, die Volumen zu erhöhen und die Kosten zu teilen. Softwaredefinierte Schwerlastwagen stellen einen Paradigmenwechsel bei der Transformation unserer Branche dar. Wenn wir den Lkw zu einem programmierbaren Fahrzeug mit standardisierter Hardware und standardisiertem Betriebssystem für schnelle Produktupdates verwandeln, haben beide Unternehmen die Möglichkeit, durch eigenständige digitale Dienste und Fahrzeugfunktionen einen Mehrwert für unsere Kunden und auch deren Kunden zu schaffen.“

Hauptsitz in GöteborgDas Joint Venture soll seinen Hauptsitz in Göteborg (Schweden) haben und bestehende Technologie und Ressourcen beider Unternehmen in die neue Organisation integrieren. Ziel beider Partner ist es, den Industriestandard für ein Lkw-Betriebssystem zu setzen und die Produkte des Joint Ventures auch anderen OEM anzubieten. Zu diesem Zweck wird das Joint Venture eine gemeinsame Entwicklerplattform bereitstellen, auf der seine Kunden jeweils eigenständige Software-Applikationen entwickeln können. Daimler Truck und der Volvo-Konzern wollen daher im Wettbewerb miteinander bleiben und weiterhin auf ein komplettes eigenständiges Produkt- und Dienstleistungsangebot setzen, einschließlich der jeweiligen digitalen Kundenangebote. Die unterzeichnete Vereinbarung ist nicht bindend. Eine endgültige Vereinbarung wird innerhalb dieses Jahres erwartet. Ziel wird sein, die endgültige Transaktion im ersten Quartal 2025 abzuschließen, vorbehaltlich der erforderlichen Prüfungen und Genehmigungen durch die jeweiligen Behörden.

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Stena Line: Transfer zu Göteborgs neuer Attraktion World of Volvo

Update vom 03.04.2024 von Claus Bünnagel

Das Erlebniszentrum wird am 14. April 2024 eröffnet.

Im Jahr 2023 strömten 514.000 deutsche Besucher in die Region Göteborg, das waren 2,4 % mehr als 2022. Die positiven Vorbuchungszahlen der Stena Line für die Route zwischen Kiel und Göteborg deuten darauf hin, dass sich der Trend in diesem Jahr fortsetzen wird. Mit der Eröffnung des Erlebniszentrums World of Volvo am 14. April 2024 bietet die Stadt eine ganz neue Attraktion.„Mit der Eröffnung der World of Volvo wird die Attraktivität Göteborgs noch steigen. Das gibt auch unseren deutschen Gästen einen weiteren guten Grund, über die Ostsee zu reisen, z.B. im Rahmen unserer dreitägigen Minitrips“, sagt Sünje Dorendorf, Travel Commercial Manager Stena Line Deutschland.

22.000 m2 großes ErlebniszentrumDie World of Volvo entsteht in Göteborgs Eventviertel, in dem sich viele Museen, Parks und Unterhaltungseinrichtungen befinden. Das 22.000 m2 große Erlebniszentrum ist mit seiner besonderen skandinavischen Architektur offen gestaltet, so das Besucher mit oder ohne Eintrittskarten den neuen Treffpunkt der Stadt nach Lust und Laune genießen können. Auf dem kreisförmig angelegten Areal findet man zahlreiche einheimische Pflanzen und verschlungene Wege. Im Zentrum der grünen Landschaft steht das mehrstöckige Bauwerk aus Holz und Glas. Ausstellungen, Events, Gastronomie, Unterhaltung, Shopping und vieles mehr runden das Angebot hier ab.

„Ikonische Fahrzeuge“Die Zusammenarbeit zwischen Stena Line und World of Volvo zielt darauf ab, Göteborg als Reiseziel weiter zu fördern. Hierfür werden die Kommunikationsmaßnahmen der beiden Akteure aufeinander abgestimmt, so dass Veranstaltungen und die vielen geplanten anderen Aktivitäten ein noch breiteres Publikum erreichen.„Unsere spezielle Volvo-Ausstellung nimmt die Besucher mit auf eine Reise durch die Zeit, auf der sie die ikonischen Fahrzeuge entdecken können, die die Entwicklung der Marke am besten repräsentieren. Aber wir sind viel mehr als ein Automuseum. World of Volvo wird ein dynamischer Ort für Menschen und Ideen sein und ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, interaktiven Ausstellungen und Aktivitäten mit globalen Themen bieten“, berichtet Ulrika Sandford, Marketing & Communications Manager bei World of Volvo.

Über Stena LineStena Line ist eines der führenden europäischen Fährunternehmen mit 39 Schiffen und 18 Strecken in Nordeuropa. Mit ihrem umfangreichen Passagierbetrieb spielt Stena Line auch eine wichtige Rolle für den Tourismus in Europa. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 5.900 Mitarbeiter und einem Jahresumsatz von rund 1,47 Mrd. Euro. In Deutschland operiert das Fährunternehmen von drei Häfen und zwei Standorten aus, dem Hauptsitz der Stena Line GmbH in Hamburg sowie dem Büro in Rostock.

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Volvo 8900: Erstes Modell auf der elektrischen Plattform BZR

Update vom 27.03.2024 von Claus Bünnagel

Der Aufbau erfolgt wie bei den bisherigen Dieselstadt- und -überlandbusmodellen durch das ägyptische Unternehmen MCV.

Der Überlandbus 8900 Electric wird das erste Modell auf der kürzlich vorgestellten BZR-Elektroplattform von Volvo Buses sein. Das gaben die Schweden jetzt bekannt. Die BZR-Plattform wird die Basis für alle zukünftigen elektrischen Volvo-Modelle vom Stadt- bis zum Reisebus bilden. Das bedeutet, dass wichtige Komponenten und Subsysteme in großen Stückzahlen gefertigt werden, was einen Vorteil bei der gemeinsamen Nutzung von Ersatzteilen und der Logistik darstellt. Außerdem können Komponenten aus dem Lkw-Bereich verwendet werden, u.a. die Batterien. Der Aufbau des Volvo 8900 Electric erfolgt wie bei den bisherigen Dieselstadt- und -überlandbusmodellen von Volvo durch das ägyptische Unternehmen MCV.

Ab 2025 erhältlichDer neue Volvo 8900 Electric ist ein vollelektrischer Low-Entry-Bus für den Stadt-, Überland- und Pendlerverkehr. Er wird sowohl in zwei- als auch in dreiachsigen Konfigurationen angeboten. Die ersten Versionen werden im Laufe des Jahres 2025 in ausgewählten europäischen Märkten erhältlich sein.Wie gewohnt legen die Schweden auch beim neuen Überlandbusmodell hohen Wert auf seine aktiven Sicherheitssysteme. Dazu gehören mehrere Funktionen mit besonderem Augenmerk auf den Schutz von schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Radfahrern und Fußgängern– z.B. das Kollisionswarnsystem. Zur Ausstattung zählen daneben Multifunktionslenkrad und dynamisches Kombiinstrument. Letzteres soll den Überblick über wichtige Fahrerinformationen und damit die Konzentration und Kontrolle des Fahrers verbessern.„Logischer Schritt“Der Volvo 8900 ist seit 2010 – bislang als Dieselversion – auf dem Markt. „Es ist logisch, elektrifizierte Lösungen für den Intercity-, Transit- und Pendlerbetrieb anzubieten. Der 8900 Electric ist ein spezielles europäisches Angebot und ein weiterer wichtiger Schritt in unseren Bemühungen, effiziente und nachhaltige Lösungen für den Personentransport anzubieten“, sagt Thomas Nylund, Leiter von Volvo Buses Europe.

Hohe Kapazität und VielseitigkeitDer Volvo 8900 Electric ist als Zwei- oder Dreiachser mit einer Kapazität von bis zu 110 Fahrgästen erhältlich. Der Antriebsstrang kann mit einem oder zwei Motoren spezifiziert werden, was eine Antriebsleistung von bis zu 400 kW ergibt. In Kombination mit der modularen Batterieanordnung von bis zu 540 kWh eignet sich der Volvo 8900 Electric damit für die meisten Anwendungen im erweiterten Stadt- und Überlandverkehr.

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Volvo Buses: Neue E-Bus-Plattform

Update vom 26.03.2024 von Claus Bünnagel

Sie bildet die Basis für alle künftigen Stadt-, Überland- und Reisemodelle.

Die neue Volvo BZR Electric bildet die künftige alleinige Plattform für den Stadt-, Überland- und Reiseverkehr – ob als Hochflur- oder Niederflurbus, in zwei- oder dreiachsiger Ausführung und mit einem oder zwei Motoren. Sie verfügt über ein modulares Energiespeichersystem, bei dem die Anzahl der Batterien an die verschiedenen Einsatzarten angepasst werden kann. Die Volvo BZR Electric basiert auf der gemeinsamen E-Mobilitäts-Architektur der Volvo Gruppe. Auf diese Weise können die Batterien oder Bestandteile des Antriebssystems auch vom Lkw adaptiert werden, was Synergien schafft und die Kosten senkt. Das ist wichtig vor allem für den Busbereich, wo die Stückzahlen deutlich niedriger sind als im Truckbereich. Außerdem bietet diese Vorgehensweise Vorteile bei der gemeinsamen Nutzung von Ersatzteilen und der Logistik.

Ein Konzept für die ZukunftDie BZR-Plattform ist bereits so konzipiert, dass sie sowohl für Bus Rapid Transit (BRT) als auch später für Reisebusse eingesetzt werden kann. Bei der Markteinführung bietet sie Möglichkeiten für Längen von 9,5 bis 15 m, ein maximales Gewicht von 27.500 kg und eine Antriebsleistung von bis zu 400 kW. In Kombination mit der modularen Batterieanordnung von bis zu 540 kWh ist die Volvo BZR Electric für die meisten Anwendungen im erweiterten Stadt- und Überlandbetrieb geeignet.

Erhöhte Sicherheit Die BZR-Plattform ist mit allen aktiven Sicherheitssystemen von Volvo Buses ausgestattet. Dazu gehören auch Sicherheitsfunktionen mit besonderem Augenmerk auf den Schutz von schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Radfahrern und Fußgängern – wie etwa das Kollisionswarnsystem. Übersichten zu den verschiedenen Konfigurationen der Volvo BZR Electric finden Sie in unserem Anhang.

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Volvo Buses: Erster E-Bus-Auftrag mit MCV-Aufbauten

Update vom 07.12.2023 von Claus Bünnagel

Die Fahrzeuge sollen im Frühjahr 2025 ausgeliefert werden.

Das luxemburgische Verkehrsunternehmen Demy Schandeler S.àr.l. (Demy Cars) hat 15 Volvo 7900 Electric für den Überlandeinsatz bestellt. Es handelt sich um den ersten Auftrag für Volvo-Elektrobusse mit von MCV gebauten Aufbauten. Die Fahrzeuge sollen im Frühjahr 2025 ausgeliefert werden.Der Auftrag folgt auf die im September bekannt gegebene Vereinbarung zwischen Volvo Buses und MCV über die Lizenzproduktion von Volvo-7900-Electric-Solos und -Gelenkbussen. Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir bereits den ersten Auftrag für unseren Volvo 7900 Electric entgegennehmen können, der in Partnerschaft mit MCV gebaut wird. Es zeigt das Vertrauen, das unsere Kunden in unsere Marke und Organisation haben, und dass wir weiterhin ein starker Akteur auf dem europäischen Markt sein werden, der eine breite Palette von Bussen im Premiumsegment für den öffentlichen Verkehr anbietet. (Dan Pettersson, Senior Vice President bei Volvo Buses)

Demy Schandeler: Bereits zehn E-Busse im EinsatzDas von der RGTR (Régime général des transports routiers) beauftragte Busunternehmen Demy Schandeler S.àr.l. ist der jüngste Kunde von Volvo Buses in Luxemburg und setzt seit Anfang 2023 zehn Volvo 7900 Electric ein. Die RGTR ist für die Organisation und Abwicklung des ÖPNV-Bussystems im Großherzogtum Luxemburg zuständig.

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Elektromobilität: Castrosua und Volvo Buses schließen strategische Partnerschaft

Update vom 22.11.2023 von Martina Weyh

Mit dem chinesischen Bushersteller BYD kooperiert der spanische Karosseriespezialist bereits, jetzt wurde eine weitere Partnerschaft mit den Schweden bekanntgegeben.

Volvo Buses und der spanische Hersteller von Busaufbauten, Castrosua haben eine strategische Zusammenarbeit für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Stadtbussen in Spanien vereinbart und wollen künftig ihr Know-how und ihre Ressourcen gemeinsam nutzen, sowie neue Technologien in Entwicklung, Produktion und Betrieb einsetzen.Erste Auslieferungen des gemeinsamen Stromers bereits Ende 2024Zu diesen Prozessen gehören nach eigenen Angaben die Zusammenarbeit bei der Überwachung der Qualität beider Produkte, Audits, der Einsatz umweltfreundlicherer Methoden wie Kreislaufwirtschaft und Recycling von Materialien.Das erklärte Ziel beider Unternehmen ist ein spanischer Elektrostadtbus mit Volvo BZL Electric-Fahrgestell und dem von Castrosua entwickelten Nelec-Aufbau. – ein erster E-Bus, der für „kommerzielle Aktivitäten und Tests im realen Betrieb eingesetzt werden soll“, wird im zweiten Quartal des nächsten Jahres fertiggestellt, Konkrete technische Details wurden nicht mitgeteilt. Erste Auslieferungen des neuen gemeinsamen Stromers an Verkehrsbetriebe sind für Ende 2024 geplant.

Die neue Allianz wird es Volvo ermöglichen, die Umgestaltung seines Geschäftsmodells in Spanien fortzusetzen, wo es sich mit Castrosua auf das städtische Segment konzentrieren wird, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung. „Unsere gemeinsame Vision von einer Zukunft mit einem saubereren und effizienteren öffentlichen Verkehr hat uns zu dieser Zusammenarbeit geführt. Gemeinsam werden wir versuchen, Mobilitätslösungen anzubieten, die den höchsten Standards in Bezug auf Qualität, Nachhaltigkeit und Leistung entsprechen“, so Jaime Verdú, General Manager von Volvo Buses in Spanien.Castrosua feiert in diesem Jahr 75-jähriges Firmenjubiläum

Die Castrosua-Gruppe mit Hauptsitz im Wallfahrtsort Santiago de Compostela ist eines der führenden Unternehmen in der Karosseriefertigung in Spanien und feiert in diesem Jahr ihr 75-jähriges Bestehen. „Wir freuen uns sehr, unsere Zusammenarbeit mit Volvo Buses bei der Herstellung von Elektrobussen bekannt zu geben, da wir davon überzeugt sind, dass dies ein sehr interessantes neues Angebot für den Markt sein wird, und diese Vereinbarung stärkt zweifellos unser Ziel, strategische Allianzen mit hohem Wert zu schließen" erklärt Beatriz Castro, Vorstandsvorsitzende der Castrosua-Gruppe.Volvo BZL ElectricDer Volvo BZL wurde mit der gleichen Technologie entwickelt, die auch im Volvo 7900 Electric zum Einsatz kommt. Von beiden Modellen sind bereits mehr als 1.000 rein elektrische Volvo-Fahrzeuge weltweit im Einsatz. Mit einer Länge von 12 m, einer Konfiguration mit bis zu 5 Batterien und einer Nennkapazität von 470 kWh ist der Volvo BZL eine sichere Sache für Betreiber, mit flexiblen und kombinierten Lademöglichkeiten: Gelegenheitsladen und Depotladen, sodass er sich an den Betrieb jedes Unternehmens anpassen lässt. Nelec-Aufbau von CastrosuaDas elektrische Fahrgestell Nelec zeichnet sich durch seine höhere Energieeffizienz gepaart mit einer Gewichtsreduzierung aus und kann flexibel an die Anforderungen des Marktes angepasst werden. Weitere Alleinstellungsmerkmale sind das prestigeträchtige Design und die sorgfältige Gestaltung des gesamten Fahrerplatzes.

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Volvo will Batteriegeschäft von Proterra übernehmen

Update vom 13.11.2023 von Martina Weyh

Anfang August hatte der US-amerikanische Elektrobus- und Batteriehersteller Konkursschutz nach Chapter 11 beantragt – jetzt soll der Geschäftsbereich Proterra Powered zu einem Kaufpreis von 210 Mio. USD an den Volvo Konzern veräußert werden.

Volvo will das Batteriegeschäft des US-amerikanischen Herstellers Proterra übernehmen, der Anfang August dieses Jahres Insolvenzschutz nach Chapter 11 beantragt hatte, um seine finanzielle Position durch eine Rekapitalisierung oder einen Verkauf im Rahmen der Unternehmensfortführung zu stärken (busplaner berichtete »).Mit 210 Mio. USD schlägt der Deal zu Buche, der noch vom Konkursgericht in den USA genehmigt werden muss. Darüber hinaus unterliegt der Abschluss der Transaktion, der für Anfang 2024 erwartet wird, der Fusionsgenehmigung und bestimmten anderen Bedingungen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.Zu den Vermögenswerten, die Volvo übernehmen will, gehören ein Entwicklungszentrum für Batteriemodule und -packs in Kalifornien und ein Montagewerk in South Carolina. Mit dem Kauf will Volvo seinen derzeitigen Fahrplan für batterieelektrische Fahrzeuge ergänzen und ihre künftige Entwicklung beschleunigen und betont, dass die Transaktion hat keinen wesentlichen Einfluss auf die finanzielle Performance des Konzerns haben wird.

Zu den Vermögenswerten, die Volvo übernehmen will, gehören ein Entwicklungszentrum für Batteriemodule und -packs in Kalifornien und ein Montagewerk in South Carolina. Mit dem Kauf will Volvo seinen derzeitigen Fahrplan für batterieelektrische Fahrzeuge ergänzen und ihre künftige Entwicklung beschleunigen und betont, dass die Transaktion hat keinen wesentlichen Einfluss auf die finanzielle Performance des Konzerns haben wird.

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Volvo Buses unterzeichnet Vereinbarung mit MCV

Update vom 07.09.2023 von Claus Bünnagel

Der ägyptische Bushersteller übernimmt die Herstellung von Volvo-Aufbauten für die Stadt- und Überlandbusse der Schweden.

Angekündigt wurde die Vereinbarung schon vor einigen Monaten, jetzt erfolgte der endgültige Vertragsabschluss zwischen Volvo Buses und MCV. Der ägyptische Bushersteller wird im Auftrag der Schweden die Produktion von Aufbauten für den 7900 Electric in Solo- und Gelenkbusversion sowie später auch für einen Überland-E-Bus übernehmen. Die Produktion soll 2024 beginnen. Nach Plan werden die ersten Elektrobusse mit Fahrgestellen von Volvo und Aufbauten von MCV 2025 auf den Markt kommen. Kunden können im letzten Quartal 2023 Bestellungen aufgeben, so dass die Auslieferung im ersten Quartal 2025 möglich sein sollte.Neues Geschäftsmodell von VolvoDie Vereinbarung mit MCV ist der nächste Schritt im neuen Geschäftsmodell von Volvo Buses in Europa. Zuvor hatte Volvo Buses Absichtserklärungen mit MCV für die Herstellung von Aufbauten für Stadt- und Überlandbusse und mit Sunsundegui für Reisebusse unterzeichnet. Dabei wird Volvo Buses weiterhin jeweils der Ansprechpartner für Neu- und Bestandskunden in Bezug auf Ersatzteile und Dienstleistungen sein.

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Volvo-Tochter Nova Bus stellt Busproduktion in den USA ein

Update vom 22.06.2023 von Martina Weyh

Der kanadische Bushersteller Nova Bus zieht sich aus der Busproduktion auf dem US-Markt zurück – das Werk in Plattsburgh soll 2025 geschlossen werden.

Der kanadische Bushersteller Nova Bus – eine hundertprozentige Volvo-Tochter – hat das Aus für die Herstellung von Bussen in den USA verkündet. Das Werk in Plattsburgh im US-Bundesstaat New York soll 2025 geschlossen und die Produktion auf die kanadischen Werke in Saint-Eustache und Saint-François-du-Lac (Quebec) verlagert werden. Auf dem kanadischen Markt ist das Unternehmen nach eigenen Angaben Marktführer.Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Nova Bus  „Die strategische Entscheidung, die Busproduktion in den USA bis 2025 zu beenden, wurde nach einer Bewertung der Rentabilität getroffen, die über die Jahre hinweg kontinuierlich finanzielle Verluste verzeichnete", sagt Anna Westerberg, Vorsitzende des Verwaltungsrats von Nova Bus.Mit der Entscheidung den Fokus künftig nur auf den kanadischen Markt zu richten, soll die Rentabilität verbessert und langfristige Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Bis zum ersten Quartal 2025 soll der Betrieb des Werks in Plattsburgh noch weiterlaufen – seine US-Kunden will Nova Bus weiterhin mit Ersatzteilen und Serviceleistungen versorgen.  Aktive Unterstützung bei der Arbeitssuche„Wir werden alles tun, um unsere Mitarbeiter zu unterstützen, von denen viele schon seit vielen Jahren bei uns beschäftigt sind.

Wir werden mit unseren Volvo-Schwesterunternehmen, umliegenden Unternehmen, lokalen Behörden und Gemeinden zusammenarbeiten, um unsere Mitarbeiter bei der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten zu unterstützen", verspricht Ralph Acs, Präsident von Nova Bus.Das Ausmaß der Auswirkungen dieser Entscheidung auf die kanadische Organisationsstruktur werde von Nova Bus zurzeit noch analysiert und in den nächsten 24 Monaten im Zuge der Umstrukturierung festgelegt werden. Die Umstrukturierung werde keinen wesentlichen Einfluss auf den Umsatz der Volvo Gruppe haben.Es wird erwartet, dass Nova Bus nach Abschluss der Restrukturierungsmaßnahmen profitabel sein wird. Eine Restrukturierungsrückstellung in Höhe von ca. 1,3 Mrd. SEK (ca. 111 Mio. Euro) werde das Betriebsergebnis des Volvo-Konzerns im zweiten Quartal 2023 negativ beeinflussen, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung. Die Rückstellung werde im Segment Group Functions & Other ausgewiesen. Den erwarteten negativen Cashflow-Effekt in den nächsten zwei Jahren beziffern die Schweden geschätzt auf ca. 1 Mrd. SEK (ca. 85 Mio. Euro).

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In Mexiko für Mexiko: Volvo Buses stellt E-Bus Luminus vor

Update vom 01.06.2023 von Martina Weyh

Sein 25-jähriges Bestehen in Mexiko feiert der schwedische Bushersteller mit der Markteinführung eines vollelektrischen Stadtbusses. Gefertigt wird das neue Stromer-Modell vor Ort im Werk von Volvo Buses in Tultitlán, Mexiko.

„Die nachhaltigste Lösung für den Stadtverkehr in Mexiko“ – so präsentiert Volvo Buses sein neues elektrisches Stadtbusmodell Luminius.Der neue Luminus, der komplett vor Ort im mexikanischen Volvo-Buses-Werk in Tultitlán produziert wird, baut nach Angaben des Herstellers auf der bewährten Volvo-Plattform BZL-Electric auf und ist in verschiedenen Längen von 9,7 bis 13 m sowie mit Batteriekonfigurationen von 280 bis 470 kWh erhältlich, wobei das Batteriepaket so angeordnet ist, dass der gesamte Innenraum optimal genutzt werden kann.Der Luminus-Stromer verfügt über präventive Sicherheitssysteme wie Fußgänger- und Radfahrererkennung und Geschwindigkeitsanpassung. Der niedrige Einstieg und die nach Herstellerangaben „breiteste Mitteltür auf dem Markt“ soll für einen schnellen Fahrgastwechsel an den Haltestellen sorgen.  Der Innenraum wurde komfortabel und geräumig gestaltet mit drahtlosem Internet und USB-Buchsen.

„Die umfangreiche Erfahrung von Volvo Buses auf dem mexikanischen Markt stellt sicher, dass wir unseren Kunden eine umfassende Lösung bieten können, die über den reinen Elektrobus hinausgeht", so Rafael Kisel, Präsident der Volvo Group Mexico. „Wir sind an den Planungs- und Dimensionierungsprozessen beteiligt und berücksichtigen dabei die Anforderungen der einzelnen Strecken und Betriebsarten. Wir liefern die Busse und die Ladeinfrastruktur und bieten Serviceleistungen und Ersatzteile für beide sowie die Finanzierung des gesamten Systems.“Mit dem neuen Elektrobus Luminus biete Volvo Buses die Gewähr für einen kontinuierlichen Betrieb, die besten Gesamtbetriebskosten und eine umfassende Unterstützung während der gesamten Nutzungsdauer des Busses, heißt es in der begleitenden Pressemitteilung.Auch ihr Kreislaufmodell preisen die Schweden, dass es ermögliche, die Batterien am Ende ihrer Nutzungsdauer in den Bussen für andere Zwecke zu verwenden, was das Engagement für Umwelt und Gesellschaft von Volvo Buses unterstreiche. „Volvo Buses wird weiterhin in die Forschung und Entwicklung seines Portfolios an emissionsfreien Produkten investieren, und wir werden unser Kundendienstnetz in ganz Mexiko weiter ausbauen", verspricht Kisel.In Europa dagegen haben die Schweden, wie bekannt, entschieden, keine Komplettbusse mehr zu bauen – busplaner berichtete ». Hier soll sich die Produktion ausschließlich auf Fahrgestelle konzentrieren, um zusammen mit externen Aufbauherstellern eine Palette von Stadt- und Überland- sowie Reisebussen für das Premiumsegment anbieten zu können. Infolgedessen wird das Volvo-Karosseriewerk in Breslau im ersten Quartal 2024 schließen. 

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Volvo Buses: 189 Stromer für Stagecoach

Update vom 19.05.2023 von Claus Bünnagel

Einer der beiden Aufträge über 170 Einheiten ist dabei die bislang größte Order für Stromer an den schwedischen Hersteller.

Volvo Buses hat zwei Aufträge über insgesamt 189 neue Elektrobusse von Stagecoach erhalten, einem der größten Busunternehmen Großbritanniens. Einer der beiden über 170 Einheiten ist dabei der bislang größte Auftrag für Stromer an den schwedischen Hersteller. Diese sollen ab Sommer 2024 in Stockport im Nordosten Englands eingesetzt werden. Die 150 Doppel- und 20 Eindecker werden eine MCV-Karosserie besitzen, die nach den speziellen Spezifikationen von Transport for Manchester gebaut wird.19 vollelektrische Solos für LondonDiesem Großauftrag folgte eine Bestellung von 19 elektrischen Volvo BZL-Solobussen für den Einsatz von Stagecoach in London. Alle sollen voraussichtlich zwischen Ende 2023 und Anfang 2024 in Betrieb genommen.Größter Volvo-KundeMit diesen jüngsten Aufträgen erhöht Stagecoach seine Bestellungen von Volvo BZL-E-Bussen auf 244 Fahrzeuge und sichert sich damit seinen Platz als bisher größter Elektrobuskunde von Volvo. 25 Volvo BZL-Elektrobussolos hat Stagecoach bereits im März in Schottland in Betrieb genommen, weitere 30 Doppeldecker sollen noch im Mai in Cambridge folgen. Längen von 9,7 m bis 12,9 mDer Volvo BZL Electric wird in Großbritannien mit einer Karosserie angeboten, die in Zusammenarbeit mit dem ägyptischen Volvo-Partner MCV entwickelt wurde und maßgeschneiderte Spezifikationen für die Bedürfnisse lokaler Flotten ermöglicht. Es werden Längen von 9,7 m bis 12,9 m angeboten, mit der Option eines Niederflureinstiegs und Modellen mit Einzel- oder Doppeltürkonfigurationen. Im April 2023 unterzeichnete Volvo Buses eine Absichtserklärung mit MCV, die Beziehung weiter auszubauen und die Produktion von Elektrobussen für den breiteren europäischen Markt im Stadt- und Überlandverkehrssegment auszuweiten.

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Sunsundegui stellt künftig die Aufbauten für Volvos Reisebusse her

Update vom 08.05.2023 von Claus Bünnagel

Die Produktion soll im Jahr 2024 beginnen, die ersten Modelle sollen 2025 auf den Markt kommen.

Volvo Buses hat eine Absichtserklärung mit dem nordspanischen Bushersteller Sunsundegui unterzeichnet, um in Lizenz Aufbauten für den Volvo 9700 und den Volvo 9900 zu produzieren. Die Produktion soll im Jahr 2024 beginnen, die ersten Modelle sollen 2025 auf den Markt kommen. Die Karosserien für den Volvo 9700 DD werden weiterhin von Carrus Delta hergestellt, während die Fahrgestellproduktion in den schwedischen Werken von Volvo Buses in Borås und Uddevalla verbleibt. Erst kürzlich hatten die Schweden einen Vertrag mit dem ägyptischen Bushersteller MCV zur Produktion elektrischer Stadt- und Überlandbusse von Volvo Buses für Europa abgeschlossen. Beides passt in das neue Geschäftsmodell von Volvo Buses für die europäischen Märkte, das sich auf die Fahrgestellproduktion konzentriert und die Zusammenarbeit mit externen Aufbauherstellern bevorzugt.Sunsundegui ist bereits ein geschätzter Partner und nach unserer Erfahrung ein sehr professionelles Unternehmen mit hervorragenden Fähigkeiten.

Es ist in der Lage, die Anforderungen und Bedürfnisse vieler europäischer Märkte zu erfüllen, und seine Aufbauten werden von unseren Kunden sehr geschätzt. (Dan Pettersson, SVP Volvo Buses)Dienstleistungen und Ersatzteile von VolvoSunsundegui hat in der Vergangenheit bereits für Kunden in ganz Europa Aufbauten für Premiumreisebusse geliefert, die hauptsächlich auf Volvo-Fahrgestellen aufgebaut sind. Im Rahmen des neuen Geschäftsmodells in Europa wird Volvo Buses weiterhin als Schnittstelle zum Kunden fungieren und sowohl für kommende neue Angebote als auch für Kunden, die bereits heute Volvo-Busse in ihrer Flotte haben, Dienstleistungen und Ersatzteile anbieten. Die Herstellung von Komplettbussen in Mexiko und Nordamerika ist von der Änderung in Europa nicht betroffen.Über SunsundeguiSunsundegui bietet eine breite Palette von Modellen von luxuriösen Fernreise- bis hin zu vielseitigen Stadtbussen an. Das Unternehmen mit Sitz in Alsasua, Navarra, hat einen Kundenstamm in der gesamten EU, in Grobritannien und im Nahen Osten.

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MCV fertigt E-Busse für Volvo

Update vom 26.04.2023 von Claus Bünnagel

Die Serienproduktion soll im Sommer 2024 beginnen.

Nachdem Volvo Buses erst vor kurzem verkündet hat, den Bau von Komplettbussen in Europa einstellen zu wollen, haben die Schweden nun eine Absichtserklärung mit dem ägyptischen Bushersteller MCV unterzeichnet, um Aufbauten für seine Elektrobusse für den Stadt- und Überlandverkehr in den europäischen Märkten zu produzieren. Die Serienproduktion soll im Sommer 2024 beginnen, die ersten E-Busse sollen Anfang 2025 an Kunden in Europa ausgeliefert werden.Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Partnerschaft mit MCV vertiefen konnten, da MCV sowohl über die Erfahrung als auch über die Kompetenz verfügt, Karosserien von höchster Qualität herzustellen, die den europäischen Standards und Anforderungen entsprechen. Durch die Zusammenarbeit mit einem externen Aufbauhersteller haben wir mehr Flexibilität, um die Anforderungen des Markts und die Wünsche unserer Kunden besser erfüllen zu können. (Dan Pettersson, Senior Vice President bei Volvo Buses)Fahrgestellproduktion bleibt in SchwedenGeplant ist, dass MCV in Lizenz Aufbauten für die Stadtbusse Volvo 7900 Electric und den Volvo 7900 EA mit zwei und drei Achsen herstellt. Auch im Segment der Überlandbusse werden Volvo Buses und MCV zusammenarbeiten, um ein elektrisches Angebot zu entwickeln. Die Fahrgestellproduktion wird in den schwedischen Volvo-Buses-Werken in Borås und Uddevalla verbleiben.

Volvo Buses wird der Ansprechpartner für die Kunden sein, um hohe Standards bei Nachhaltigkeit, Sicherheit und Qualität zu gewährleisten. Wir werden die Kunden auch weiterhin mit Dienstleistungen und Ersatzteilen unterstützen, sowohl für neue Angebote als auch für Kunden, die bereits heute Volvo-Busse in ihrer Flotte haben. (Pettersson)MCV ist bereits einer der wichtigsten Partner von Volvo Buses und hat Aufbauten an Kunden in Großbritannien geliefert – z.B. an Metroline für den öffentlichen Nahverkehr Londons.Wir freuen uns darauf, unsere Partnerschaft mit Volvo Buses auszubauen und gemeinsam ein attraktives Angebot für deren Kunden zu schaffen. (MCV-Gründer und -CEO Karim Ghabbour)Weitere Partnerschaften anvisiertDie Partnerschaft mit MCV ist Teil des neuen Geschäftsmodells von Volvo Buses in Europa, das darin besteht, sich auf die Fahrgestellproduktion zu konzentrieren und mit externen Aufbauherstellern zusammenzuarbeiten, um den Kunden ein komplettes Angebot an Stadt-, Überland- und Reisebussen zu bieten. Die Absichtserklärung mit MCV bezieht sich ausschließlich auf Aufbauten für Elektrobusse für das Stadt- und Überlandsegment in Europa. Parallel zur Partnerschaft mit MCV prüft Volvo Buses weitere Angebote mit anderen Aufbauherstellern.

Über MCVMCV (Manufacturing Commercial Vehicles) wurde 1994 gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Das Unternehmen liefert Nutzfahrzeuge weltweit in Märkte wie Europa, Asien, Australien, Afrika und Lateinamerika. MCV besitzt eine Produktionskapazität von 10.000 Bussen pro Jahr.

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Volvo: Produktion von Komplettbussen in Europa wird eingestellt

Update vom 16.03.2023 von Claus Bünnagel

Der schwedische Nutzfahrzeughersteller ändert sein Geschäftsmodell auf dem Kontinent und konzentriert sich zukünftig auf Fahrgestelle. Das Karosseriewerk in Breslau wird 2024 geschlossen.

Volvo Buses ändert sein Geschäftsmodell in Europa und wird dort keine Komplettbusse mehr herstellen. Die Produktion soll sich ausschließlich auf Fahrgestelle konzentrieren, um zusammen mit externen Aufbauherstellern eine Palette von Stadt- und Überland- sowie Reisebussen für das Premiumsegment anbieten zu können. Infolgedessen wird Volvo sein Karosseriewerk in Breslau im ersten Quartal 2024 schließen. Es soll an die Vargas Holding verkauft werden. Eine Restrukturierungsrückstellung in Höhe von ca. 1,3 Mrd. SEK (116 Mio. Euro) wird das Betriebsergebnis im ersten Quartal 2023 negativ beeinflussen, kündigte Volvo Buses bereits an.Unser Geschäft in Europa ist seit Jahren verlustbringend. Mit diesem Geschäftsmodell, das wir bereits heute in vielen Märkten erfolgreich anwenden, werden wir die Rentabilität verbessern und unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit sichern. (Volvo-Buses-Präsidentin Anna Westerberg)

Vargas nimmt 2024 Produktion aufIm Rahmen der Karosseriefertigung in Breslau werden die bestehenden Aufträge planmäßig bis zum ersten Quartal 2024 fortgesetzt. Künftig will Volvo Buses sowohl für die bestehende Flotte als auch für das neue Angebot weiterhin vollen Service und Support bieten.Die Vargas Holding wird die polnische Produktionsstätte umwidmen und schrittweise ausbauen. Die Produktion soll im Jahr 2024 aufgenommen und in den darauffolgenden Jahren ausgebaut werden. Es ist beabsichtigt, einem Teil der 1.500 Volvo-Mitarbeiter in Breslau eine Weiterbeschäftigung teilweise bereits ab dem dritten Quartal 2023 anzubieten.Obwohl die Vargas Holding in einer anderen Branche als wir tätig ist, ist ein Schlüsselfaktor für sie die Möglichkeit, die erfahrenen Mitarbeiter unseres Unternehmens in Breslau zu beschäftigen, die sie für ihren Aufbau und ihre künftige Expansion benötigt.

(Westerberg) Der Volvo-Konzern wird auch nach der Schließung des Werks mit mehr als 2.100 Beschäftigten in den Bereichen Volvo Trucks, Volvo Construction Equipment und den Dienstleistungen wie z.B. Digital- und IT-Dienste, Immobilien, Personaldienstleistungen und Buchhaltung weiterhin stark in Polen vertreten sein.Die Fabriken von Volvo Buses in Schweden und Brasilien, die Fahrgestelle herstellen, sowie die Fertigung von Komplettbussen in Mexiko und Nordamerika sind von der Entscheidung nicht betroffen und werden ihre Produktion wie gewohnt fortsetzen.Negativer Cashflow-EffektEs wird erwartet, dass die Umsetzung des neuen Geschäftsmodells die Einnahmen in Europa während der Übergangszeit in den Jahren 2024 und 2025 vorübergehend negativ beeinflussen wird. Der erwartete negative Cashflow-Effekt wird auf ca. 1,0 Mrd. SEK (89,2 Mio. Euro) geschätzt, wovon der Großteil das Jahr 2024 betreffen wird. Sobald die Umstellung auf das neue Geschäftsmodell abgeschlossen ist, erwartet Volvo Buses, dass das europäische Busgeschäft profitabel wird.

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OTW-TEC ordert 97 Volvo 7900 S-Charge

Update vom 14.02.2023 von Martina Weyh

Der Großauftrag des belgischen Verkehrsbetreibers Opérateur de Transport de Wallonie (OTW-TEC) folgt auf frühere Lieferungen und wurde im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung als Teil einer größeren Rahmenvereinbarung zwischen Volvo Buses und OTW-TEC erteilt.

Das belgische Verkehrsunternehmen Opérateur de Transport de Wallonie (OTW-TEC) setzt beim Aus- und Umbau seiner Busflotte auf die Marke Volvo und hat dem schwedischen Bushersteller 97 weitere Volvo 7900 S-Charge ins Auftragsbuch geschrieben, die in der belgischen Region Wallonie eingesetzt werden sollen. Langjährig bewährte Partnerschaft2018 hat OTW-TEC bereits 100 Elektrohybridbusse der Schweden in seine Flotte aufgenommen 2021 kamen 64 Volvo 7900 S-Charge Busse hinzu. Der neue Auftrag ist Teil des Ziels von OTW-TEC, seine Flotte um 430 Hybridbusse zu erweitern. Inklusive der neuen Order gehören dann 293 Volvo-Hybridbusse sowie 177 Fahrzeuge mit Volvo-Fahrgestellen und -Aufbauten von Jonckheere zum umfänglichen Fuhrpark des belgischen Verkehrsbetreibers.„Wir freuen uns sehr, dass OTW-TEC weiterhin unsere elektrifizierten Busse bestellt und dass wir unsere Zusammenarbeit fortsetzen können, um einen nachhaltigen Transport in Belgien zu ermöglichen“, sagt Bas Dubois, Managing Director, Benelux. „Einer der wichtigsten Punkte ist, dass sich diese Busse im Betrieb als sehr zuverlässig erwiesen haben. Die Fahrer schätzen auch den Komfort des Fahrerplatzes.“Details zum Volvo-HybridenDer Volvo 7900 S-Charge, der 2020 seine Premiere feierte ist nach Angaben der Schweden inzwischen in mehr als 25 Ländern im Einsatz.

Der Hybridbus benötigt keine Ladeinfrastruktur, da er sich während des Betriebs kontinuierlich selbst auflädt und beim Bremsen und Bergabfahren Energie zurückgewinnt. Er kann laut Volvo-Angaben bis zu 1 km weit und mit einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h im vollelektrischen Betrieb fahren, was eine flexible Anpassung an die Bedürfnisse des öffentlichen Nahverkehrs in verschiedenen Städten ermöglicht. Zu den weiteren Vorteilen gehören erhebliche Kraftstoffeinsparungen, geringere Emissionen und ein niedriger Geräuschpegel für Fahrgäste und Anwohner.

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Ladenetz von Daimler Truck, Traton und der Volvo Group heißt Milence

Update vom 19.12.2022 von Claus Bünnagel

CEO Anja van Niersen: Innerhalb von fünf Jahren kann Europa die Weltmarktführung im Bereich des Lieferverkehrs mit batteriebetriebenen Lkw übernehmen.

Commercial Vehicle Charging Europe, das Joint-Venture der Volvo Group, Daimler Truck und Traton, nimmt heute unter dem Markennamen Milence seine Geschäftstätigkeit auf. Geplant ist Europas erstes flächendeckendes, öffentliches Ladenetz für Schwerlast-Lkw und Busse. Dabei legt Milence seinen anfänglichen Schwerpunkt auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur in den Ländern Deutschland, den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Spanien, Italien, Norwegen sowie Schweden. Eine Anfangsfinanzierung in Höhe von einer halben Milliarde Euro ist darauf ausgerichtet, ein schnelles Wachstum zu ermöglichen„1.700 Ladepunkte innerhalb von fünf Jahren“In Europa wird für 2024 die Marktreife von batteriebetriebenen Lkw mit mehr als 400 km Reichweite erwartet. Ihre Batterie wird während der gesetzlich vorgeschriebenen 45-Minuten-Pause der Berufskraftfahrenden voll aufgeladen werden können. Die Antriebswende kann aber nur schnell gelingen, wenn ein zuverlässiges öffentliches Ladenetz verfügbar ist, das auf die Anforderungen sowohl der Logistikunternehmen als auch der Berufskraftfahrenden abgestimmt ist. Deshalb haben wir keine Zeit zu verlieren und müssen schon jetzt mit dem Ausbau von mindestens 1.700 Ladepunkte innerhalb von fünf Jahren beginnen. (CEO Anja van Niersen) Außerdem werden Lkw über Batterien an Ladestationen gespeicherte grüne Energie nutzen können. Dies wird dazu führen, dass die Spitzen in der Energienachfrage weniger werden. So kann Milence einer Überlastung des Stromnetzes entgegenwirken, Schwankungen in der Nachfrage ausgleichen und vielen Ländern eine pragmatische Lösung für Netzengpässe bieten.

MCS-Energieversorgung innerhalb von 30 bis 45 Minuten

Der heutige Ladestandard, das Combined Charging System (CCS), ermöglicht das Aufladen der Batterien von Schwerlast-Lkw innerhalb von weniger als 90 Minuten. Mithilfe des neuen Megawatt Charging Standard (MCS) wird die Batterie eines 40-Tonners voraussichtlich innerhalb von nur 30 bis 45 Minuten aufgeladen werden können, während der Berufskraftfahrer die gesetzlich vorgeschriebene Pause einlegt. Verbesserte Arbeitsbedingungen für BerufskraftfahrerObwohl sie für die europäische Wirtschaft eine Schlüsselrolle übernehmen, sehen sich Lkw-Fahrer oft schwierigen Arbeitsbedingungen ausgesetzt, bei denen Sicherheit, persönlicher Komfort und Hygiene nicht immer gewährleistet sind. Das merkt jeder, der Strecken auf europäischen Autobahnen zurücklegt. Hinzu kommt, dass fast eine halbe Million Berufskraftfahrende und 40.000 Lkw-Parkplätze fehlen. Da gibt es noch viel Luft nach oben im Straßengüterverkehr. (Van Niersen)Um die Arbeitsbedingungen für Berufskraftfahrende zu verbessern, will Milence dafür sorgen, dass die Ladestationen sicher und gesichert sind sowie eine Infrastruktur bieten, die die Bedürfnisse von Berufskraftfahrenden erfüllen. Dazu zählen sanitäre Einrichtungen, Gastronomie, Erholungsmöglichkeiten und ein hohes Maß an Sicherheit. Verbesserte Gesamtkosten Nach zwei bis vier Jahren werden die Gesamtkosten batteriebetriebener Lkw für viele Transporte einschließlich Langstrecken niedriger ausfallen als die von Lkw mit Dieselmotor.Bisweilen sind die Gesamtkosten von Batterie-Lkw für regionale Transporte schon heute geringer.

In ein paar Jahren wird das in vielen Ländern Europas auch für Langstrecken der Fall sein. (Van Niersen)Über Milence Milence wurde im Juli 2022 als Joint-Venture zwischen Daimler Truck, Traton und der Volvo Group gegründet. Es hat sich zum Ziel gesetzt, dafür zu sorgen, dass der Straßengüterverkehr der Zukunft keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet. Milence plant bis 2027 den Bau und Betrieb von mindestens 1.700 öffentlichen Hochleistungsladepunkten in Europa, um die Transformation hin zu einem emissionsfreien europäischen Schwerlastverkehr zu unterstützen und zu beschleunigen. Mit einer Anfangsfinanzierung in Höhe von 500 Mio. Euro soll das Joint Venture nachhaltige Energie für batteriebetriebene Schwerlast-Lkw und Busse aller Marken liefern.

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48 Volvo BZL Electric für Metroline in London

Update vom 05.12.2022 von Claus Bünnagel

Der Auftrag ist einer der bisher größten für die vollelektrische Fahrgestellplattform.

Der Londoner Busbetreiber Metroline, Teil des globalen Verkehrsunternehmens ComfortDelGro, hat einen Großauftrag über 48 Volvo BZL Electric bestätigt. Sie sollen ab der zweiten Hälfte 2023 in London eingesetzt werden. Der Auftrag ist einer der bisher größten für den Volvo BZL Electric.Karosserie von MCVDer Volvo BZL Electric ist die vollelektrische Fahrgestellplattform von Volvo Buses für ein- und doppelstöckige Busse. Die für Metroline bestimmten Fahrzeuge werden eine Karosserie des ägyptisch-britischen Aufbauers MCV besitzen und nach TfL-Spezifikation (TfL = Transport for London, Verkehrsdachorganisation in London) in den Midilängen 9,70, 10,35 und 10,80 m gebaut. Sie können je nach Länge zwischen 62 und 67 Fahrgäste befördern. Die Fahrzeuge sind mit Buchsen für CCS-Depotladung sowie Volvo-Connect-Zone-Management ausgestattet und werden nach den Vorgaben von Transport for London gebaut.

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Volvo: 330 Reisebusse für Mexiko

Update vom 15.10.2022 von Claus Bünnagel

Es handelt sich dabei sämtlich um Fahrzeuge des neuen Typs 9800, davon 140 Doppeldecker.

Volvo Buses hat drei Großaufträge über insgesamt 330 Euro-6-Reisebusse des Typs Volvo 9800 – davon 140 Doppeldecker – erhalten. Die Auslieferungen sind für das Jahr 2023 vorgesehen. Die neue Reisebusplattform im Premiumsegment wurde erst im Juni 2022 vorgestellt. Sie verfügt über Leistungsklassen von bis zu 500 PS und soll erhebliche Kraftstoffeinsparungen bieten. Diese und weitere Vorteile wie längere Wartungsintervalle, neue Sicherheitssysteme, höherer Komfort für Fahrer und Fahrgäste sowie die Reduzierung von Lärmemissionen trugen ebenfalls dazu bei, die Großaufträge zu sichern.Volvo Buses wird bald die größte Flotte von Euro-6-Reisebussen in Mexiko unterhalten, so wie es bereits derzeit im Segment der Stadtbusse der Fall ist. (Rafael Kisel, Senior Vice President der Geschäftseinheit Volvo Buses Mexico)Kraftstoffeinsparungen zwischen 9 und 13 %Sieben Volvo Euro-6-Demobusse – Einzel- und Doppeldecker – wurden zuvor von führenden Busunternehmen in Mexiko getestet und ergaben Kraftstoffeinsparungen zwischen 9 und 13 % im Vergleich zur vorherigen Euro-5-Technologie.Obwohl die Euro-6-Technologie in Mexiko erst ab Januar 2025 vorgeschrieben ist, haben drei unserer Partner ihre Aufträge aufgrund der Vorteile, die die neue Volvo-Technologie ermöglicht, sowie aufgrund der Leistung der Fahrzeuge und ihrer Effizienz getätigt. (Rafael Kisel)Die neue Reisebusplattform besteht aus dem Volvo 9800 für Mexiko, der Volvo-9000er-Reihe in Europa und dem Volvo B13R für die Fahrgestellmärkte. Das Herzstück ist eine neue Euro-6-Version des bekannten 13-l-Motors von Volvo.Alle 330 Reisebusse werden im mexikanischen Werk von Volvo Buses in Tultitlan hergestellt.

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Volvo Busse und FlixBus unterzeichnen Kooperationsvereinbarung

Update vom 08.10.2022 von Claus Bünnagel

Ziel ist u.a. der Einsatz von Reisebussen mit alternativen Antrieben.

Volvo Busse wird künftig Fahrzeuge an das FlixBus-Partnernetz liefern, das 2.500 Ziele in 38 Ländern mit mehr als 450.000 täglichen Verbindungen umfasst. Die neue Allianz hat bereits zum Ausbau der Biokraftstoffflotte von FlixBus in Frankreich geführt. Seit Ende September sind zwei Volvo-9700-Doppelstockbusse auf der Strecke Brest nach Grenoble mit Oleo100 unterwegs, einem Biokraftstoff aus französischem Rapsöl. Die Strecke ist die längste kommerzielle Linie in Europa, die mit Biokraftstoff betrieben wird.Volvo Buses und FlixBus haben die gleiche Auffassung von Personenverkehr – er muss nachhaltig, sicher und zuverlässig sein. Unsere Kooperationsvereinbarung und unsere Partnerschaft geben uns die Möglichkeit, dieses Konzept gemeinsam zu entwickeln. (Niklas Orre, Vizepräsident Reisebusvertrieb bei Volvo Busse in Europa)Volvo Busse ist ein Partner, der unsere Werte in Bezug auf klimafreundliches Reisen teilt und Premiumbusse liefert, die die FlixBus-Qualität erfüllen. (Fabian Stenger, COO bei FlixBus)

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Volvo: Neue Plattform spart bis zu 9 % Kraftstoffkosten

Update vom 04.07.2022 von Martina Weyh

Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit und umfassenden Möglichkeiten zur Kosteneinsparung für Reise-, Charter- und Linienbusunternehmen.

Volvo Busse bringt eine neue leistungsstarke und kraftstoffsparende Plattform im Premium-Reisebus- und -Fahrgestellsegment auf den Markt, die künftig die Basis für die 9000er Serie von Volvo bildet und auch als B13R-Fahrgestell in allen Hauptmärkten von Volvo Busse angeboten wird. Dabei sind Konfigurationen mit zwei oder drei Achsen sind erhältlich.Neue Euro-6-VersionDas Kernstück der neuen Reisebusplattform ist eine neue Euro-6-Version des bewährten 13-Liter-Motors von Volvo. Das Leistungsspektrum reicht von 380 bis 500 PS, von denen alle Motorbaureihen mit HVO betrieben werden können. Zusätzlich sind die 460 bis 500 PS Varianten, auch für den Betrieb mit Biodiesel zertifiziert.Das verbesserte I-Shift-Getriebe ermöglicht noch schnellere Gangwechsel und sorgt auch bei niedrigen Drehzahlen für sofortigen Zugriff auf die verfügbare Leistung, garantiert der Hersteller.Zur Vervollständigung der Produktpalette gibt es zudem eine Konfiguration mit niedrigem Einstieg, die sich nach Angaben des Herstellers ideal für Doppeldecker-Aufbauten im Premium-Segment eignet.„Mit der Einführung der neuen Reisebusplattform machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Lösungen für die Personenbeförderung“, sagt Anna Westerberg, Präsidentin von Volvo Busse. „Die neue Plattform senkt den Kraftstoffverbrauch und damit auch die Gesamtemissionen.

Neues Kühlsystem sorgt für Erhöhung der Betriebszeiten

Auch das Kühlsystem hat ein neues Design. Es ist laut Volvo in zwei autonome Bereiche unterteilt, die beide von hocheffizienten Elektroventilatoren betrieben werden. Dadurch wird eine sehr gleichmäßige Temperatur im Motorraum aufrechterhalten – längere Wartungsintervalle und erhöhte Betriebszeiten sind die erfreuliche Folge.Mehr Komfort im FahrercockpitAuch die Fahrerumgebung wurde überarbeitet und glänzt mit einem von Grund auf erneuerten dynamischen Instrumentendisplay, in dem nun verschiedene Ansichten – angepasst an unterschiedliche Fahrsituationen – angezeigt werden können.Neue Funktionalität auch beim Lenkrad – die Neigungsverstellung erleichtert dem Fahrpersonal jetzt den Ein- und Ausstieg. Neu sind auch die Funktionen zur Medien- und Tempomatsteuerung.Darüber hinaus wurden Federung und Motoraufhängung modifiziert, sodass es weniger Vibrationen und Innengeräusche und insgesamt ein ruhigeres Fahrverhalten gibt.

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EU-Appell: Ford und Volvo fordern Verbrenner-Aus bis 2035

Update vom 23.05.2022 von Claus Bünnagel

Neben prominenten Autoherstellern fordern zahlreiche Unternehmen in einer Petition an die EU den Ausstieg aus der Verbrennertechnologie und Umstieg auf Elektro samt Zielen für Ladeinfrasturktur bis 2035.

Eine breite und branchenübergreifende Koalition, zu der auch Ford of Europe, Volvo Cars und das E-Van Start-up Arrival sowie Ladetechnikanbieter wie Allego, ChargePoint, Fastned und EVBox oder LeasePlan zählen, hat an die EU appelliert, dafür zu sorgen, dass alle neuen Pkw und Transporter in Europa ab 2035 emissionsfrei sind, und verbindliche Ziele für die Ladeinfrastruktur festzulegen. Das teilte die Umweltdachorganisation T&E mit.Die Frist für neue Motoren mit fossilen Brennstoffen sei notwendig, um sicherzustellen, dass die letzten Autos und Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren bis 2050 aus dem Verkehr gezogen werden - wenn Europa eine Netto-Null-Emission erreichen muss. Die beteiligten Fahrzeughersteller, die im vergangenen Jahr zusammen rund 800.000 Autos in Europa verkauft haben, appellierten heute in einem gemeinsamen Schreiben an die EU-Gesetzgeber, das sie zusammen mit 26 anderen Unternehmen aus einer Vielzahl von Branchen unterzeichnet haben.Freiwillig reicht nicht! Appell an die EU-EntscheidungsträgerWährend sich 15 Automarken nur freiwillig dazu verpflichtet hätten, im nächsten Jahrzehnt in Europa nur noch Elektroautos zu verkaufen, fordern die Unterzeichner, dass die EU-Entscheidungsträger dies in einer festen Fahrzeugverordnung widerspiegeln, um Planungssicherheit für die Industrie, aber auch für Infrastrukturanbieter und Kunden beim Übergang zu Elektrofahrzeugen zu schaffen. Der Brief richtet sich an die Mitglieder des Europäischen Parlaments und die EU-Regierungen, die über neue Regeln für saubere Autos entscheiden. Dazu gehört auch der Vorschlag der EU-Kommission, dass ab 2035 EU-weit nur noch emissionsfreie Neuwagen und Transporter - und keine Hybride - verkauft werden dürfen.

Die Unterzeichner unterstützen diesen Vorschlag der EU-Kommission ausdrücklich."Wir bei Ford in Europa glauben, dass die Freizügigkeit Hand in Hand mit dem Schutz unseres Planeten und unserer Mitmenschen geht. Deshalb streben wir an, dass alle Ford-Fahrzeuge bis zum Jahr 2035 emissionsfrei sein sollen. Dies steht im Einklang mit dieser Aufforderung, der COP26-Initiative RouteZero und unserer Pariser Klimaverpflichtung", erklärte Stuart Rowley, Vorsitzender von Ford Europa.Um dies zu erreichen, müssten die politischen Entscheidungsträger in der EU auch verbindliche nationale Ziele für eine nahtlose elektrische Ladeinfrastruktur festlegen, die der wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen gerecht wird, so der Ford-Europa-Chef weiter. Elektrofahrzeuge, die bereits zehn Prozent der in der EU verkauften Autos ausmachen, seien eine leicht verfügbare Lösung für Klimaemissionen und gefährliche Luftverschmutzung, erklärte die NGO. Autos und Lieferwagen zeichneten für 15 Prozent aller CO2-Emissionen verantwortlich und stellten auch die größte Einzelquelle für Stickstoffdioxidverschmutzung, die nach Schätzungen der Europäischen Umweltagentur jedes Jahr zu mehr als 40.000 vorzeitigen Todesfällen in Europa führt."Volvo Cars plant, bis 2030 ein reines Elektroautounternehmen zu werden und unterstützt das Ende des Verkaufs von Fahrzeugen mit fossilen Brennstoffen in Europa bis 2035.

Dies würde nicht nur den Zielen des Pariser Abkommens entsprechen, das bis 2035 den Verkauf von 100 % abgasfreien Fahrzeugen in Europa vorschreibt, sondern es ist auch genau das Richtige. Das Zeitfenster, in dem wir die schlimmsten Auswirkungen der globalen Erwärmung vermeiden können, schließt sich rasch. In diesem kritischen Moment ist es an der Zeit, dass die EU ihre Führungsrolle bei den Klimaschutzmaßnahmen bekräftigt", forderte Jim Rowan, CEO von Volvo Cars.Die Festlegung eines Enddatums für den Verkauf von Autos mit fossilen Brennstoffen werde auch einen Systemwandel in der europäischen Automobilindustrie einleiten und sie zu einem weltweit führenden Unternehmen in einem Schlüsselsektor für eine Netto-Null-Zukunft machen, so die Unternehmen, zu denen auch die Energieversorger Iberdrola und Vattenfall sowie Unternehmen, die große Fahrzeugflotten betreiben, wie Zurich und Sanofi gehören. Viele davon äußerten sich besorgt über das mangelnde Angebot an Elektrofahrzeugen, um ihre eigenen Fahrzeuge zu dekarbonisieren."Wir freuen uns, den offenen Aufruf an die EU-Regierungen und das Europäische Parlament zu unterstützen, damit alle neuen Autos und Lieferwagen in Europa ab 2035 emissionsfrei sind. Unser Ziel ist es, eine Gesellschaft ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen, und die Elektrifizierung des Verkehrssektors ist ein wichtiges Element in diesem Übergang", ergänzte Tomas Björnsson, CEO InCharge und Vice President E-Mobility, Vattenfall.

Der Markt für Elektrofahrzeuge werde in den kommenden Jahren weiter reifen, und Vattenfall wolle zu den ehrgeizigen EU-Zielen beitragen, indem man gemeinsam mit Partnern eines der größten Ladenetze in Europa aufbauen. Zudem wolle man den eigenen Fuhrpark bis 2030 zu elektrifizieren, kündigte Björnsson weiter an.Autos mit Verbrennungsmotor sind auch für etwa ein Drittel aller Ölimporte nach Europa verantwortlich. Die Umstellung auf einen Straßenverkehr ohne fossile Brennstoffe würde die Energiesicherheit des Kontinents verbessern und die Milliarden Euro, die er jedes Jahr für Öl ins Ausland schickt, reduzieren.

Das Europäische Parlament und die EU-Regierungen werden im Juni über ihre Positionen zum Ziel der emissionsfreien Fahrzeuge bis 2035 entscheiden. Nach den Verhandlungen wird das endgültige Gesetz voraussichtlich im Herbst verabschiedet.

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Volvo Buses gewinnt UITP-Preis für Klima und Gesundheit

Update vom 07.02.2022 von Martina Weyh

Große Ehrung für Volvo Buses – am 6. Februar wurde das Unternehmen für die erfolgreiche Einführung einer elektromobilen Busflotte samt erforderlicher Infrastruktur in der schwedischen Universitätsstadt Göteborg ausgezeichnet.

Volvo Buses wurde am 6. Februar mit dem UITP-Preis für Klima und Gesundheit geehrt. Volvo zeichnet für die Elektrifizierung des Busverkehrs in der schwedischen Universitätsstadt Göteborg verantwortlich. Bei den jährlich vom Internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen (UITP) verliehenen Preisen werden die innovativsten öffentlichen Verkehrsprojekte der letzten zwei Jahre in Städten und Regionen auf der ganzen Welt vorgestellt.„Wir freuen uns sehr, dass unser Elektromobilitätsprojekt in Göteborg diese wichtige Auszeichnung erhalten hat", sagt Ulf Magnusson, SVP Europe bei Volvo Buses. „Die Elektrifizierung von 35 % einer Stadtbusflotte über Nacht erfordert umfangreiche Planung, enge Zusammenarbeit und Fachwissen. Das Projekt ist Teil unseres kontinuierlichen Engagements für einen leisen, sauberen und nachhaltigen öffentlichen Nahverkehr, der dazu beiträgt, Zero Cities auf der ganzen Welt zu schaffen."Das Projekt in Göteborg umfasste die Bereitstellung von 145 Volvo 7900 Elektro-Gelenkbussen samt entsprechender Ladeinfrastruktur.

Eine enge Partnerschaft mit der örtlichen Verkehrsbehörde Västtrafik und dem Busbetreiber Transdev war dabei für den Erfolg des Projekts unerlässlich. Die Einführung des gesamten Elektromobilitätssystems und der Busflotte erfolgte über Nacht, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten.„Mit den UITP Awards werden die ehrgeizigsten und innovativsten Projekte aus der ganzen Welt ausgezeichnet. Volvo Buses und die Umsetzung in Göteborg übertrafen die Erwartungen in Bezug auf alle Kriterien, die wir aufgestellt hatten. Wir sind der Meinung, dass das Projekt die Lebensqualität in städtischen Regionen verbessert, indem es den öffentlichen Verkehr fördert und ihn als das Rückgrat der städtischen und lokalen Mobilität positioniert“, so UITP-Generalsekretär Mohamed Mezghani.Wesentlich sauberere Luft in Göteborg Die Vorteile für die Umwelt sind nach Informationen von Volvo Buses beträchtlich. Berechnungen zeigten, dass die CO2-Emissionen im Stadtverkehr im Vergleich zu den ersetzten Fahrzeugen, die bereits mit erneuerbaren Kraftstoffen betrieben wurden, um 10 % gesenkt werden konnten. Die Stickoxidemissionen hätten sich fast halbiert und die Partikelemissionen seien um fast 20 % zurückgegangen.

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Volvo Buses erprobt Elektromobilitätslösung in Dubai

Update vom 17.11.2021 von Martina Weyh

Wie funktioniert Elektromobilität in heißen Klimazonen der Erde, wo liegen die Herausforderungen, worauf muss der Fokus gerichtet sein – in Zusammenarbeit mit der Straßen- und Verkehrsbehörde von Dubai (RTA) hat Volvo Buses im Emirat einen sechsmonatigen Feldversuch mit zwei Elektrobussen gestartet.

Die Fähigkeiten der Volvo-Elektromobilitätslösung stehen im Mittelpunkt des Versuchsbetriebs der Straßen- und Verkehrsbehörde (RTA), die in Dubai zum ersten Mal Opportunity Charging, schnelles Laden auf der Straße, testen wird. Im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen dem Emirat und dem schwedischen Bushersteller werden die beiden Volvo-Elektrobusse auf einer speziell konzipierten Strecke fahren, um die neue, in Zusammenarbeit mit ABB eingerichtete elektrische Ladeinfrastruktur zwischen den Bahnhöfen La Mer und Al Sufouh mit Zwischenstopps zu testen.„Unser Ziel ist es, Komplettlösungen anzubieten, die es dem öffentlichen Verkehrssektor weltweit ermöglichen, den Übergang zur Elektromobilität zu vollziehen. Die Partnerschaft mit Dubai schließt sich eng an die Einführung unseres globalen BZL Electric-Fahrgestells an und zeigt das Vertrauen in unsere Elektromobilitätslösungen und unser Bestreben, nachhaltige elektrische Bussysteme anzubieten“, sagt Dan Pettersson, SVP, Business Unit Chassis bei Volvo Buses.

Im Fokus des angelaufenen Testbetriebs stehen die Auswirkungen der Straßenbeschaffenheit in der Region, der Temperaturen und des höheren Klimatisierungsbedarfs auf die Energiespeichersysteme von Volvo Buses – hier erhofft man sich wichtige Daten und Erkenntnisse für den künftigen Betrieb von Elektrobussen in heißen Klimaregionen der Erde.Mattar Mohammed Al Tayer, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzende der RTA, bezeichnete das Projekt als „eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen Regierungsbehörden und dem Privatsektor und als einen wichtigen Schritt zur Bereitstellung nachhaltiger Verkehrslösungen im Einklang mit der Energie- und Kohlenstoffreduzierungsstrategie der Regierung von Dubai bis 2030“. Die umfassende Erfahrung und Kompetenz von Volvo in diesem Bereich werde während der Umstellung von unschätzbarem Wert sein, so Al Tayer.

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Volvo Buses: Großauftrag über 200 Busse

Update vom 04.11.2021 von Martina Weyh

Der schwedische Verkehrsbetreiber Transdev hat 161 Volvo 8900 RLE-Busse und 39 Volvo 9700 DD geordert – eingesetzt werden sie im Regionalverkehr nördlich von Stockholm und auf einer stark frequentierten Pendlerroute in die schwedische Hauptstadt.

Ein weiterer Großauftrag für Volvo Buses in Schweden – der Transdev-Auftrag folgt auf die jüngste Bestätigung mehrerer Großaufträge, darunter eine Order für 122 Elektrobusse und kommt weniger als ein Jahr nach der erfolgreichen Implementierung von 145 elektrischen Volvo 7900 Electric Artic Bussen in Partnerschaft mit Transdev in Göteborg Ende 2020, teilt das Unternehmen mit.„Unser Hauptziel ist es, den Passagieren in und um Stockholm sichere, zuverlässige, komfortable und nachhaltige Mobilitätslösungen zu bieten. Das bedeutet, dass wir qualitativ hochwertige Busse mit schneller und effizienter Serviceunterstützung sowie einem hohen Nachhaltigkeitsfokus in der gesamten Lieferkette benötigen. Volvo Buses erfüllt unsere Anforderungen und Erwartungen." (Mattias Galante, Projektmanager bei Transdev)Nach Angaben des Busherstellers erfolgt die erste Lieferung nach Norrtälje, nördlich von Stockholm im August 2022.

Von hier aus werden die neuen Reisebusse Volvo 9700 DD komfortable, direkte Dienste auf einer bestehenden Route in die Hauptstadt bieten. Die 12 und 15 m langen Volvo 8900 RLE-Busse werden im Regionalverkehr und auf Pendlerstrecken eingesetzt.Die zweite Lieferung an Täby im Norden Stockholms soll im November 2022 folgen und umfasst ebenfalls sowohl Volvo 8900 RLE Busse und Volvo 9700 Doppeldecker, die im Nah- und Pendlerverkehr eingesetzt werden sollen.Volvos Doppeldecker 9700 DD bietet Platz für bis zu 96 Passagiere, ist mit WLAN ausgestattet und jeder Sitzplatz verfügt über einen USB-Anschluss.

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Volvo Buses: E-Bus-Chassis für den Weltmarkt

Update vom 10.10.2021 von Claus Bünnagel

Es ist sowohl für den Einsatz als Single- als auch als Doppeldecker konzipiert.

Mit der Einführung des Fahrgestells BZL Electric bietet Volvo Buses Aufbauern in aller Welt eine Plattform für ihre batterieelektrischen Modelle. Es wurde so entwickelt, dass es zu mehr als 90 % recycelbar ist. Der Volvo BZL Electric ist sowohl für den Einsatz als Single- als auch als Doppeldecker konzipiert und bietet zahlreiche Optionen für Aufbauhersteller.Aus Erfahrung wissen wir, dass wir eng mit unseren Kunden und Partnern zusammenarbeiten müssen, um Elektromobilitätslösungen für jede einzelne Stadt maßgeschneidert anbieten zu können. Und durch unser weltweites Servicenetz und unsere engagierten Serviceteams können wir die Zuverlässigkeit und Effizienz unserer Produkte und Dienstleistungen auch auf lange Sicht sicherstellen. Es geht darum, keine ungeplanten Ausfallzeiten zu verursachen. (Dan Pettersson, Leiter der Abteilung International bei Volvo Buses)Technische DatenDer Volvo BZL Electric verfügt über einen vollständig von Volvo entwickelten Antriebsstrang. Der 200-kW-Elektromotor ist mit einem zweistufigen automatisierten Getriebe gekoppelt. Dies erhöht das Raddrehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten und gleicht Stromspitzen aus, wodurch der Energieverbrauch gesenkt und Motor sowie Batterie geschont werden. Der Antriebsstrang kann als Einzel- oder Doppelmotoreinheit mit einer Leistung von bis zu 400 kW konfiguriert werden. Der Volvo BZL Electric ist für flexible Ladevorgänge ausgelegt und verfügt über Hardwareschnittstellen sowohl für das OppCharge-Hochleistungsladen auf der Strecke als auch für das CCS-Laden auf dem Betriebshof. Volvo Buses bietet für die Batterien eine Kapazitätsgarantie an, die eine vereinbarte Energiemenge für den Betrieb beinhaltet.

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29 weitere Volvo 7900 E-Gelenkbusse für Aarhus

Update vom 02.06.2021 von Martina Weyh

Die zweitgrößte Stadt Dänemarks hat ihre Stromerflotte verstärkt – seit 2019 sind dort bereits vier Volvo-Elektrobusse im Einsatz.

2020 haben sich die sechs größten Städte Dänemarks gemeinsam verpflichtet, ab diesem Jahr ausschließlich Batteriebusse zu bestellen. Aarhus, Dänemarks zweitgrößte Stadt, setzt dabei auf die Modelle von Volvo. Bereits seit 2019 sind dort vier Volvo-Elektrobusse 7900 für den örtlichen Busbetreiber Aarbus im Einsatz.Jetzt wird der Elektrofuhrpark mit weiteren 29 Elektro-Gelenkbussen des Modells 7900 vergrößert – bis 2027 einen CO2-neutralen ÖPNV anzubieten, ist das erklärte Ziel. Durch den Einsatz der neuen Stadt-Stromer rechnet man mit einer jährlichen CO2 Einsparung von ca. 2.200 Tonnen.„Wir sehen ein gesteigertes Interesse an Elektromobilität in Städten in ganz Europa und anderen Teilen der Welt. Wir sind stolz darauf, ein bevorzugter Partner zu sein und können komplette Elektromobilitätssysteme für kleine und große Städte anbieten", sagt Ulf Magnusson, SVP Europe bei Volvo Buses.Keine festen LinienDie 18,6 m langen niedrigflurigen Volvo-E-Gelenkbusse haben eine Fahrgastkapazität von bis zu 120 Passagieren und sollen nicht auf festen Routen eingesetzt werden, sondern flexibel bei hohem Passagieraufkommen im Flughafentransfer. Geladen werden die Fahrzeuge über Nacht im Depot via CCS-Stecker.

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Brennstoffzellen: Cellcentric plant Gigafactory

Update vom 29.04.2021 von Redaktion (allg.)

Ihre Zusammenarbeit bei der Brennstoffzellen-Entwicklung kündigten Daimler Truck und Volvo 2020 an. Am1. März 2021 folgte die Gründung des Joint Venture Cellcentric. Jetzt präsentierten die zwei Konzerne in einer gemeinsamen Pressekonferenz ihre Strategie.   

Daimler Truck AG und Volvo Group bekennen sich gemeinsam und klar zur wasserstoffbasierten Brennstoffzelle. Die technischen Grundlagen dafür soll das Brennstoffzellen-Joint Venture Cellcentric schaffen. Ihre Strategie dazu präsentierten Martin Daum, CEO der Daimler Truck AG und Martin Lundstedt, CEO der Volvo Group, in einer gemeinsamen digitalen Veranstaltung. In ungewohnter Einigkeit formulierten sie ihr klares Bekenntnis zum Einsatz von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen in Fernverkehrs-Lkw. Ziel sei, das mit Cellcentric verbundene Vorhaben gemeinsam zu beschleunigen.

Sie hätten die Ambition, so sagten sie, mit ihre Joint Venture einer der weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellensystem zu werden. Dazu gehört unter anderem der Aufbau der weltweit größten Serienproduktionen von Brennstoffzellensystemen in Europa. Der Produktionsstart sei, so Daum und Lundstedt einhellig, für 2025 vorgesehen. Beide Cellcentric-Anteilseigner fordern einen einheitlichen regulatorischen Rahmen in der EU, um die Einführung von wasserstoffbasierten Brennstoffzellen schneller voranzutreiben. Dieser soll der Technologie zudem Kostenparität gegenüber konventionellen Antrieben ermöglichen und sie dadurch für Lkw-Kunden zu einer wirtschaftlichen Alternative machen. Cellcentric wird die Brennstoffzellensysteme entwickeln, produzieren und vermarkten. Der Fokus liegt auf dem Einsatz im Fernverkehrs-Lkw. Damit zahlt das Joint Venture auf einen CO2-neutralen und nachhaltigen Transport in Europa bis zum Jahr 2050 als Teil des European Green Deal ein. Profitieren soll es dabei vom Know-how und der Entwicklungsarbeit sowohl der Daimler Truck AG als auch der Volvo Group.

Aus Sicht der der beiden Nutzfahrzeughersteller ergänzen sich rein batterieelektrisch angetriebene und wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Lkw je nach individuellem Kundeneinsatz: Je leichter die Ladung und je kürzer die Distanz, desto eher wird die Batterie zum Einsatz kommen. Je schwerer die Ladung und je länger die Distanz, desto eher wird die Brennstoffzelle das Mittel der Wahl sein. „Elektrische Lkw mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb werden eine Schlüsseltechnologie für den CO2-neutralen Transport der Zukunft sein“, sagte Martin Daum, Vorsitzender des Vorstands der Daimler Truck AG und Mitglied des Vorstands der Daimler AG. In Kombination mit rein batterieelektrischen Antrieben könnten die Kunden so – je nach Anwendungsfall – die besten lokal CO2-neutralen Alternativen anbieten. Allein mit batterieelektrischen Lkw werde dies nicht möglich sein. „Gemeinsam mit unserem Partner, der Volvo Group, stehen wir voll und ganz hinter unserem Brennstoffzellen-Joint Venture Cellcentric und treiben die Entwicklung der Technologie sowie die Vorbereitung der Serienproduktion mit Hochdruck voran. In Bezug auf die notwendige Wasserstoffinfrastruktur ist grüner Wasserstoff langfristig der einzig sinnvolle Weg“, betonte Daum. Martin Lundstedt, CEO der Volvo Group, ergänzte: „Es ist unser aller Priorität, die Ziele des Pariser Abkommens spätestens bis 2050 zu erreichen und somit CO2-neutral zu werden.

Wir sind davon überzeugt, dass die wasserstoffbasierte Brennstoffzellentechnologie eine wichtige Rolle bei der Erreichung dieses Meilensteins spielen wird.“Klar sei jedoch auch, dass es dabei um mehr als nur die Elektrifizierung von Maschinen und Fahrzeugen gehe, so Lundstedt weriter.„Es bedarf einer breiteren Zusammenarbeit zwischen öffentlichen und privaten Akteuren, um die notwendige Technologie und Infrastruktur zu entwickeln. Deshalb fordern wir ein gemeinsames Vorgehen von politischen Entscheidungsträgern und Regierungen auf der ganzen Welt, um die wasserstoffbasierte Brennstoffzellentechnologie zum Erfolg zu führen.“Die großen Lkw-Hersteller Europas – auch unterstützt durch die Daimler Truck AG und die Volvo Group – fordern den Aufbau von rund 300 Hochleistungs-Wasserstofftankstellen für schwere Nutzfahrzeuge bis 2025 und von rund 1.000 Wasserstoff-Tankstellen bis spätestens 2030 in Europa. Die gemeinsame Initiative zielt darauf ab, Wasserstoff als Träger von Ökostrom für den Betrieb elektrischer Fernverkehrs-Lkw zu nutzen – ein zentraler Bestandteil der Dekarbonisierung des Straßengüterverkehrs.CO2-neutrale Lkw sind derzeit erheblich teurer als konventionelle Fahrzeuge. Daher ist ein politischer Rahmen nötig, der sowohl Nachfrage als auch Wirtschaftlichkeit sicherstellt.

Die Daimler Truck AG und die Volvo Group befürworten Anreize für CO2-neutrale Technologien sowie ein Besteuerungssystem auf Basis von CO2- und Energiegehalt; ein Emissionshandelssystem könnte eine weitere Option sein.Cellcentric arbeitet derzeit die Pläne für seine Großserienproduktion aus und plant eine Standortentscheidung 2022 bekanntzugeben. Als wichtiger Schritt auf dem Weg zur Serienproduktion ist derzeit an einem neuen Standort in Esslingen bei Stuttgart die Vorserienproduktion in Vorbereitung. Parallel dazu erhöht das Joint Venture die laufende Prototypenfertigung. Die Daimler Truck AG und die Volvo Group wollen in etwa drei Jahren mit der Kundenerprobung von Brennstoffzellen-Lkw beginnen und in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts die Serienproduktion aufnehmen. Alle fahrzeugbezogenen Aktivitäten der Unternehmen finden unabhängig voneinander statt.

Die Daimler Truck AG und die Volvo Group bleiben hier Wettbewerber. Dies gilt für das gesamte Fahrzeug- und Produktportfolio, insbesondere für die Brennstoffzellenintegration in die Fahrzeuge.

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Volvo Buses testet seinen ersten Elektrobus in Mexiko

Update vom 29.04.2021 von Martina Weyh

Das Unternehmen erhöht seine globale Reichweite auf dem lateinamerikanischen Markt und testet den Volvo 7900 Electric in Mexiko-Stadt.

Volvo Buses will auf weiter auf dem lateinamerikanischen Markt expandieren und schickt sein 12 m langes Batteriebusmodell Volvo 7900 Electric für sechs Monate in Mexiko-Stadt auf der Linie 4 des dortigen Metrobús-Systems in den Testlauf. „Elektromobilität ist nicht nur für die Zukunft - sie ist schon heute da. Die Anforderungen und Ambitionen, Emissionen und Lärm zu reduzieren bzw. zu minimieren, treiben diese Entwicklung zügig voran. Wir freuen uns, dass Mexiko-Stadt sich nun vielen anderen Städten auf der ganzen Welt anschließt, um den öffentlichen Nahverkehr zu testen und dann hoffentlich später auf elektrifizierte Fahrzeuge umzustellen“, sagt Anna Westerberg, Präsidentin von Volvo Buses.Der niederflurige und barrierefreie Volvo 7900 Electric Testbus für Mexiko-Stadt wird von einer 330-kW-Batterie angetrieben und ist für die Nachtladung konfiguriert.

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Volvo liefert acht Reisebusse an die Bundespolizei

Update vom 14.02.2021 von Claus Bünnagel

Das Gesamtvolumen des Rahmenvertrags aus dem Jahr 2018 umfasst insgesamt 27 Einheiten vom Typ 9700

Die Bundespolizei hat im Januar 2021 acht neue Volvo 9700 mit 12,4 m Länge erhalten. Das Gesamtvolumen des Rahmenvertrags aus dem Jahr 2018 umfasst insgesamt 27 Einheiten dieses Reisebustyps. Inklusive der acht neuen Zweiachser sind von diesem Kontingent bis heute bereits 25 Fahrzeuge ausgeliefert worden. 

Einsatz als schwere Mannschaftstransportwagen

Stattgefunden hat die Übergabe im Reisebus-Auslieferzentrum der Volvo Busse Deutschland GmbH in Heilbronn. Die Fahrzeuge werden bei der Bundespolizei als schwere Mannschaftstransportwagen eingesetzt. Zu ihren Hauptaufgaben zählt in erster Linie die Beförderung von Polizeibeamten mit ihrer individuellen, am jeweiligen Einsatz orientierten Ausrüstung zu bundesweiten Einsatzanlässen. Dazu zählen beispielsweise die unterschiedlichsten Veranstaltungen und Versammlungen oder Staatsbesuche für den Innen- und Außenschutz mit hoher Gefährdungsstufe. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dem Beschaffungsamt des Bundesinnenministeriums das beste Angebot gemacht und diese Ausschreibung gewonnen haben.

Mit dem Volvo 9700 können wir der Bundespolizei ein maßgeschneidertes Reisefahrzeug liefern, das die hohen Anforderungen an Sicherheit, Stauraum und komfortables Reisen zum Einsatzort in jeder Hinsicht voll erfüllt. (Gerd Schneider, Geschäftsführer der Volvo Busse Deutschland GmbH)Aufgabenschwerpunkte des Volvo 9700 Die Bundespolizei, deren Verantwortungsbereich die hoheitlichen Aufgabenbereiche Grenzschutz, Bahnpolizei und Luftsicherheit sowie die Kriminalitätsbekämpfung umfasst, nutzt die neuen Reisebusse von Volvo insbesondere zur Beförderung ihrer Einsatzkräfte über größere Entfernungen anlässlich von bundesweiten Großeinsätzen. Die Fahrzeuge dienen dabei zugleich auch als Vorbereitungs-, Besprechungs- und Bereitstellungsraum am jeweiligen Einsatzort. Sie gewährleisten damit eine hohe Mobilität und Flexibilität. Mit dem Platz- und Stauraumangebot der Fahrzeuge können die Einsatzkräfte der Bundespolizei alle erforderlichen Ausrüstungsgegenstände und Einsatzmittel transportieren, zu denen Schutzausrüstungen wie Schutzhelme, -schilde und -westen ebenso zählen wie Rucksäcke, Sicherungsmaterial und Verpflegung. Neben dem polizeilichen Einsatz werden die neuen Reisebusse zum Mannschaftstransport zwischen den Standorten der Bundespolizei in ganz Deutschland oder zum Besuch von Nachbarbehörden in Europa eingesetzt. 

Praxisorientierte Ausstattung für den Polizeieinsatz Mit einer Motorleistung von 316 kW/430 PS und dem Volvo I-Shift-Getriebe mit zwölf Gängen können Einsatzfahrten auch über längere Distanzen zügig durchgeführt werden. Hohe Sicherheit während der oft langen An- und Abfahrtsstrecken gewährleisten zahlreiche Fahrerassistenzsysteme. Das Rangieren unter den oft beengten Platzverhältnissen am Einsatzort – beispielsweise bei Veranstaltungen und Versammlungen in Innenstädten – erleichtert eine separate Rückfahrkamera. Ein effizientes Kollisionsvermeidungssystem mit integriertem Abbiegeassistent von Mobileye unterstützt den Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger bei Einsatzfahrten. Die acht Volvo 9700 sind in weißer Lackierung mit blauer Folienbeklebung ausgeliefert worden. Sie verfügen über eine polizeispezifische Ausrüstung mit Sprechfunkanlage, drei blauen LED-Rundumkennleuchten im Dachbereich an Front und Heck und zwei blauen LED-Frontblitzerleuchten über dem Kühlergrill. Ein akustisches Warngerät sorgt in Verbindung mit der Blaulichtanlage für die – wenn notwendig – Möglichkeit der Sonderwege-Rechtsfahrten zum Einsatzort. Bei diesen bevorrechtigten Fahrten oder auch bei Staus auf der Autobahn, an Kreuzungen und an Einmündungen können die Verkehrsteilnehmer über Druckkammerlautsprecher auf das herannahende Einsatzfahrzeug hingewiesen werden.

Ebenso sind auch Sprachdurchsagen möglich. 25 Volvo-Reisebusse im Einsatz bei Polizei und THW Die im Januar 2021 in Heilbronn übergebenen acht Reisebusse sind Teil einer Rahmenvereinbarung zwischen dem Bundesinnenministerium (BMI) und der Volvo Busse Deutschland GmbH, die bereits 2018 geschlossen wurde. Das Beschaffungsamt des BMI hat insgesamt 27 Volvo 9700 als schwere Mannschaftstransportwagen für die Bundespolizei, die Bereitschaftspolizeien der Bundesländer sowie die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) geordert, die bis zum Jahresende 2021 abrufbar sind.

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Volvo 9700 DD jetzt auch für ganz Europa

Update vom 04.02.2021 von Claus Bünnagel

Die Fahrzeughöhe beträgt nun für den gesamten Kontinent kompatible 4 m.

Die Volvo Bus Corporation bringt mit dem Volvo 9700 DD eine neue und 4 m hohe Variante ihres Doppeldeckerreisebusses auf den Markt, die für den Betrieb in allen europäischen Ländern zugeschnitten ist. Die 4,25 m hohe Ausführung für die nordischen Märkte war bereits im vergangenen Jahr vorgestellt worden. Beide basieren auf derselben Plattform wie die anderen Mitglieder der Premiumreisebusbaureihe Volvo 9000 mit den Modellen 9700 und 9900. Der neue Volvo 9700 DD mit 4 m Höhe kann bis ins kleinste Detail maßgeschneidert und an die individuellen Anforderungsprofile und verschiedenen betrieblichen Erfordernisse der Busbetreiber angepasst werden. Dazu stehen zahlreiche unterschiedliche Längenvarianten, fahrzeugspezifische Auslegungs- und Gestaltungsmöglichkeiten sowie Ausstattungsalternativen zur Verfügung. Erweiterte KonnektivitätAußerdem verfügt das Modell über eine erweiterte Konnektivität. Die vernetzten Systeme an Bord ermöglichen dem Betreiber eine verbesserte Echtzeitüberwachung des Busses inklusive der Fahrweise des Bus-Chauffeurs. Darüber hinaus erlauben sie eine optimierte Planung von Serviceintervallen und Werkstattaufenthalten, so dass durch minimierte Stand- und Ausfallzeiten die Effizienz gesteigert werden kann. 

Im neuen Volvo 9700 DD steht darüber hinaus auch das Zonenmanagement zur Verfügung. Durch das Zonenmanagement kann der Betreiber genau festlegen, wie schnell der Bus in bestimmten vordefinierten Zonen gefahren werden darf. Dies wirkt sich positiv auf die Sicherheit und den Kraftstoffverbrauch aus. (Ulf Magnusson, Senior Vice President der Volvo Bus Corporation)Platz und Komfort im Innenraum Für den Komfort an Bord von bis zu 96 Fahrgästen sorgen laut Volvo das niedrige Geräuschniveau in Verbindung mit komfortablen und ergonomisch gestalteten Sitzen. Zur Ausstattung gehören zudem ein Klimasystem mit getrennt regulierbaren Zonen für Passagiere sowie Fahrer, Audio-Video-, Multimedia- und Fahrgastinformationssysteme je nach Kundenwunsch in verschiedenen Ausführungen. Die Öffnungen der Einstiegstüren sowie die Auslegung von Mittelgang, Innentreppen und Dachhöhe sind großzügig dimensioniert, so dass der Ein- und Ausstieg für die Fahrgäste schnell, einfach und bequem erfolgen kann. Assistenzsysteme für den Fahrer Der Fahrerplatz mit erhöhter Sitzposition für gute Übersicht ist im neuen Doppeldecker geräumig ausgelegt. Zur Ausstattung mit Fahrerassistenzsysteme zählen Auffahrwarnfunktion und Notbremsassistent, Spurassistent und das Fahrerwarnsystem DAS (Driver Alert Support bzw. Aufmerksamkeitsassistent). Sicherheit beim Bremsen gewährleistet das Elektronische Bremssystem EBS 5.

Die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) und die Antriebsschlupfregelung (ASR) ergänzen die Sicherheitsausstattung. Ein weiterentwickeltes Fahrwerks- und Federungssystem in Kombination mit einem geringen Aufbaugewicht führt zu einem niedrigen Schwerpunkt und einer guten Fahrstabilität auf der Straße. AntriebsstrangDen Antriebsstrang des Volvo 9700 DD bilden der 11-l-Motor D11K460 (339 kW/460 PS) und das I-Shift-Getriebe von Volvo. Der Bus kann neben Diesel auch synthetische (HVO) oder biologische Kraftstoffe (RME) tanken. Technische DatenHöhe: 4 mLänge: bis zu 14,8 mAnzahl der Passagiere: maximal 96Gepäckraumkapazität: maximal 8 m3Antriebsstrang: Motor Volvo D11K mit 339 kW/460 PS, Getriebe Volvo I-Shift Fahrgestell: Volvo B11RLE, 6x2 (Dreiachser)Karosserieaufbau: erfolgt bei Carrus Delta Oy, FinnlandBordtoilette und Bordküche sind optional erhältlich 

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Stabwechsel bei Volvo Busse: Gerd Schneider übernimmt

Update vom 25.11.2020 von Martina Weyh

Thomas Hartmann, der die Geschicke bei Volvo Busse seit 2012 gelenkt hat, verabschiedet sich in den Ruhestand.

Die Volvo Busse Deutschland GmbH steht ab 1. Dezember 2020 unter neuer Leitung: Gerd Schneider übernimmt die Geschäftsführung von seinem Vorgänger Thomas Hartmann, der in den Ruhestand geht. Der designierte Nachfolger wird zugleich auch die Funktion des Cluster-Managers für Deutschland und die Schweiz innerhalb der Volvo Bus Corporation übernehmen, die ihren zentralen Firmensitz in Göteborg/Schweden hat, teilt das Unternehmen mit.„Mit Gerd Schneider begrüßen wir einen erfahrenen Manager im Mobility-Segment und freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit“, erklärt Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation. „Ich bin fest davon überzeugt, dass er gemeinsam mit seinem Team die Herausforderungen unserer nächsten Schritte in Deutschland und der Schweiz meistern wird. Für die Volvo Bus Corporation wird Gerd Schneider eine wertvolle Unterstützung bei der Ausweitung unserer Perspektiven und der Fortsetzung unseres Erfolgs auf dem europäischen Markt sein.“Zuvor hatte der 49-jährige Diplom-Wirtschaftsingenieur über 20 Jahre lang unterschiedliche Führungspositionen in der Vertriebsleitung des Konzernbereichs Voith Turbo in Deutschland und Kanada inne.

Zuletzt war Schneider als Senior Vice President für alle globalen Key Accounts im Nutzfahrzeug- und Bahnsegment der Mobilitätssparte bei Voith Turbo verantwortlich.„Die erfolgreiche Einarbeitungszeit über mehrere Monate hinweg ist ein unschätzbar wertvoller Einstieg für mich gewesen“, dankt Gerd Schneider seinem Vorgänger für den reibungslosen Stabwechsel. „Der nahtlose Übergang ermöglicht es mir, sofort voll einzusteigen und die Umsetzung wichtiger Aufgabenfelder weiter voranzutreiben.“Mit Thomas Hartmann bleiben strategische Meilensteine verbunden, die das Unternehmen in den vergangenen Jahren geprägt sowie maßgeblich zum Unternehmenserfolg und zur Etablierung der Marke Volvo auf dem deutschen und Schweizer Omnibusmarkt beigetragen haben, würdigt Håkan Agnevall das Schaffen von Thomas Hartmann in den vergangenen Jahren. Zu dessen herausragendsten Erfolgen zählten die erfolgreiche Umsetzung der Elektrifizierungsstrategie im Stadtbussegment ebenso wie die Einführung der neuen Reisebusgeneration Volvo 9700/9900 in Deutschland und der Schweiz.

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Volvo: Künftig auch dachmontierter Pantograf

Update vom 01.11.2020 von Claus Bünnagel

Ab Herbst 2021 ist die nunmehr dritte Lademöglichkeit für den 7900 Electric Solo- und Gelenkbus erhältlich.

Neben Top-Down-Pantograf- und CCS-Laden über Combo-2-Stecker bietet Volvo künftig auch die Energieversorgung von E-Bussen über dachmontierte Pantografen an. Eingesetzt wird dabei die Technologie von Schunk. Sie wird ab Herbst 2021 für 7900 Electric Solo- und Gelenkbus erhältlich sein.„Mit einer flexiblen Auswahl an Alternativen zum Laden von Bussen erfüllen wir die unterschiedlichen Anforderungen und Wünsche unserer Kunden und ebnen den Weg für einen schnelleren und einfacheren Übergang zum elektrifizierten Busverkehr.“ (Ulf Magnusson, SVP Business Unit Europe bei Volvo Buses)

Die Ladealternativen von Volvo Buses im Überblick:

OppCharge mit Top-down-Laden an Bushaltestellen oder in BusdepotsCSS-Laden per Combo-2-Szecker und Kabel im DepotAufladen über einen auf dem Dach montierten Stromabnehmer an Bushaltestellen oder in Busdepots

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Volvo-E-Gelenkbus: Premiere in Deutschland

Update vom 15.09.2020 von Claus Bünnagel

Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) setzt auf der City-Schnellbuslinie X1 künftig zwei vollelektrische Gelenkbusse des Typs Volvo 7900 EA ein. Es sind die ersten beiden Elektrogelenkbusse der Schweden, die in Deutschland in Betrieb genommen worden sind.

Auf dem Busbetriebshof Gaisburg hat die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) als erster ÖPNV-Anbieter in Deutschland zwei Elektrogelenkbusse vom Typ Volvo 7900 EA in Betrieb genommen. Sie bieten Platz für bis zu 150 Fahrgäste und sind für den Einsatz auf der Stuttgarter Schnellbuslinie X1 vorgesehen. Die vollelektrischen Gelenkbusse Volvo 7900 EA kombinieren hohe Fahrgastkapazität mit Leistungsstärke und niedrigen Betriebskosten. (Thomas Hartmann)In Anwesenheit des Stuttgarter Oberbürgermeisters und SSB-Aufsichtsratsvorsitzenden Fritz Kuhn gaben Thomas Moser, Technischer Vorstand und Vorstandssprecher der SSB, Markus Wiedemann, Unternehmensbereichsleiter Kraftfahrzeuge der SSB, und Thomas Hartmann, Geschäftsführer der Volvo Busse Deutschland GmbH, den Startschuss für die Inbetriebnahme der vollelektrischen Gelenkbusse. Vor knapp einer Woche haben wir die ersten vollelektrischen Einsatzfahrzeuge für die Feuerwehr vorgestellt, heute folgt der emissionsfrei fahrende Volvo-Gelenkbus auf der X1-Linie. Es ist gut, wenn sich Nahverkehrsbetriebe emissionsarmen und fortschrittlichen Technologien öffnen. Dadurch wird die Schadstoffbelastung verringert, die Luft in Stuttgart wird besser. (Fritz Kuhn)

Reichweite und Verfügbarkeit wie bei Dieselbussen angestrebt

Die SSB strebt nach Elektrobussen mit ähnlicher Reichweite und Verfügbarkeit wie herkömmliche Dieselbusse. SSB-Vorstand Thomas Moser bekräftigt, dass die innovative Technologie der neuen Elektro-Gelenkbusse von Volvo zu den anspruchsvollen Randbedingungen in Stuttgart passt: Die topografischen und klimatischen Verhältnisse wirken sich hier ungünstig auf die Reichweite aus. Sie sind eine besondere Herausforderung. Es ist ein echter Erfolg für den ÖPNV in Stuttgart, dass wir heute die emissionsfreien Gelenkbusse in Betrieb nehmen können, deren Notwendigkeit wir vor vier Jahren in Göteburg adressiert haben. Die Zusammenarbeitet hat gefruchtet. (Markus Wiedemann) Über den Volvo 7900 EADie Volvo 7900 EA für die SSB besitzen automatisierte Zwei-Gang-Schaltgetriebe von Volvo, das elektronische Bremssystem EBS mit Berganfahrhilfe, ABS und ASR. Angetrieben werden sie durch einen Doppelmotor mit einer Leistung von 397 kW, der im Heck nach links versetzt angeordnet und als Generator für die Rekuperation geschaltet ist.

Dank dieser leistungsstarken Ausrüstung erbringt der vollelektrische Gelenkbus auch an den Stuttgart-typischen Steigungen, Bergauffahrten und Gefällen praktisch dieselbe Performance wie ein 12-m-Bus. Mit dem Volvo 7900 EA werden wir einigen Vorurteilen, die der Elektromobilität entgegengesetzt werden, auch in Stuttgart erfolgreich begegnen. (Hartmann) DreitürerAuf exakt 18.557 mm Länge bietet der dreiachsige Volvo 7900 EA Platz für bis zu 150 Fahrgäste. Drei zweiflügelige Innenschwenktüren mit je 1.350 mm Breite und elektrischem Türantrieb sorgen für einen raschen Fahrgastfluss beim Ein- und Aussteigen an der Haltestelle. Dank Kneelingfunktion lässt sich die komplette rechte Seite bei geschlossenen und geöffneten Türen absenken. An der mittleren Einstiegstür erleichtert eine ausklappbare Rampe den Einstieg für Rollstuhlfahrer, Senioren oder Eltern mit Kinderwagen. Zwei Stehperrons im Bereich der mittleren und hinteren Einstiegstür bieten ausreichend Stellfläche. Separate Klimazonen für Fahrer und Fahrgäste sorgen im Innenraum für ein angenehmes Klima und eine optimierte Energieeffizienz. Ein offenes WLAN-Netz und USB-Anschlüsse zum Aufladen von Mobiltelefonen und Tablets sind im Bus vorhanden. 

Leiser Elektroantrieb

Charakteristisch ist das leise Fahrerlebnis im Volvo 7900 EA: Passagiere wie Fahrer profitieren gleichsam von einem geräuscharmen Innenraum. Darüber hinaus reduziert der bekannt geräuscharme Elektroantrieb des Volvo-Modells die Lärmbelastung der Anwohner entlang des Streckenverlaufs der Buslinie. Da der Elektrogelenkbus emissionsfrei und leise fährt, kann er künftig zudem auch näher an die Wohn- und Arbeitsstätten der Menschen heranfahren.Wir sind überzeugt, dass eine echte Mobilitätswende eine schnellere Beförderung und ein unmittelbares Absetzen in direkter Nähe zum gewünschten Zielort voraussetzt, und mit unseren Bussen kommen wir diesem Ziel sehr nahe. 

(Hartmann)Batterie: Aufladung und Energiespeicherung Die CCS-Aufladung der Batterie erfolgt bei den beiden neuen Volvo 7900 EA auf den Betriebshöfen der SSB in Gaisburg und Bad Cannstatt. In Gaisburg sind dazu zwei Ladestationen von ABB und DB Energie mit jeweils zwei Ladesäulen eingerichtet worden, die sequentielle Ladeprozesse mit einer Ladeleistung von maximal 150 kW Gleichstrom ermöglichen. Dadurch können an jeder der beiden Ladesäulen zwar gleichzeitig zwei Busse mittels Combo-2-Steckern angeschlossen werden, die dann aber nacheinander geladen werden:

Erst wenn die Batterie eines Fahrzeug vollgeladen ist, erfolgt automatisch die Aufladung des anderen. Das Energiespeichersystem besteht aus sechs Lithium-Ionen-Batterien mit je 49 kWh Kapazität – zusammen also 294 kWh – und automatischer Batterietemperaturregelung. Der Bus hält die Batterien auf Betriebstemperatur und sorgt dafür, dass das Fahrzeug bei Bedarf direkt und ohne Aufwärmphase gestartet werden kann. Die 24-V-Batterien werden aus den 600-V-Batterien geladen, und die Vorwärmung des Innenraums kann über eine Zeitschaltuhr erfolgen. Die Linie X1Seit ihrer Eröffnung im Oktober 2018 verbindet die Schnellbuslinie X1 als erste SSB- Buslinie durchgehend alle fünf Minuten den Stadtteil Bad Cannstatt in weniger als 15 Minuten mit den fünf wichtigsten Haltepunkten der Stuttgarter Innenstadt und dem Hauptbahnhof. Auf der X1 sind neben den neuen Elektrogelenkbussen auch zwei Hybridbusse von Volvo auf einer eigenen Busspur im Richtungswechselbetrieb unterwegs.

Dies gewährleistet eine ungehinderte und emissionsfreie Fahrt zu jeder Tageszeit. Zudem werden die Busse auch an Ampeln gegenüber dem Individualverkehr bevorzugt. Attraktiv für die Fahrgäste ist die Ausstattung aller Busse auf der Linie X1 mit offenem WLAN und USB-Ladebuchsen. Der SSB-FuhrparkInsgesamt umfasst der SSB-Fuhrpark 271 Busse, von denen 30 Busse das Volvo-Emblem tragen. Zu diesen Fahrzeugen zählen 15 Hybridsolosvom Typ 7900 H, fünf Hybridgelenkbusse 7900 HA, acht Elektrohybridbusse Volvo 7900 EH und jetzt auch die beiden ersten vollelektrischen Gelenkbusse. Starke Nachfrage nach dem Volvo 7900 EA in Schweden Der vollelektrische Gelenkbus von Volvo ist gefragt, wenn auch hauptsächlich in Schweden:

In den kommenden Monaten steht die Auslieferung von insgesamt rund 280 Einheiten an. So werden im Jahr 2021 alleine die Städte Göteborg (157 Fahrzeuge), Malmö (60 Fahrzeuge) und Jönköping (49 Fahrzeuge) mit dem Volvo 7900 EA fahren. Die Unterstützung von Volvo reicht weit über die Fahrzeuglieferung hinaus und erstreckt sich von der Streckenanalyse über die Überwachung von Fahrzeugdaten und Batteriezustand (Monitoring) bis zur Installation der Ladeinfrastruktur in Zusammenarbeit mit den für den öffentlichen Verkehr zuständigen Behörden sowie spezialisierten Herstellern und Volvo-Kooperationspartnern.

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Reisebüro Peters setzt auf einen Volvo 9900 der Extraklasse

Update vom 26.08.2020 von Martina Weyh

Luxus-Busreisen für kleinere Gruppen – das ist die neue Ausrichtung des münsterländischen Busunternehmers in Corona-Zeiten.

Das Reisebüro Peters setzt in Krisenzeiten verstärkt auf das Segment Luxus-Busreisen mit kleineren Gruppen zu exklusiven Zielen, Erste-Klasse-Reisekomfort und ein spezielles Ausstattungskonzept mit Theaterbestuhlung und großen Sitzabständen. Seit fast 40 Jahren ist das mittelständische Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Lüdinghausen am Markt und bietet ein vielfältiges Reiseportfolio aus einer Hand an. Seit rund zwölf Jahren setzt Peters ausschließlich Fernreisebusse der Baureihen Volvo 9700 und Volvo 9900 mit zwei und drei Achsen ein.Der jüngste Flottenneuzugang ist ein dreiachsiger Volvo 9900 der Extraklasse. Lackiert ist „der Neue“, den Peters gemeinsam mit seinem Sohn Roman im Auslieferzentrum von Volvo in Heilbronn übernommen hat, in den Farben seines Reisebusfuhrparks hellblau mit Absätzen in Pink und dynamischen Schwingen und Firmenschriftzug an den Flanken.„In der Luxusausstattung unseres neuen Reisebus-Flaggschiffs sehen wir in Zeiten der Covid-19-Pandemie den Weg zu neuen Chancen durch ein konsequentes First-Class-Reiseangebot für unsere Fahrgäste“, so Robert Peters. „Die Einhaltung höchster Qualitäts- und Hygienestandards, mehr serviceorientierter Komfort, weg von der Masse, gepaart mit maximaler Sicherheit und Zuverlässigkeit – die Reisebusse von Volvo sind für uns der Schlüssel zum Erfolg“, führt der Firmenchef seine Pläne aus.

AusstattungDer 460-PS-starke Volvo 9900 ist mit 57 komfortablen Volvo-Reisebussitzen Coach Comfort Level 3 mit um 40 Grad verstellbarer Rückenlehne und Schiebesitz-Funktion (plus Fahrer- und Reisebegleiterplatz) ausgestattet, die alle über 2- bzw. 3-Punkt-Sicherheitsgurte verfügen.Der Innenraum ist dezent in den Farben hell- und dunkelgrau gehalten. Die dunkelblauen Vorhänge harmonieren mit dem Bezugsstoff der Reisebussitze aus textilem Material und Leder, der in den Farben hellgrau und dunkelblau ausgeführt und mit grafischen Designelementen versehen ist.KomfortIm Bus steht ein kostenfreier Internet-Zugang über WLAN zur Verfügung. Jeder dritte Sitzplatz hat einen eigenen USB-Anschluss oder eine 220-Volt- Stromversorgung. Ein spezielles Entertainmentsystem ermöglicht den kostenlosen Download von Musik und Filmen auf das eigene Mobiltelefon oder Tablet der Fahrgäste. Darüber hinaus gibt es an Bord eine Bosch Professional Multimedia-Audio-/Videoanlage mit DVD-Player, TV-Receiver und zwei abklappbaren 19-Zoll-Monitoren. Weitere Komfortmerkmale sind der Kompressor-Kühlschrank im Vorbau, der Tresor für Wertgegenstände im Bereich der verlängerten Gepäckablagen hinter der mittleren Einstiegstür sowie die schwarze Frenzel-Miniküche FOB 555 und die Bordtoilette mit integriertem 50-Liter-Abfallbehälter am mittleren Einstieg.

Eine Konvektorenheizung sowie eine Aufdach-Klimaanlage mit 37 kW Leistung sollen für ein angenehmes Klima im Innenraum sorgen.SicherheitMit an Bord sind neben der GPS-Navigation, umfängliche Sicherheitsfeatures – zu denen eine automatische Feuerlöschanlage im Motorraum und ein All-Around-View-System mit sechs Kameras gehört, ergänzt durch jeweils eine Überwachungskamera für den Innenraum und den mittleren Einstiegsbereich, die das Geschehen im und rund um den Bus auf den Fahrermonitor übertragen. Darüber hinaus überspielt eine Frontkamera den Fahrtverlauf live auf die Monitore im Fahrgastraum. Auf dem Dach des Fahrzeugs sind zwei rechteckige Zusatzleuchten montiert.Zahlreiche Assistenzsysteme, wie Spurhalteassistent, Auffahrwarnfunktion und Notbremsassistent, sowie Abstandsregeltempomat und das Fahrerwarnsystem DAS (Driver Alert Support) unterstützen den Fahrer und komplettieren die Sicherheitsausstattung. Eine blaue LED-Nachtbeleuchtung im Mittelgang weist den Passagieren bei Dunkelheit sicher den Weg.

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Drei Auszeichnungen für Volvo-Busse

Update vom 27.07.2020 von Martina Weyh

Gleich in drei Kategorien haben die Schweden es bis ganz nach oben geschafft und sind mit dem Prädikat „Best Bus“ geehrt worden.

Wegen Corona ging die Verleihung des ETM Awards in diesem Jahr digital über die Bühne und wurde aus dem neuen Dekra EMV-Labor am Standort Stuttgart übertragen. Ganz oben auf dem Siegertreppchen in den Sparten Reisehochdecker, Überlandbusse und Elektrobusse standen die Schweden mit dem Volvo 9900, dem Volvo 8900 und dem Batteriebus Volvo 7900 E/EA und wurden jeweils mit dem Prädikat „Best Bus“ ausgezeichnet.„Innovation, konsequente Erfüllung höchster Standards in punkto Sicherheit, Komfort und digitale Technik machen nicht nur uns, sondern vor allem auch unsere Kunden erfolgreich – diese dreifache Auszeichnung ist für uns und für Volvo daher eine große Ehre und ein bedeutendes Zeichen der Anerkennung für unsere Leistungen und unsere Innovationsfähigkeit!“, so Thomas Hartmann, Geschäftsführer der Volvo Busse Deutschland GmbH.

An der 24. Leserwahl des ETM-Verlags, die auch 2020 mit Unterstützung der Sachverständigenorganisation Dekra durchgeführt worden ist, beteiligten sich insgesamt 8125 Leser.Sicherheit und Schutz in CoronazeitenFür bestmöglichen Schutz von Fahrern und Fahrgästen in der aktuellen Covid-19-Pandemie sorgt Volvo mit den neu entwickelten und optional verfügbaren Modulen des Programms „Clean & Care“. Dazu zählt neben Desinfektionsmittelspendern und einer leicht zu reinigenden Trennvorrichtung für den Fahrerplatz auch ein EC03-Desinfektor, der permanent Ozongas erzeugt und dadurch die flächendeckende Desinfektion des Fahrzeuginnenraums gewährleistet. Die einzelnen Module stehen separat oder als Komplettpaket für die aktuelle Reisebusgeneration Volvo 9700 und Volvo 9900 bereit, sind aber auch als Nachrüstlösung für ältere Fahrzeuge dieser Baureihen erhältlich.Alternativ kann über die Volvo Busse Deutschland auch eine Desinfektionsbox bezogen werden, die als mobile Einheit zur Desinfektion gleich mehrerer Busse im Fuhrparkeingesetzt oder während der Reise mitgeführt werden kann. In 20 Minuten sorgt der nur drei Kilogramm schwere Ozongenerator über einen 230-Volt-Anschluss für ein rundum keimfreies Fahrzeug, in dem Fahrer und Fahrgäste sicher und geschützt unterwegs sind.

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Volvo und Volgre: Vier Elektrobusse für das australische Perth

Update vom 18.07.2020 von Claus Bünnagel

Volvo Buses arbeitet mit der Public Transport Authority von Westaustralien (PTA) zusammen, um die ersten Stromer für Australien bereitzustellen.

Vier Volvo-Elektrobusse werden im Rahmen des bestehenden 900-Bus-Liefervertrags zwischen Volvo und Transperth, der im März 2019 unterzeichnet wurde, an die PTA geliefert. Der Vertrag enthält Bestimmungen für die Einführung alternativ angetriebener Fahrzeuge in das Busnetz des öffentlichen Verkehrs, wenn die Technologie eingesetzt wird wurde in der australischen Produktlinie von Volvo erhältlich.Wir freuen uns, mit PTA in Perth eine Partnerschaft für unsere ersten Elektrobusse in Australien einzugehen. Unsere Beziehung erstreckt sich nun über ein Jahrzehnt, und in den kommenden Jahren wird Perth tatsächlich zur Volvo-Stadt mit 100-prozentigem Anteil an der Busflotte. Der Vertrag von Volvo mit PTA beinhaltete eine Technologie-Roadmap, die es PTA ermöglichte, auf verschiedene Fahrzeugkonzepte von Diesel- über Trolley- bis hin zu batterieelektrischen Bussen zuzugreifen. PTA kann diese dann an die Route und den Bedarf anpassen. (David Mead, Vizepräsident von Volvo Buses Asia Pacific)Die Einführung alternativer Antriebstechnologien ist für PTA und Volvo nichts Neues.

Als Volvo 2013 mit seinen Hybridbussen auf den Markt kam, führten die beiden Parteien in Perth einen erfolgreichen Test durch, der es Volvo nicht nur ermöglichte, das Funktionieren des Konzepts zu beweisen, sondern auch den Absatz von Hybridbussen in ganz Australien zu steigern.Aufbau von Volgren Entwurf und Aufbau der vollelektrische, 11,7 m langen und 2,5 m breiten Fahrzeuge stammt vom lokalen australischen Busbauer Volgren, einer Marcopolo-Tochter. Es werden die ersten vollelektrischen Einheiten von Volvo im asiatisch-pazifischen Raum sein. Sie basieren auf Chassis der in Europa eingeführten vollelektrischen 7900er-Serie.Durch die Lieferung von Fahrgestellen können wir mit langjährigen Partnern wie Volgren zusammenarbeiten, um den Bus hier in Australien zu montieren. Gleichzeitig können wir so die Fahrzteug an die australischen Klimaschutzvorgaben adaptieren. (David Mead)Begonnen hat das Projekt im vergangenen Jahr, die Übergabe der ersten Elektrobusse an die PTA ist für Ende nächstes Jahr geplant. Bei diesem Projekt geht es um viel mehr als nur um Busse. Wir haben mit der PTA in einer Reihe von Bereichen zusammengearbeitet, einschließlich der Simulation der Linien zur Erstellung unserer Ladestrategie, der Ladeinfrastruktur, des Aufgabenumfangs im Depot, der Schulung des Personals, der Sicherheitselemente, der Zertifizierung und der Einhaltung von Standards.

Das bedeutet, dass wir einen skalierbaren End-to-End-Implementierungsplan erstellen, der in Zukunft repliziert werden kann. (David Mead)Es wird damit gerechnet, dass die Umstellung des australischen ÖPNV auf die Elektromobilität ab 2022 Fahrt aufnehmen wird.

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Volvo und Daimler: Gemeinsame Brennstoffzellenproduktion

Update vom 22.04.2020 von Claus Bünnagel

Ab der zweiten Hälfte des Jahrzehnts sollen schwere Brennstoffzellennutzfahrzeuge für den Fernverkehr in Serie angeboten werden.

Die Daimler Truck AG und die Volvo Group wollen künftig zusammen Brennstoffzellen entwickeln und produzieren. Die beiden Konzerne haben dazu eine vorläufige, nicht bindende Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Eine endgültige Vereinbarung wird bis zum 3. Quartal erwartet und soll noch vor Jahresende 2020 abgeschlossen werden. Ziel ist die serienreife Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Brennstoffzellensystemen für den Einsatz in schweren Nutzfahrzeugen und anderen Anwendungsfeldern. Daimler wird alle seine derzeitigen Brennstoffzellenaktivitäten in der Unternehmenkooperation zusammenführen. Die Volvo Group wird 50 % des Joint Ventures für die Summe von etwa 0,6 Mrd. Euro auf einer barmittel- und schuldenfreien Basis erwerben. Die Erfahrung beider Unternehmen auf diesem Gebiet wird die Entwicklung beschleunigen. Dies ist sowohl für unsere Kunden als auch für die Gesellschaft von Vorteil.

Mit der Gründung dieses Joint Ventures zeigen wir deutlich, dass wir an die mit Wasserstoff angetriebene Brennstoffzelle für Nutzfahrzeuge glauben. Damit diese Vision jedoch Wirklichkeit werden kann, müssen auch andere Unternehmen und Institutionen diese Entwicklung unterstützen, nicht zuletzt, um die erforderliche Kraftstoffinfrastruktur aufzubauen. (Martin Lundstedt, Präsident und CEO der Volvo Group) Bis 2030 auf der StraßeDie Bündelung der Kräfte wird die Entwicklungskosten für beide Unternehmen senken und die Markteinführung von Brennstoffzellensystemen in Produkten für anspruchsvolle Langstreckeneinsätze beschleunigen. Im Kontext des gegenwärtigen wirtschaftlichen Abschwungs ist eine Zusammenarbeit noch notwendiger geworden, um die Ziele des Green Deal in einem realistischen Zeitrahmen zu erreichen. Das gemeinsame Ziel beider Unternehmen ist, in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts schwere Brennstoffzellennutzfahrzeuge für den Fernverkehr in Serie anzubieten. Darüber hinaus befasst sich das Joint Venture auch mit anderen Anwendungsfällen.

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Volvo: Gebrauchte E-Bus-Batterien in der Wohnanlage

Update vom 16.12.2019 von Martina Weyh

Im zweiten Leben Energiespeicher- und quelle - die Volvo Bus Corporation hat ein neues Projekt gestartet, bei dem gebrauchte E-Bus-Batterien eine Wohnanlage in Göteborg mit Strom versorgen.

Eine Kooperation mit der schwedischen Immobiliengesellschaft Stena Property sowie der Stena-Recycling-Tochtergesellschaft BatteryLoop eingegangen ist nun die Volvo Bus Corporation. Ziel ist es nach Unternehmensangaben, einen Schritt in Richtung einer Kreislaufwirtschaft im Bereich E-Mobilität zu gehen – und Busbatterien wiederzuwenden.Sie sollen zur Energiespeicherung und als Energiequelle in der Göteborger Wohnanlage Fyrklövern eingesetzt werden. Die weiterverwendeten Busbatterien werden dort über Solaranlagen aufgeladen, die auf den Dächern der verschiedenen Gebäude installiert worden sind. Die gespeicherte Elektrizität steht dann für öffentliche Bereiche, wie Waschräume und Außenbeleuchtung zur Verfügung.Neigt sich Energiespeicherfähigkeit des Batteriepakets dem Ende zu, werden die Batterien an Stena Recycling geschickt und dem Recycling zugeführt.

Nach Aussage von Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation, habe sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, einen sauberen, leisen und effizienten öffentlichen Personennahverkehr zu schaffen.„Die Realisierung dieses Ziels streben wir unter anderem durch die Weiterverwendung der Batterien aus unseren elektrifizierten Stadtbussen an. Wir verleihen ihnen ein zweites Leben, das uns eine bessere Nutzung von Ressourcen erlaubt und uns zugleich eine Reduzierung der negativen Auswirkungen auf unser Klima ermöglicht“, erklärt Agnevall.Bereits im Jahr 2018 initiierte der Bushersteller ein Projekt zur Weiterverwendung von Busbatterien mit mehreren Partnern im Wohngebiet Viva in Göteborg, das mehrfach Auszeichnungen erhielt, unter anderem zum „Environmental Building of the Year“ im Rahmen der Sweden Green Building Awards 2019.Agnevall zufolge konzentriere man sich nicht nur auf die Schaffung eines nachhaltigen öffentlichen Personennahverkehrs, sondern habe sich auch die Sicherstellung einer nachhaltigen Auslegung der gesamten Wertschöpfungskette zum Ziel gesetzt. „Gleichzeitig schaffen wir einen weiteren kommerziellen Anreiz für Elektrobusse, indem der Einsatz- und Anwendungsbereich für Busbatterien deutlich erweitert wird“, so Agnevall.

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Joint Venture: Volvos erster autonomer E-Bus wird in Singapur getestet

Update vom 06.03.2019 von Martina Weyh

In Kürze soll der autonome Volvo 7900 E auf dem Gelände der Nanyang Technological University (NTU) Singapur im Fahrbetrieb auf Herz und Nieren geprüft werden.

Volvo und die Nanyang Technological University (NTU) Singapur haben angekündigt einen autonomen Volvo E-Bus des Modells 7900 E auf dem NTU Smart Campus im Fahrbetrieb zu testen.Dafür sind auf dem Testgelände verschiedene Elemente der Straßen- und Umgebungsbedingungen in Singapur repliziert, wie z. B. Verkehrszeichen, mehrere Bushaltestellen und Fußgängerüberwege sowie tropische Bedingungen, wie das Fahren durch starken Regen und teilweise überflutete Straßen. Verlaufen die Tests erfolgreich, ist geplant, die Teststrecke über den NTU-Campus hinaus zu erweitern.„Dieser vollständig autonome Elektrobus wird eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des öffentlichen Verkehrs spielen“, ist NTU-Präsident Professor Subra Suresh überzeugt.Und Håkan Agnevall, Präsident von Volvo Buses, ergänzt: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Elektrobus mit autonomer Fahrtechnologie präsentieren zu können.

Der Weg zur vollen Autonomie ist zweifellos ein komplexer Weg, und unsere geschätzte Partnerschaft mit der NTU ist für die Verwirklichung dieser Vision von entscheidender Bedeutung, ebenso wie unser Engagement, einen Safety-First-Ansatz zu verfolgen. “AusstattungDer autonome Volvo 7900 E-Bus ist 12 Meter lang, hat eine Kapazität für insgesamt rund 80 Passagiere und verfügt über 36 Sitzplätze. Das Fahrzeug zeichnet sich durch einen geräuscharmen, emissionsfreien Betrieb aus und verbraucht nach Informationen des Herstellers 80 Prozent weniger Energie als ein Dieselbus gleicher Größe. Das Fahrzeug wird mit einer Volvo Autonomous Research Platform-Software geliefert, die mit wichtigen Steuerungen wie dem Navigationssystem sowie mehreren Sensoren verbunden ist. Dazu gehören Lichterfassungssensoren (LIDARS), Stereo-Vision-Kameras, die Bilder in 3D aufnehmen, und ein fortschrittliches globales Navigationssatellitensystem, das sogenannte Echtzeit-Kinematiken verwendet. Vergleichbar ist das mit GPS-Systemen, es werden jedoch mehrere Datenquellen verwendet, um eine punktgenaue Ortsgenauigkeit von bis zu einem Zentimeter zu erreichen.Darüber hinaus ist das System ist mit einer „Inertial-Management-Einheit“ verbunden, die nach Herstellerangaben wie ein Zwei-in-Eins-Gyroskop und ein Beschleunigungssensor wirkt und die Quer- und Winkelgeschwindigkeit des Busses misst.

Dies soll die Navigation verbessern und eine ruhigere Fahrt gewährleisten, wenn die Fahrstrecke z. B. unebenes Gelände oder scharfe Kurven beinhaltet.Alle Sensoren und GPS-Plattformen werden von einem umfassenden KI-System verwaltet, das von NTU-Forschern entwickelt wurde und bedient nicht nur die verschiedenen Sensoren und GPS-Systeme am Bus, sondern soll auch eine autonome Navigation durch den dichten Verkehr und die tropischen Wetterbedingungen ermöglichen. Um ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten und unerwünschte Cyberangriffe zu verhindern, wird das KI-System außerdem durch branchenführende Cybersicherheitsmaßnahmen und Firewalls geschützt.

Branchenübergreifende Zusammenarbeit mit weiteren PartnernIm Rahmen einer zukünftigen öffentlichen Erprobung kommt dem Singapurer ÖPNV-Betreiber SMRT bei der Bestimmung der Verkehrssicherheit autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen eine Schlüsselrolle zu. Während des Tests des ersten Busses auf dem Gelände der NTU, wird ein zweites autonomes Fahrzeug in einem SMRT-Busdepot geprüft. Unter den realen Umgebungsbedingungen soll dabei die Fähigkeit des Fahrzeugs beurteilt werden, autonom in Fahrzeugwaschplätze zu navigieren und sicher an Ladebereichen zu parken.„Im Rahmen des Autonomen Elektrobus-Versuchs werden wir unser Know-how in Betrieb und Wartung von Bussen nutzen und eng mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um das für den Betrieb einer Flotte autonomer Fahrzeuge erforderliche Steuerungssystem zu testen“, so Tan Kian Heong, Managing Director von Buses & Roads Services und Senior Vice President, Human Resources bei SMRT.
Das Schweizer Traditionsunternehmen ABB  ist innerhalb des Projekts zuständig für eine intelligente und maßgeschneiderte Schnellladelösung. Basierend auf dem OppCharge-Konzept ist das Schnellladesystem HVC 300P von ABB ideal für das autonome Laden in Busdepots als auch für den laufenden Verkehr geeignet. Mit einem Ladestrom von 300 kW via Pantograph laden die Schnellladegeräte eine Batterie in nur drei bis sechs Minuten auf. Dies ermöglicht das Laden während der Zwischenzeiten am Ende der Busroute, ohne den normalen Betrieb zu beeinträchtigen.

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Volvo stellt autonomen Bus vor

Update vom 11.07.2018 von Martina Weyh

Modifizierter Prototyp basiert auf dem bereits in Serie hergestellten vollelektrischen Stadtbus.

Damit der autonome 12 m lange Omnibus möglichst energiesparend, umweltfreundlich und wirtschaftlich ist, wurde er für eine sanfte Fahrweise konstruiert. Für die Passagiere gewährleistet das weiche Beschleunigen bzw. Abbremsen beim Anfahren und Anhalten hohen Fahrkomfort. Auch für einen bequemen Ein- und Ausstieg der Fahrgäste ist gesorgt: Bei Stopps wird stets der identische Abstand zwischen Bus und Einstiegsplattform der Haltestelle oder des Busbahnsteigs eingehalten. „Durch ihr niedriges Geräuschniveau und ihren emissionsfreien Betrieb bieten vollelektrische Bussysteme eine hervorragende Alternative zur Steigerung von Attraktivität und Nachhaltigkeit bei der Ausgestaltung des Öffentlichen Personennahverkehrs“, so der Präsident der Volvo Bus Corporation, Håkan Agnevall.

SicherheitSensoren, mit denen der Bus ausgestattet ist, überwachen permanent das Umfeld und dienen der Navigation. Dazu werden alle sich dem Fahrzeug nähernden Objekte exakt identifiziert, und die Geschwindigkeit verringert sich entsprechend bis hin zum Stillstand in kritischen Situationen.Effizientere WartungIn Zukunft sollen sich die Depot- und Werkstattmitarbeiter nur noch auf Kundendienst und Wartung konzentrieren können, da der Bus Aufgaben wie z.B. Batterieladung, Fahrt zum Waschplatz, Ein- und Ausparken autonom verrichten kann. Die Busse von morgen werden in der Lage sein, diese Vorgänge selbstständig und allein zu erledigen“, erklärt Agnevall.Weitere Forschung – Bus-PlatooningDer autonome Bus wird ergänzend auch zu Forschungszwecken für ein effizientes Bus-Platooning eingesetzt werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Koppelung mehrerer Busse, die im Stadtverkehr in eng getakteten Kolonnen fahren sollen. „Wir wollen mehrere Busse kabellos und digital zu hochflexiblen Buszügen verbinden“, sagt Agnevall. „Vollelektrische Bussysteme bieten den Städten eine attraktive Alternative zu schienengebundenen Lösungen bei der zukünftigen Auslegung ihres ÖPNV.“

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Volvo testet E-Gelenkbusse in Göteborg

Update vom 04.04.2018 von Uta Madler

Ab Juni dieses Jahres verkehren E-Schlenkis auf einem Teilstück der Linie 16.

Der Linienverkehr mit E-Bussen wird in Göteborg ab Juni dieses Jahres erweitert: Zwei neue vollelektrische Gelenkbus-Prototypen werden auf einem Teilstück der Linie 16 getestet im Rahmen des ElectriCity-Projekts, bei dem seit 2015 elektrifizierte Buskonzepte in Göteborg betrieben werden (busplaner berichtete). Die neuen Gelenkbusse haben eine Länge von 18,7 Metern mit 38 Sitzplätzen und Platz für bis zu 135 Fahrgäste. Charakteristisch für die neuen Gelenkbusse sind vier zweiflügelige Türen und barrierefreie Gänge mit ebenem Boden. An Bord der neuen Elektro-Gelenkbusse sind kostenfreies WLAN und Ladestationen für Mobiltelefone sowie Tablets.Einsatz auf der Linie 16Mitte Juni werden die neuen Prototypen auf der „Volvo Ocean Race Route“ im Stadtzentrum zwischen Nordstan und Frihamnen verkehren.  Ab Ende Juni erfolgt der Einsatz der neuen Gelenkbusse dann morgens und abends auf der Linie 16 zwischen Eriksbergstorget und Nordstan. Tagsüber werden sie zwischen Eriksbergstorget und dem Universitätskrankenhaus Sahlgrenska eingesetzt. Betrieb und Steuerung erfolgen durch den Nahverkehrsanbieter Transdev Transport Sverige AB, der bereits den Busverkehr auf der regulären Linie 16 bereitstellt.Prüfstand mit vielen Fahrgästen„Die Linie 16 gehört zu den Linienstrecken mit den meisten Fahrgästen in Göteborg. So können wir die Technologie umfassend auf den Prüfstand stellen. Die Batterien sind beispielsweise so dimensioniert, dass die beiden Prototypen des neuen Elektro- Gelenkbusses in den Spitzenzeiten ohne Ladepause durchfahren können. Die Wiederaufladung der Batterien findet stattdessen in Zeiten mit geringerem Personentransportaufkommen statt.", sagt Håkan Agnevall, Präsident der Volvo Bus Corporation.

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Neue Hybrid-Gelenkbusse für Aktiv Bus

Update vom 24.03.2015 von Askin Bulut

Zwei neue Volvo 7900 LAH fahren im Flensburger Stadtverkehr

Der Flensburger ÖPNV-Betreiber Aktiv Bus hat nach einer europaweiten Ausschreibung zwei neue Hybrid-Gelenkbusse des Typs Volvo 7900 LAH in Empfang genommen. Die beiden dreiachsigen Niederflur-Fahrzeuge wurden von Volvo Busse Deutschland an Paul Hemkentokrax, Geschäftsführer von Aktiv Bus Flensburg, übergeben.Die Busse haben ihren Betrieb in Flensburg bereits aufgenommen. Wie die anderen Volvo-Hybridbusse verfügt auch der Volvo 7900 LAH über den Volvo I-SAM Parallelhybridantrieb, bei dem sich der 150 kW starke Elektro- und der 5-Liter-Dieselmotor Volvo D5 (177 kW/240 PS) in Euro 6-Konfiguration gemeinsam oder unabhängig voneinander einsetzen lassen. Weitere Highlights sind die Ausstattung mit vier Innenschwingtüren, dem automatisierten Schaltgetriebe Volvo I-Shift AT2412E, Volvo Druckluft-Scheibenbremsen rundum, Bremsassistent, ABS, ASR, EBS 5, Schleppmomentregelung, Berganfahrhilfe, Haltestellenbremse, Klimaanlage, Rollstuhlplatz sowie einer Bestuhlung mit 41 Sitzplätzen und drei Klappsitzen für die Fahrgäste.

An Ampeln und Haltestellen schaltet sich der Dieselmotor automatisch ab. Das Anfahren erfolgt ausschließlich im rein elektrischen Fahrmodus. Beim Erreichen einer Fahrgeschwindigkeit von 17 bis 23 km/h schaltet sich automatisch der Dieselmotor zu. Bei Bremsvorgängen funktioniert der Elektromotor/Generator als Retarder und sorgt für die Rückgewinnung der Bremsenergie, die in je zwei leistungsstarken, wassergekühlten Lithium-Ionen-Eisenphosphat-Batterien gespeichert und zum Antrieb des Elektromotors eingesetzt wird.Aktiv Bus Flensburg ist eine 100-prozentige Tochter der Stadtwerke Flensburg. Als kommunales Verkehrsunternehmen engagiert sich der Flensburger ÖPNV-Betreiber für eine positive Stadtentwicklung und ein attraktives Mobilitätsangebot. Aktiv Bus betreibt die Linien 1 bis 15 des Flensburger Stadtverkehrs. Die Flotte besteht aus rund 25 modernen Stadtbussen mit einem Durchschnittsalter von fünf bis sechs Jahren, die zusammen mit rund 20 weiteren Fahrzeugen eines Subunternehmers pro Jahr circa 2,5 Millionen Kilometer zurücklegen und rund 13 Millionen Fahrgäste befördern.

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Neue Volvo-Linienbusse für Großraum Marburg

Update vom 10.01.2014 von Redaktion (allg.)

B.u.B. Busverkehr GbR übernehmen nach europaweiter Ausschreibung die Verkehrsleistung Marburg-Biedenkopf

Die neugegründete Gesellschaft der Busunternehmen Becker & Sohn, Bad Endbach und Bender-Reisen, Ehringshausen, hat als B.u.B. Busverkehr GbR zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2013 mit 22 neuen Volvo-Bussen den Betrieb von einer regionalen und elf lokalen Buslinien im Westen des Landkreises Marburg-Biedenkopf übernommen. Das ist das Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung, welche die erst im Dezember 2013 neu gegründete B.u.B. Busverkehr GbR für die kommenden acht Jahre für sich entscheiden konnte. B.u.B Busverkehr löst damit die ALV-Oberhessen ab, die dieses Linienbündel bisher bediente.Bei den neuen Stadt- und Überlandbussen handelt es sich um 20 Zwei- und Dreiachs-Solobusse der Typen Volvo B 12, 8700 sowie 8900 RLE mit Längen zwischen 12 und 14,7 Metern. Dazu kommen zwei Gelenkbusse Volvo 7700 A und 7900 A mit 18 Meter Länge. „Seit 1999 haben wir außerordentlich gute Erfahrungen mit unserem Partner Volvo Busse gemacht und inzwischen schon 35 Fahrzeuge angeschafft“, sagte Andreas Bender und betonte: „Mit den Volvo-Bussen hatten wir noch nie einen Totalausfall und sind von Qualität und Zuverlässigkeit ebenso überzeugt wie von den niedrigen Verbrauchswerten.“Klimaanlage, Kneeling-Anlage und behindertengerechte Ausstattung zählen zur Standardausrüstung der neuen Volvo-Fahrzeuge in den Fuhrparks der B.u.B. Busverkehr GbR.

Darüber hinaus sind die neuen Fahrzeuge mit Videoüberwachung ausgestattet. Die Motorleistungen der neuen Linienbusse liegen im Bereich von 190 kW (290 PS) bis 265 kW (360 PS), das ist laut Andreas Bender völlig ausreichend für das leichte Gelände in der vorgesehenen Einsatzregion.„Im viermonatigen Testbetrieb vor der Kaufentscheidung haben uns zudem das Volvo EcoLife-Getriebe und der um bis zu acht Prozent niedrigere Kraftstoffverbrauch gegenüber Wettbewerbsbussen überzeugt“, sagt Andreas Bender. Ferner werden in den kommenden Wochen alle neuen Volvo-Busse mit dem Fuhrparkmanagement-System Volvo Telematics ausgerüstet: „Der Telematik-Kontrakt garantiert uns mehr Sicherheit und zugleich weniger Kraftstoff“, fasst Andreas Bender seine Gründe zusammen.

„Wir wollen mit den neuen Bussen kompetente, sichere und komfortable Komplettlösungen bieten“, so Martina Becker-Achenbach. „Unsere Linienfahrgäste sollen sich in Sachen Logistik, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit auf uns verlassen können.“Die B.u.B. Busverkehr GbR löst im Landkreis Marburg-Biedenkopf die ALV-Oberhessen ab, die dieses Linienbündel bisher im Auftrag des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) und des Regionalen Nahverkehrsverbands Marburg-Biedenkopf (RNV) bedient hat. Zur B.u.B. Busverkehr GbR zählen federführend die Busunternehmen Bender Reisen GmbH & Co. KG aus Ehringshausen im Lahn-Dill-Kreis sowie Becker & Sohn GmbH & Co. KG mit Sitz in Bad Endbach. Sie werden unterstützt durch das Busunternehmen Wagner Reisen aus Ebsdorfergrund, das als Unterauftragnehmer einige Leistungen in diesem Linienbündel übernehmen wird. Elf der neuen Volvo-Busse werden bei Bender Reisen eingesetzt, neun Einheiten fahren künftig beim Omnibusbetrieb Becker, und zwei Busse aus dem Gesamtkontingent von 22 Bussen gehen bei Wagner Reisen „auf Linie“.

Mit 35 Fahrern wird von der B.u.B. Busverkehr GbR auf den neu hinzugekommenen Buslinien eine Jahres-Gesamtfahrleistung von rund 1,2 Mio. Kilometern erbracht.

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Thomas Hartmann wechselt an die Spitze von Volvo Busse Deutschland

Update vom 24.01.2013 von Askin Bulut

Volvo will seine Unternehmensaktivität in den DACH-Märkten stärken

Zum 1. Februar 2013 wird der Verantwortungsbereich von Thomas Hartmann erweitert: Nach der bereits im September 2012 übernommenen Vertriebsleitung für Volvo Busse in Deutschland wird Hartmann ab sofort als Geschäftsführer der Volvo Busse Deutschland GmbH neue Funktionen wahrnehmen. Gleichzeitig übernimmt er die operative Gesamtverantwortung für das Busgeschäft der Volvo Bus Corporation (VBC) in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er folgt damit auf Hans Ramér, der sich künftig verstärkt neuen Aufgaben in der VBC-Konzernspitze widmen soll. Busmanager Günter Kallus wird unter Thomas Hartmann weiterhin vor Ort die beiden Volvo-Omnibussparten in Österreich und der Schweiz leiten. Unter Federführung von Thomas Hartmann sollen die Aktivitäten des schwedischen Busherstellers in den sogenannten „DACH-Ländern“ auch in Zukunft von Ismaning aus gesteuert und koordiniert werden.

Wie Volvo weiterhin meldete, wird Hans Ramér zeitgleich nach Göteborg in die Konzernspitze der Muttergesellschaft VBC wechseln. Er wird dort künftig die Verantwortung für das Ressort Produktmarketing und Kommunikation übernehmen. „Als erfahrener Busexperte wird Ramér seine herausragende Kenntnis der Branche und das Wissen um die spezifischen Erfordernisse der DACH-Märkte direkt in das höchste VBC-Entscheidungsgremium einbringen und dort dafür Sorge tragen, dass Produkte, Serviceleistungen und Marke zum Nutzen der ‚DACH-Kunden‘ weiterentwickelt und innovative Maßnahmen zeitnah in den deutschsprachigen Märkten umgesetzt werden“, so Volvo weiter.Dem erfahrenen Automobilmanager Thomas Hartmann, der vor seinem Wechsel zu den Volvo-Bussen unter anderem als Geschäftsführer der MAN-Omnibustochter Neoman Deutschland tätig war, stehe die geballte Busexpertise eines starken Teams zur Seite:

Dazu zählen Wolfgang Presinger, langjähriger Geschäftsführer Mercedes-Benz Omnibusse bei der EvoBus GmbH, und Andreas Heuke, seit 2012 Leiter Hybrid Communication VBC, der bereits bei EvoBus die strategische Kommunikation für alternative Antriebskonzepte verantwortet hat.„Unser primäres Ziel ist die optimierte Entwicklung und Ausrichtung von Organisation und Struktur in den DACH-Ländern“, lautet das Statement von Thomas Hartmann. „Diese Strategie verfolgen wir mit oberster Priorität, um die hohen Erwartungen unserer Kunden umfassend zu erfüllen und ihre Zufriedenheit mit einem breit gefächerten, ortsnahen und individuell maßgeschneiderten Fahrzeug- und Serviceangebot langfristig zu sichern.“ Dazu soll der neue Volvo-Geschäftsführer vor allem die weitere Stärkung der Busstützpunkte im Volvo-Netz vorantreiben und damit ein sicheres Fundament für weiteres Wachstum im Reise- und Stadtbusbereich schaffen, so der Hersteller.

Die Forcierung der Hybridtechnologie im Stadtbusbereich werde eine weitere Maßnahme zur strategisch nachhaltigen Stärkung der Unternehmensaktivität in den DACH-Märkten sein, um Volvo Busse im gesamten deutschsprachigen Raum auf einem vorderen Rang unter den drei bedeutendsten Omnibus-Marken zu etablieren.

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Volvo Hybridbusse für Göteborg

Update vom 20.06.2012 von Askin Bulut

Hybridfahrzeuge sollen mit Biodiesel betrieben werden

Volvo Busse hat Anfang Juni 25 neue Hybridfahrzeuge nach Göteborg/Schweden ausgeliefert. „Es ist besonders erfreulich, dass sich gerade die Volvo-Heimat Göteborg dazu entschieden hat, in die beste auf dem Markt verfügbare Umweltalternative zu investieren“, betonte Per Carlsson, Präsident von Volvo Busse, bei der Übergabe der Hybridbusse auf dem Gustav Adolfs Platz im Zentrum von Göteborg.Der Kraftstoffverbrauch der Hybridbusse von Volvo sei Herstellerangaben zufolge um bis zu 37 Prozent geringer als bei Diesel betriebenen Pendants. Im ähnlichen Ausmaß ließen sich auch die Kohlenstoffemissionen senken. In Göteborg hat man sich zudem dafür entschieden, die Hybridbusse mit Biodiesel zu betreiben. Der Partikelausstoß und die Stickstoffemissionen seien nur halb so hoch wie bei einem herkömmlichen Dieselbus, so Volvo.Seit Volvo Busse vor zwei Jahren die kommerzielle Produktion von Hybridbussen gestartet hat, habe die Nachfrage stetig zugenommen.

Demnach wurden bis dato 725 Hybridbusse in mehr als 18 Ländern verkauft. Mit der Gesamtkilometerzahl, welche die derzeit 260 im regulären Einsatz befindlichen Busse bislang zurückgelegt haben, ließe sich die Erde 200 Mal umrunden. Inklusive der 25 kürzlich an Göteborg ausgelieferten Fahrzeuge hat sich die Zahl der Hybridbusse allein im nordischen Raum auf 100 erhöht, teilte der Hersteller mit.„Unsere Hybridbusse sind ein großer Verkaufserfolg. Die durchweg positiven Erfahrungen, die unsere Kunden bislang in den Bereichen Kraftstoffverbrauch, Zuverlässigkeit, Umweltverträglichkeit und Rückmeldungen der Fahrgäste gesammelt haben, übertreffen bei weitem unsere Erwartungen. Ich bin absolut überzeugt davon, dass auch die Verantwortlichen in Göteborg ihre neuen Hybridbusse sehr schätzen werden“, prophezeite Per Carlsson.

Die Hybridbusse von Volvo verfügen über ein kleines Dieselaggregat und einen Elektromotor. Die beim Bremsen rückgewonnene Energie wird in der Lithium-Ionen-Batterie gespeichert, was zu einer signifikanten Kraftstoffersparnis beiträgt. An Bushaltestellen schaltet sich der Dieselmotor automatisch ab. Der Volvo Hybridbus startet dann leise und abgasfrei nur mit Hilfe des Elektromotors und sorgt somit nicht nur für abgasfreie Haltestellen, sondern nicht zuletzt auch für einen geringeren Geräuschpegel in den Innenstädten.

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Karl-Heinz Traa gibt Geschäftsführung ab

Update vom 21.12.2011 von Thomas Burgert

Wechsel in der Geschäftsführung bei Volvo Busse Deutschland

Zum Jahresende gibt Karl-Heinz Traa (Foto) die Geschäftsführung von Volvo Busse Deutschland ab, um sich neuen Aufgaben außerhalb des Unternehmens zuzuwenden. Mit dem Namen des 50-Jährigen blieben Meilensteine verbunden, die den Betrieb in den letzten Jahren geprägt haben, teilte Volvo mit. Hierzu zähle u.a. die strategische Neuausrichtung und gleichzeitige Erweiterung des Produktportfolios um die Bereiche Hybridfahrzeuge als Brückentechnologie hin zur E-Mobilität. Karl-Heinz Traa hatte 2010 auch den Umzug des Verwaltungssitzes von Heilbronn nach Ismaning bei München und die Verlagerung des Gebrauchtwagenzentrums nach Lohfelden bei Kassel organisiert. Zudem habe er das Servicenetzwerk in Kooperation mit Volvo Trucks auf 22 Standorte in ganz Deutschland erweitert.

Damit habe Karl-Heinz Traa insbesondere im schwierigen Marktumfeld der Finanzkrisenjahre wichtige Akzente für Volvo Busse Deutschland setzen können.Die Nachfolge als Geschäftsführer tritt übergangsweise Günter Kallus an. Der 41jährige Österreicher ist Busmanager bei Volvo Busse in Österreich und der Schweiz. Seit 2004 gehört er dem Unternehmen in wechselnden Positionen als Verkaufsleiter und Coach Manager Area Central an.

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Volvo Busse auf dem RDA-Workshop 2010

Update vom 08.06.2010 von Redaktion (allg.)

Der Bushersteller aus Schweden zeigt die Modelle 9700 und 9900.

Vom 27. bis 29. Juli wird der 36. RDA-Workshop in Köln stattfinden. Volvo Busse Deutschland will die zahlreichen Fachbesucher am Stand D 46 in Halle 10.1 über die gesamte Buspalette informieren und präsentiert die beiden Reisebusse 9700 und 9900. Beim ausgestellten Volvo 9700 soll es sich um einen 12,30 Meter langen Superhochdecker mit einer Kapazität von 49+1+1 Sitzplätzen handeln, die in „Theaterbestuhlung“ mit gerader Fensterlinie angeordnet sind. Angetrieben wird der 9700 vom neuen, 420 PS starken 13-Liter-D13C-Motor. Zu den Ausstattungen des Fahrzeugs, das im Jahr 2008 zum „Coach of the Year“ gekürt wurde, gehören unter anderem das automatisierte I-Shift-Getriebe, Xenon-Scheinwerfer, elektrische Dachluken sowie eine Rückfahrkamera. Auf dem Messestand soll aber auch das Flaggschiff von Volvo Busse, der Reisehochdecker 9900, zu sehen sein. Das 13 Meter lange Fahrzeug verfügt über 48+1+1 Sitzplätze, angeordnet in „Theaterbestuhlung“ mit nach hinten ansteigender Fensterlinie. Der 13-Liter-D13C-Motor, der im 9900 seine Dienste verrichtet, leistet 460 PS. Zu den Ausstattungsdetails zählen unter anderem das automatisierte I-Shift-Getriebe, Xenon-Scheinwerfer, elektrische Dachluken und eine Rückfahrkamera.

Die Besucher des RDA-Workshops auf der Kölnmesse können sich jedoch nicht nur eingehend über die verschiedenen Busmodelle von Volvo informieren, sondern auch über die vielfältige Service-Palette.

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Belegschaft von Volvo Busse schreibt offenen Brief

Update vom 07.06.2010 von Redaktion (allg.)

Die Mitarbeiter machen dem Geschäftsführer heftige Vorwürfe.

Die 50-köpfige Belegschaft von Volvo Busse Deutschland in Heilbronn hat dem Geschäftsführer Heinz Traa einen offenen Brief geschrieben, welcher der Redaktion busplaner vorliegt. Darin beklagen sich die Mitarbeiter heftig darüber, dass es seit dem Beschluss, die Firma von Heilbronn nach Ismaning bei München zu verlegen, der am 19. Januar bekannt gegeben wurde, "gerade mal eine Mitarbeiter-Informationsveranstaltung zu dem Thema gab". Der Ton ist hart und kämpferisch: "Sie glauben doch selbst nicht, dass wir uns monatelang für dumm halten und uns dann innerhalb von vier Tagen zu einer Entscheidung pressen lassen, die unserem eigenen und dem Schicksal unserer Familien entscheidende Weichen stellt". Die Belegschaft wehrt sich offenbar mit Händen und Füßen gegen die Verlagerung des Standorts nach Ismaning und wirft dem Geschäftsführer vor, das Betriebsklima vergiftet zu haben. Selbst diejenigen, "welche das Los für Ismaning vorgesehen hat", seien nicht begeistert. "Wie und wo sollen sie wohnen, bis wann und wie sollen sie es finanzieren?", schimpft die Belegschaft in ihrem Brief.

Ab sofort will die Belegschaft daher den Direktkontakt mit dem Gesellschafter der Volvo Busse Deutschland GmbH suchen; dies ist die Volvo Bus Corp. im schwedischen Göteborg. Bekanntlich plante Volvo Busse zunächst, bereits Ende Juni 2010 den Standort Heibronn zu schließen. Wann nun der Umzug von Heilbronn in den Raum München tatsächlich stattfindet, scheint nach dem Brief der Belegschaft wieder völlig offen zu sein.

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Busworld 2009: Hybridbus von Volvo steht für Probefahrten bereit

Update vom 04.09.2009 von Redaktion (allg.)

Busunternehmer können den serienreifen Bus in Kortrijk selbst testen

Volvo Busse lädt alle Busunternehmer dazu ein, auf der diesjährigen Busworld den "Kraftstoffsparer" Volvo 7700 Hybrid einmal selbst auszuprobieren. Laut Angaben des Herstellers lassen sich mit der neuartigen Parallel-Hybridtechnik im Stadtlinienverkehr bis zu 30 Prozent Treibstoff einsparen. Feldversuche in Göteborg und London hätten jedenfalls sowohl die Spritersparnis als auch die hohe Zuverlässigkeit des Hybridbusses bestätigt. Das Fahrzeug sei im Übrigen serienreif; schon seit einiger Zeit gingen die ersten Bestellungen für diesen Hybridbus ein. Die Serienproduktion soll zum Jahresbeginn 2010 anlaufen, teilt der Hersteller außerdem mit. Besucher der Busworld haben die Möglichkeit, den Volvo 7700 Hybrid auf dem großzügigen Freigelände der Messe zu fahren. Außerdem will Volvo Busse in Kortrijk den neuen 13-Liter-Motor vorstellen, der u.a. in den Reisebussen 9700 und 9900 zum Einsatz kommt. Diese beiden Busmodelle sollen ebenfalls auf dem Messestand in Kortrijk zu sehen sein. Last but not least wird ein Volvo 9700 mit 13-Liter-Motor und I-Shift-Getriebe für Probefahrten zur Verfügung stehen.

Die Busworld 2009 findet vom 16. bis 21. Oktober im belgischen Kotrijk nahe der Grenze zu Frankreich (bei Lille) statt.

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Neuer Geschäftsführer bei Volvo Busse

Update vom 13.01.2009 von Redaktion (allg.)

Karl-Heinz Traa folgt auf Bengt Gustafsson

Karl-Heinz Traa ist neuer Geschäftsführer bei Volvo Busse Deutschland. Er tritt die Nachfolge von Bengt Gustafsson an, der nun für Volvo Bus Corporation Area East verantwortlich ist. Karl-Heinz Traa hat bei einem deutschen Baumaschinen-Konzern langjährige Erfahrung in leitender Funktion im Bereich Vertrieb gesammelt. Als neuer Geschäftsführer möchte der 47-Jährige den Erfolgskurs von Volvo Busse Deutschland vorantreiben. Die Fortführung der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit den Kunden und Lieferanten von Volvo stehe bei ihm im Vordergrund. Der gebürtige Ulmer ist verheiratet und hat drei Kinder.

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